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FREI

König Heinrich IV. 1. Teil

Kind Henry IV. Part 1. (Gesamtausgabe, 17)

von Shakespeare, William   (Autor)

Band 17. Historiendrama in zwei Teilen. Bolingbroke, nunmehr König Heinrich IV., wird von Gewissensqualen wegen der Ermordung Richards II., von der Angst und dem Misstrauen des Usurpators geplagt. Zwei große Verschwörungen bedrohen seine Herrschaft, die jeweils den Handlungskern der beiden Teile des Schauspiels bilden. Zunächst stellt sich der Sohn Northumberlands, der junge Heinrich Percy, an die Spitze einer Gruppe von Rebellen, die dem König in offenem Krieg entgegentreten. Vor der Schlacht kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem König und seinem Sohn, Prinz Heinrich. In Percy, dem Heißsporn, einem überstürzt handelnden, wilden, aber ritterlich gesinnten jungen Mann, sieht der König trotz dessen Rebellion ein positives Gegenbild zu seinem Sohn, der sich am liebsten in liederlicher Gesellschaft, vor allem mit dem verkommenen Ritter Sir John Falstaff herumtreibt. Prinz Heinrich verspricht, seinen Lebenswandel zu ändern, und schon in der Schlacht bei Shrewsbury erhält er Gelegenheit, sich zu bewähren. Er rettet den verwundeten König und tötet im ritterlichen Zweikampf Percy, wobei er sogar auf die Ehre dieser Heldentat verzichtet, und der abgehalfterte Falstaff, der sich bei der Schlacht sicherheitshalber totgestellt hat, heimst die Lorbeeren ein. Die geniale und populärste Komödienfigur Shakespeares, sein prachtvoller, bei all seinen Fehlern liebenswerter Falstaff, ist in ein farbiges Bild Alt-Englands mit seinem derben, unverwüstlichen Volkshumor eingefügt. Zu diesen vitalen, lebensfrohen Szenen steht Heinrich IV., der seines Königtums nicht froh werden kann, in düsterem Kontrast. An ihm zeigt sich die Tragik der Macht, die den Seelenfrieden stört. Falstaff dagegen ist nicht nur die Verkörperung renaissancehafter Lebenslust; dieser ritterliche Dickwanst verfügt auch über plebejische Lebensweisheit, die dem Pathos und dem Wahn der Mächtigen spottet. Sein Einfluss auf Prinz Heinz hat durchaus positive Folgen: Er wächst zu einem weisen König heran, und so stellt sich heraus, dass die Welt des verkommenen Adels und des niederen Volkes, dass Falstaff und seine Gesellen, auch wenn er sich von ihnen später lossagt, eine bessere Schule der Königlichkeit waren als das gefährliche feudale Waffenrasseln. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Bernhard Klein.

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Produktbeschreibung

Band 17. Historiendrama in zwei Teilen.

Bolingbroke, nunmehr König Heinrich IV., wird von Gewissensqualen wegen der Ermordung Richards II., von der Angst und dem Misstrauen des Usurpators geplagt. Zwei große Verschwörungen bedrohen seine Herrschaft, die jeweils den Handlungskern der beiden Teile des Schauspiels bilden. Zunächst stellt sich der Sohn Northumberlands, der junge Heinrich Percy, an die Spitze einer Gruppe von Rebellen, die dem König in offenem Krieg entgegentreten. Vor der Schlacht kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem König und seinem Sohn, Prinz Heinrich. In Percy, dem Heißsporn, einem überstürzt handelnden, wilden, aber ritterlich gesinnten jungen Mann, sieht der König trotz dessen Rebellion ein positives Gegenbild zu seinem Sohn, der sich am liebsten in liederlicher Gesellschaft, vor allem mit dem verkommenen Ritter Sir John Falstaff herumtreibt. Prinz Heinrich verspricht, seinen Lebenswandel zu ändern, und schon in der Schlacht bei Shrewsbury erhält er Gelegenheit, sich zu bewähren. Er rettet den verwundeten König und tötet im ritterlichen Zweikampf Percy, wobei er sogar auf die Ehre dieser Heldentat verzichtet, und der abgehalfterte Falstaff, der sich bei der Schlacht sicherheitshalber totgestellt hat, heimst die Lorbeeren ein.

Die geniale und populärste Komödienfigur Shakespeares, sein prachtvoller, bei all seinen Fehlern liebenswerter Falstaff, ist in ein farbiges Bild Alt-Englands mit seinem derben, unverwüstlichen Volkshumor eingefügt. Zu diesen vitalen, lebensfrohen Szenen steht Heinrich IV., der seines Königtums nicht froh werden kann, in düsterem Kontrast. An ihm zeigt sich die Tragik der Macht, die den Seelenfrieden stört. Falstaff dagegen ist nicht nur die Verkörperung renaissancehafter Lebenslust; dieser ritterliche Dickwanst verfügt auch über plebejische Lebensweisheit, die dem Pathos und dem Wahn der Mächtigen spottet. Sein Einfluss auf Prinz Heinz hat durchaus positive Folgen: Er wächst zu einem weisen König heran, und so stellt sich heraus, dass die Welt des verkommenen Adels und des niederen Volkes, dass Falstaff und seine Gesellen, auch wenn er sich von ihnen später lossagt, eine bessere Schule der Königlichkeit waren als das gefährliche feudale Waffenrasseln.

Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Bernhard Klein. 

Autoreninfo

Frank Günther, 1947 in Freiburg geboren, studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft, war Regieassistent, unter anderem in England, und Regisseur an verschiedenen Theatern. Nach ersten Übersetzungen moderner und elisabethanischer Dramatiker widmete er sich ganz der Neuübersetzung des Gesamtwerkes von William Shakespeare, die seit 1995 erscheint und 2009 abgeschlossen sein wird. 2001 wurde er mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
"William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 Übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain's Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623."(Zitiert aus dem Theaterlexikon) 

Mehr vom Verlag:

ars vivendi

Mehr vom Autor:

Shakespeare, William

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Leinen
Seiten: 333
Sprache: Englisch, Deutsch
Erschienen: Mai 2004
Maße: 196 x 128 mm
Gewicht: 490 g
ISBN-10: 3897161729
ISBN-13: 9783897161726

Herstellerkennzeichnung

Ars Vivendi
Bauhof 1
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KNO-SAMMLUNG: Shakespeare-Gesamtausgabe 17
KNOABBVERMERK: 2. Aufl. 2004. 336 S. Leineneinband mit 2 Lesebändchen. 195 mm
KNOMITARBEITER: Übersetzung:Günther, Frank
Einband: Leinen
Sprache: Englisch, Deutsch

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