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Das Erste Horn

Das Geheimnis von Askir 01

von Schwartz, Richard   (Autor)

Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus »Zum Hammerkopf« ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte untergegangene Reich Askir ... Ein sensationelles Debüt mit einer intensiven, beklemmenden Atmosphäre, die in der Fantasy ihresgleichen sucht.

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Produktbeschreibung

Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus »Zum Hammerkopf« ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte untergegangene Reich Askir ... Ein sensationelles Debüt mit einer intensiven, beklemmenden Atmosphäre, die in der Fantasy ihresgleichen sucht. 

Leseprobe

1. Die Maestra
Ich war schon häufiger im Gasthof Zum Hammerkopf gewesen, und so besaß ich das Privileg, einen einzelnen Tisch in der Nähe der Theke mein Eigen nennen zu dürfen. Von dort aus hatte ich einen guten Blick auf die Tür, und der Zufall wollte es, dass ich in jenem Moment aufsah, als sie die Gaststube betrat.
Die Frau verstand es, einen Auftritt hinzulegen: erst der Blitz, welcher die dunkle Gaststube durch die Ritzen der Fensterläden erhellte, dann der Donner, der die Erde vibrieren ließ. Dass sie in diesem Moment die Tür zur Gaststube aufstieß und ein kalter Luftzug die Hälfte der rauchigen Talgkerzen in der Stube erlöschen ließ, war sicherlich Zufall.
Der Wind griff mit kalten Fingern nach der Tür und schlug sie hinter ihr mit solch einer Wucht in den Rahmen, dass ich fürchtete, das Lederband würde abreißen, das der Tür als Scharnier diente. Gleißende, blendende Helle strömte erneut durch jede Ritze der schweren Fensterläden und der Tür; ein weiterer Donnerschlag folgte, der den Gasthof zu erschüttern schien.
Nur das Pfeifen des Windes war zu hören, als wir die dunkle Gestalt sprachlos musterten, hier und da sah ich jemanden das Zeichen der Dreieinigkeit schlagen und Idole küssen oder hörte einen Söldner einen Gott anrufen, von dem kaum jemand hier jemals etwas gehört hatte.
Für einen Moment stand sie still da, ließ unsere Augen auf sich verharren. Der mitternachtsblaue Mantel, schwer und nass von ihrem Ritt durch einen der schlimmsten Schneestürme des Jahrzehnts, täuschte nicht über ihre Weiblichkeit hinweg, das nasse Gewebe betonte eher noch ihre Formen. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, gab uns im unsicheren Schein der verbliebenen Kerzen den Blick auf ein rundes, entschlossenes Kinn und einen vollen Mund frei, der nun zu einem dünnen Strich zusammengepresst war. Nach einem Ritt durch einen solchen Schneesturm wäre auch ich nicht bester Laune.
Ihre Haut war weiß, so weiß wie der Schnee, der diesen entlegenen Gasthof zu begraben drohte. Der lange Umhang verhüllte den Rest von ihr, bis auf die Spitzen ihrer Kettenstiefel, und trotz all der kleinen Flocken, die sich auf ihren Mantel niedergelegt hatten, war jenes dunkelblaue Funkeln auszumachen, das Mithril kennzeichnete.
Für jeden ersichtlich ragte der Griff des Bastardschwerts durch einen Schlitz im Umhang über ihre linke Schulter. Der silberne Drachenkopf war höher als ihr Haupt, das dunkle gewundene Leder des Griffs führte zu einem Parierstück, das aus zwei Pranken bestand, die silbernen Klauen wirkten beinahe lebendig in den unsicheren Schatten, und die Augen des Drachen waren eine Bedrohung aus dunklem Rubin. Ein Elmsfeuer lief über den Griff, über ihre ganze Gestalt, hüllte sie in schwaches blaues Leuchten, als sie die Hand hob, die Kapuze zurückschlug und den Mantel öffnete.
Ihr fahles Gesicht war nicht minder eindrucksvoll als ihr Auftritt. Eine klassische Schönheit, auch wenn ihre Augen rötlich glühten. Die Haare, die man nun sah, waren zu einem langen Zopf gebunden, ein weißes Blond, das im Elmsfeuer von einem inneren Leuchten erfüllt schien. Ein Albino oder eine der legendären Elfen.
Die Rüstung, die der offene Mantel preisgab, zählte zu jenen Schätzen, über die Königreiche in Streit geraten konnten: ein Kettenhemd aus Mithril, fein und weich wie Seide und kaum schwerer als Leder; wie ein dunkelblauer Fluss fiel es über ihre Formen und hüllte sie in ein Lodern.
Ein Greif schimmerte in den Kettengliedern auf ihrer Brust, er schimmerte, ebbte ab und erschien erneut im Rhythmus ihrer Atemzüge.
Ein breiter Schwertgurt lag auf ihren Hüften auf, betonte ihre schlanke Taille und hielt ein weiteres Schwert, ein Langschwert, das nicht minder exquisit gefertigt war.
Die Handschuhe, die sie nun auszog, waren aus dunkelblauem Leder, weich und geschmeidig, glänzend und mit feinen Schuppen. Ich schüttelte langsam den Kopf, denn ich glaubte nicht, was ich hier erblickte. Ich erkannte Dr 

Autoreninfo

Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt - mit großem Erfolg: Seine Reihe um 'Das Geheimnis von Askir' wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen die neuen Reihen 'Die Eisraben-Chroniken' und 'Die Sax-Chroniken'. 

Mehr vom Verlag:

Piper Verlag GmbH

Mehr aus der Reihe:

Das Geheimnis von Askir

Mehr vom Autor:

Schwartz, Richard

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 397
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juni 2011
Maße: 193 x 121 mm
Gewicht: 373 g
ISBN-10: 349226817X
ISBN-13: 9783492268172

Herstellerkennzeichnung

Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
E-Mail: info@piper.de

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Spannend und beklemmend

- von nazena aus Göttingen, 30.10.2011 -

Havald ist ein alternder Krieger, der in dem Gasthaus Zum Hammerkopf eigentlich nur in Ruhe seinen Wein und seinen Lebensabend genießen möchte. Dann taucht die Halbelfe, Maestra (Magierin) und Kriegerin Leandra auf, die im Namen der Königin den Ritter Roderick sucht. Havald streitet aber jegliche Verbindung ab. Am nächsten Morgen ist das Gasthaus komplett eingeschneit und sämtliche Gäste im Haus gefangen. Neben Havald und Leandra sind noch der Wirt mit seinen drei Töchtern und zwei Knechte, einige Händler mit ihren Wachen, die Dunkelelfe Zokara und neun Söldner anwesend, die immer begehrlichere Blicke auf die Mädchen werfen. Das Eingesperrtsein und die erzwungene Nähe drückt allen auf die Nerven, und die Lage spitzt sich weiter zu, als die zerfleischte Leiche eines Stallknechts gefunden wird. Außerdem wurde unterhalb des Kellers ein uralter Kulttempel geöffnet, und die Auswirkungen eines jahrhundertealten Verrats werfen ihre Schatten...
Ich kann durchaus verstehen, dass Askir einen solchen Fankreis gefunden hat, kann allerdings auch die negativen Kritiken nachvollziehen. Wer epische High Fantasy sucht, ist zumindest beim ersten Band fehlt am Platz. Stattdessen findet der geneigte Leser einen beklemmenden, gut beschriebenen Fantasyroman mit Horroreinschüben. Die Dunkelelfe Zokara sorgt ab und an (unfreiwillig) für einige komische Momente, aber im Großen und Ganzen ist die Gesamtatmosphäre düster. Man merkt anhand der Beschreibung und des Bauplans des Gasthauses den ursprünglichen Rollenspielhintergrund, was ich aber eher als Pluspunkt empfand. Man war sofort in der Atmosphäre und im Haus gefangen, fühlte und litt mit den Protagonisten. Alle Charaktere waren sehr lebhaft und glaubwürdig beschrieben, und die breite Palette sorgte für reichlich Konfliktpotenzial. Obwohl doch schon eine beachtliche Menge Personen auftraten, konnte man sie alle gut auseinanderhalten. Das einzige, was mir nicht so gefiel, war die Anbahnung der Liebesgeschichte, die mir etwas konstruiert vorkam. Da der Leser dem Geschehen aus Havalds Ich-Perspektive folgte, wusste man selbst meistens mehr als Leandra. Insofern waren einige "Enthüllungen" schon vorhersehbar, besonders wenn man weiß, wie solche Plots normalerweise konstruiert sind. Nichtsdestotrotz hat mir der Roman sehr gut gefallen; ich wurde bestens unterhalten und habe auf jeden Fall vor, den Abenteuern der Gefährten weiter zu folgen. Ganz besonders haben es mir Zokara und die Bannschwerter angetan. Ich gebe daher 5 von 5 Sternen. 

Bestell-Nr.: 10002039 
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KNO-SAMMLUNG: Piper Taschenbuch 26817
KNOABBVERMERK: 12. Aufl. 2011. 400 S. 187.00 mm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
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