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Hannibal

Der Roman Karthagos

von Haefs, Gisbert   (Autor)

Die Geschichte Hannibals, des letzten Heros der freien alten Welt. Gisbert Haefs vergnüglich-spritziger Roman über Karthago und seinen großen Sohn.

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

Die Geschichte Hannibals, des letzten Heros der freien alten Welt. Gisbert Haefs vergnüglich-spritziger Roman über Karthago und seinen großen Sohn. 

Zusammenfassung


"Ich habe Rom nie gehaßt. Rom oder Syrakus oder Petra
oder Athen - sie haben das gleiche Recht. Ich wollte nur, daß
Rom dieses Recht auch Karthago zugesteht. Aber Rom gesteht es
niemandem zu, nur sich", schreibt Hannibal einem Freund,
dem Hellenen Antigonos, Bankier und Berater der Barkiden, Einwohner
von Quart Hadasht, das die Griechen Karchedon und die Lateiner
Karthago nannten. Karthago, die reichste und freieste Stadt der
Antike, Herrin der Meere, Mutter des Handels und Handwerks, Meisterin
der Künste und der Liebe. Antigonos, der Hellene, erzählt
die Geschichte Hannibals, Sohn des Hamilkar Barkas, des letzten
Heros der freien alten Welt. Dies ist zugleich die Geschichte
Karthagos. Aus karthagischer Sicht schildert er die Punischen
Kriege zwischen 264 und 146 v. Chr., den Kampf der beiden Großmächte
Karthago und Rom als den eines freien, auf liberalen Welthandel
bedachten Systems gegen den auf Eroberung und Unterdrückung
gerichteten Imperialismus der Weltmetropole am Tiber.


Von der "Geburt eines deutschsprachigen Romanciers"
schrieb die Kritik bei Erscheinen von Gisbert Haefs großem
epischen Werk. In der Tat ist dem jungen Autor ein äußerst
lesbarer, glänzend geschriebener, spannender Roman gelungen,
noch dazu ein historischer Roman, "ein Panorama der Antike,
das seinesgleichen sucht", wie Peter M. Hetzel in der Schweizer
Illustrierten schrieb. Hannibal ante Portas - das ist in Haefs
farbenprächtigen, reich dokumentierten, großangelegten
Monumentalszenarien kein Schreckensruf, sondern ein Versprechen
für Stunden fesselnden Lesevergnügens.

 

Leseprobe

HEIMKEHR NACH QART HADASHT


Die fünfzehn Frachter segelten in zwei Reihen. Frischer herbstlicher
Westwind füllte die Segel, und das Meer war unruhig. Dennoch
blieben die Schiffe in Kiellinie; die schwere Ladung sorgte dafür:
Die meisten hatten iberische Eisenbarren in den Laderäumen,
für punische Schmieden. Links acht Segler, rechts, die Lücken
abschirmend, sieben; was zwischen ihnen und der am grauen Horizont
zu ahnenden Küste lag, war von See aus nicht zu sehen.


Drei der Schiffe hatten ein großes rotes Auge auf dem Segel;
so auch das Führungsschiff. Der Kapitän wechselte ein
paar Worte mit den Bogenschützen, die am Bug hinter der Bordwand
kauerten; dann ging er nach achtern. Er trug, wie sein Steuermann,
Sandalen mit dicken Korksohlen; der lederne Brustschutz über
der schmierigen Tunika schien ihn ein wenig zu stören. Er
zerrte immer wieder daran, während er noch einmal alles überprüfte.
Das kleine Beiboot lag kieloben neben dem Mast und war sicher
verkeilt, der Deckel des Wasserfasses verschraubt, die Taurollen
und tausend andere Dinge, die sonst lose herumlagen, beiseitegeschafft
oder festgezurrt. Das Deck wirkte befremdlich glatt und ordentlich.


Der Kapitän kam den Aufgang zum Achterdeck herauf, zwei Stufen
auf einmal. Er blickte hinauf zum Segel, nickte dem jungen Fahrgast
zu, der an der Heckwand lehnte, und deutete dann nach rechts,
zum libyschen Festland. Dort flackerte etwas in regelmäßigen
Abständen: Signalfeuer.


Der punische Offizier hob die Schultern. Auch er trug einen ledernen
Brustschutz über der Tunika. Den roten Umhang hatte er im
Schlafraum unter dem Achterdeck verstaut; der Helm mit dem roten
Busch lag zu seinen Füßen. "Du solltest lieber
aufs Meer schauen", sagte er. Seine Ohren starrten von Ringen.


Der Kapitän kniff die Augen zusammen. "Wieso? Ha. Da
sind sie. Fünf - ah, sieben. Trieren. Melqart soll sie...

 

Autoreninfo

Haefs, GisbertGisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Zu schriftstellerischem Ruhm gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke Hannibal, Alexander und Troja. Im Heyne Verlag erschienen zuletzt Caesar, Die Mörder von Karthago und Die Dirnen von Karthago. 

Mehr vom Verlag:

Heyne Taschenbuch

Mehr aus der Reihe:

Heyne-Bücher Allgemeine Reihe

Mehr vom Autor:

Haefs, Gisbert

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 747
Sprache: Deutsch
Erschienen: Januar 1993
Maße: 118 x 187 mm
Gewicht: 514 g
ISBN-10: 3453061322
ISBN-13: 9783453061323

Herstellerkennzeichnung

Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
E-Mail: produktsicherheit@penguinrandomhouse.de

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Hannibal Der Roman Karthagos

- von Rezensentin/Rezensent aus Albstadt, 01.07.2007 -

Die Geschichte von Hannibal der Stratege erzählt aus Sicht von Antigonos Herr der Sandbank.Ein sehr guter und spannender Roman, aber zeitweise kein leicht zu verstehender Roman. Es kommen sehr viele Personen vor, manchmal mit gleichen Namen, Städtenamen die man erst auf der hinten im Buch befindende Karte suchen muss, aber es schadet der Geschichte nicht. Sehr gut fand ich das sehr ausführliche Glossar und die Chronologie der Stadt Karthago. Alles im allem ein sehr ausführlicher historischer Roman, den man vielleicht zweimal lesen muss, um ihn richtig zu verstehen, aber dieses Buch kann man ruhig zweimal lesen, es schadet nichts, im Gegenteil. 

  Matthias aus Freckenfeld

- von Rezensentin/Rezensent aus Freckenfeld, 27.03.2007 -

Das Buch bietet einen hervorragenden Einblick in den geschichtlichen Ablauf und ist zugleich flüssig und interessant zu lesen. Man fühlt die politischen Widerstände und Schwierigkeiten mit denen Hanibal und sein Vater in Karthago zu kämpfen haben mit. Erstklassig beschrieben sind insbesondere die Überlegungen eines Feldherrn und ich habe das erste mal so richtig verstanden, warum es bei Schlachten nicht nur auf die Überlegenheit von Soldatenanzahl und Ausrüstung ankommt, sondern wie man durch die geschickten Schachzüge eines Feldherrengenies auch gegen eine Übermacht gewinnen kann. Die Tragik liegt aber darin, dass man dennoch an der Habgier und Kurzsichtigkeit anderer scheitert über die man sich aus Loyalität zur Heimat nicht hinwegsetzen kann. 

Bestell-Nr.: 100963 
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KNO-SAMMLUNG: Heyne Bücher Nr.8628
P_ABB: 2 Ktn.
KNOABBVERMERK: 10. Aufl. 1995. 752 S. 187 mm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
Beilage(n): ,

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