Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Krimi mit viel Wissenswertem
- von Ivonne W. aus Berlin, 16.11.2012 -
Der luxemburger Koch Xavier wird von seiner Pariser Freundin zu einem speziellen Diner mit dem Bürgermeister und dem berühmtesten Sushikoch eingeladen. Prompt stirbt der Sushimeister mit über 40jähriger Berufserfahrung - augenscheinlich am Fischgift im Octopus. Auf Geheiß des Bürgermeisters begibt sich Xavier auf Spurensuche und landet mitten in den Machenschaften skrupelloser Thusfischhändler aus allen Herren Länder.
Das Milieu der Fischhändler, die ökonomischen und wirtschaftlichen Machenschaften und Intrigen verbunden mit der Mafia sind wirklich interessant und augenscheinlich gut recherchiert. Alles sehr wissenswert, was der normale Bürger gar nicht so mitbekommt. Die Story und die Handlungen sind flüssig und aufeinander aufgebaut, nur fehlte mir ganz am Anfang der nachvollziehbare schlüssige Punkt, da es nicht um Octopus sondern plötzlich um Thun geht. An der Stelle hat die Story einen Haken, der sich nicht einfach nur durch ein „Bauchgefühl“ erklären darf.
Die Charaktere sind ansonsten gut beschrieben, die Beschreibungen der luxemburger Straßenverhältnisse aber etwas zu detailiert. Beim Showdown kommt Xavier etwas zu glimpflich bei weg, zuviel mildernde Umstände, vor allem wenn man bedenkt was für skupellose Machenschaften und Menschen hinter dem Handel stecken.
Insgesamt aber ein durchaus interessanter Krimi aus der kulinarischen Ecke mit allerlei Wissenswertem.
Krimi mit viel Wissenswertem
- von Ivonne W. aus Berlin, 04.11.2012 -
Der luxemburger Koch Xavier wird von seiner Pariser Freundin zu einem speziellen Diner mit dem Bürgermeister und dem berühmtesten Sushikoch eingeladen. Prompt stirbt der Sushimeister mit über 40jähriger Berufserfahrung - augenscheinlich am Fischgift im Octopus. Auf Geheiß des Bürgermeisters begibt sich Xavier auf Spurensuche und landet mitten in den Machenschaften skrupelloser Thusfischhändler aus allen Herren Länder.
Das Milieu der Fischhändler, die ökonomischen und wirtschaftlichen Machenschaften und Intrigen verbunden mit der Mafia sind wirklich interessant und augenscheinlich gut recherchiert. Alles sehr wissenswert, was der normale Bürger gar nicht so mitbekommt. Die Story und die Handlungen sind flüssig und aufeinander aufgebaut, nur fehlte mir ganz am Anfang der nachvollziehbare schlüssige Punkt, da es nicht um Octopus sondern plötzlich um Thun geht. An der Stelle hat die Story einen Haken, der sich nicht einfach nur durch ein „Bauchgefühl“ erklären darf.
Die Charaktere sind ansonsten gut beschrieben, die Beschreibungen der luxemburger Straßenverhältnisse aber etwas zu detailiert. Beim Showdown kommt Xavier etwas zu glimpflich bei weg, zuviel mildernde Umstände, vor allem wenn man bedenkt was für skupellose Machenschaften und Menschen hinter dem Handel stecken.
Insgesamt aber ein durchaus interessanter Krimi aus der kulinarischen Ecke mit allerlei Wissenswertem.
rotes Gold
- von Elohym78 aus Horhausen, 27.05.2012 -
Als der große Sushimeister Ryuunosuke Mifune bei einem Galadinner im Orsay plötzlich tot umfällt, ist die Aufregung groß. Der Pariser Bürgermeister Francois Allégret sieht sich im Mittelpunkt der Aufregung, seine Karriere scheint beendet. Er heuert Xavier Kieffer an, dem Tod des Sushimeisters auf den Grund zu gehen. Xavier, unterstützt von seinen Freunden Toro und Pekka und nicht zuletzt von seiner Geliebten Valérie, macht sich sofort an die Ermittlungen. Immer wieder stößt er auf den Namen José Trebarca Silva, einen windigen Geschäftsmann, dem man nur schwer irgendetwas nachweisen kann.
Das Cover zeigt ein kleines Bistro. Titel und Autor sind als "Hauptgericht" angeschlagen. Ich finde es sehr passend zu Titel und Inhalt gewählt.
Auch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Protagonisten sind sympathisch und werden von Hillenbrand authentisch geschildert. Trotzdem merkt man, das es eine Fortsetzung ist, da viele Handlungsstränge auf Bekanntem aufbauen. Die Liebesbeziehung zwischen Xavier und Valérie wird weiter ausgebaut und die Freundschaft zu Pekka gefestigt. Dies tritt zwar nicht in den Vordergrund, ist aber zur Verdeutlichung der Charaktere wichtig und bringen sie dem Leser nahe.
Mein Fazit: Ein lesenswerter Roman, trotz Ekelfaktor! Ich freu mich schon auf einen weiteren Band mit dem sympathischen Koch Xavier Kieffer!
Was du schon immer über Thunfisch wissen wolltest
- von Mel.E aus Leopoldshöhe, 23.05.2012 -
Xavier Kieffer scheint die Toten anzuziehen wie die Motten das Licht und auch hier im zweiten Teil des etwas dicklichen Kochs aus Luxemburg scheint es so zu sein, das er in Dinge hineingezogen wird, die ihn verwirren und auf den neusten Mord ansetzen. Treibt ihn die Neugier oder ist es der Bürgermeister von Paris, dem Kieffer noch einen Gefallen schuldet? Der Bürgermeister war es, der einlud ins Pariser Musée d´Orsay um sich dort von einem der besten Sushiköche der Welt Ryuunosuke Mifune bekochen zu lassen. Es kommt aber wie es kommen soll und Mifune stirbt vor Kieffers Augen an einer Vergiftung durch Tetrodotoxin, einem schweren Nervengift. Alles sehr mysteriös und voller Rätsel. Ein Rätsel dem Kieffer schnell auf die Spur kommt. Finanziell unterstützt durch den Bürgermeister, der durch den Tod Mifunes in die Medien gekommen ist und nun seine Weste reinwaschen muss. Das Essen zusammen mit dem Bürgermeister wo es unter anderem Stopfleber und andere Delikatessen zu verspeisen gab ist mir wirklich bitter aufgestoßen. Besonders der Verzehr des kleinen Vogels Ortolan hat in mir fast einen Brechreiz hervorgerufen.
ch muss gestehen, das ich den ersten Teil "Teufelsfrucht" um einiges besser fand und ich nach Beenden des Buches doch ein leichtes Ekelgefühl in Sachen Fisch besonders Thunfisch verspürte. Ich denke das wir in Zukunft wohl ohne Thunfisch auskommen werden, denn das was ich bisher kaufte ist scheinbar alles andere aber kein Thunfisch, das wurde schon reichlich in der Leserunde besprochen und ich beginne mehr und mehr über meine Essgewohnheiten nachzudenken. Vielleicht ist das ja das Ziel des Autors? Natürlich war es spannend in die sogenannte Thunfischmafia einzutauchen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, aber mich hat der Krimi dieses Mal nicht so sehr gepackt wie sein Vorgänger. Teilweise fand ich ihn auch sehr oberflächlich und die Hauptprotagonisten sehr blass gezeichnet.
Dennoch muss ich sagen, das es ein sehr gutes Buch ist, da es sich aus dem Einheitsbrei abhebt und eben ein Kulinarischer Leckerbissen ist.