Zorn - Tod und Regen

Thriller

Zorn und Schröder, Band 1

von Ludwig, Stephan   (Autor)

»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.« Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit - blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug ... Der erste Fall für Zorn und Schröder »Claudius Zorn und sein Kompagnon haben das Zeug dazu, Kultstatus zu erreichen.« krimi-couch.de »Dieses Gespann hat Potenzial, oh ja.« Nordkurier »Das Duo Zorn-Schröder hat das Zeug zu weiteren Folgen. Und bestimmt werden die beiden Ermittler irgendwann auch im Fernsehen auf Mörderjagd gehen.« hr4

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Produktbeschreibung

»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«

Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit - blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug ...

Der erste Fall für Zorn und Schröder

»Claudius Zorn und sein Kompagnon haben das Zeug dazu, Kultstatus zu erreichen.« krimi-couch

»Dieses Gespann hat Potenzial, oh ja.« Nordkurier

»Das Duo Zorn-Schröder hat das Zeug zu weiteren Folgen. Und bestimmt werden die beiden Ermittler irgendwann auch im Fernsehen auf Mörderjagd gehen.« hr4 

Autoreninfo


Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze. Zum Schreiben kam er durch eine zufällige Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt und raucht in Halle. 

Mehr vom Verlag:

FISCHER Taschenbuch

Mehr aus der Reihe:

Zorn

Mehr vom Autor:

Ludwig, Stephan

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 368
Sprache: Deutsch
Erschienen: April 2012
Maße: 188 x 123 mm
Gewicht: 324 g
ISBN-10: 3596193052
ISBN-13: 9783596193059

Herstellerkennzeichnung

FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
E-Mail: produktsicherheit@fischerverlage.de

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Zorn - Tod und Regen

- von Buch im Kopf aus Ulm, 29.05.2012 -

Eine Frau wird brutal ermordet, im Nachhinein stellt sich jedoch raus, dass diese das ganze Ausmaß der Tortur gar nicht mitbekommen hat, weil der Täter ihr vorher Schmerzmittel injiziert hatte. Ein Mörder der nicht will, dass sein Opfer leidet?! Kurz darauf die nächste Leiche, die Rätsel aufgibt. Eine junge Frau, die scheinbar Selbstmord begangen hat. An sich nichts Ungewöhnliches, in dem Örtchen in dem der Krimi spielt allerdings fast schon sowas wie eine Sensation.

Das ungleiche Team bestehend aus Zorn und Schröder sollen Klarheit in die beiden Fälle bringen. Gar nicht so einfach wenn der eine keine Lust auf seine Arbeit hat und auch sonst für nichts außer seiner Ruhe zu begeistern ist. Zum Glück steht dem trägen Hauptkommissar Zorn der hochmotivierte Assistent Schröder zur Seite.

Mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gepackt. Der Schreibstil und ebenso die Charaktere haben mir sehr zugesagt. Vor allem, der von so vielen Lesern als unsympathisch empfundene Claudius Zorn ist mit seiner grimmigen Art meiner Meinung nach sehr interessant, auch wenn ich mir diesen niemals als Vorgesetzten wünschen würde.

Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben. Auch die Passagen in denen eigentlich „nichts“ passiert, waren kein bisschen langweilig oder langatmig.

Einziger Kritikpunkt: Die Beweggründe des Täters waren für mich alles andere als überzeugend und glaubhaft.

Ansonsten ein gelungenes und unterhaltsames Krimidebüt auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue. Empfehlenswert für Krimileser, die einen guten Schuss trockenen Humor vertragen. 

  Kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen

- von Madame Swann aus Berlin, 29.05.2012 -

Der Fall selbst ist interessant und spannend, wenn mich auch die Auflösung nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Sehr gut gefallen hat mir allerdings die etwas triste Atmosphäre des Romans, die durch den unaufhörlichen Regen und die hin und wieder eingestreuten Beschreibungen der öden fiktiven Kleinstadt unterstrichen wird. Vor dieser Kulisse agieren die sehr plastischen Protagonisten, die für mich das beste an diesem Krimi sind: das eigenwillige und recht gegensätzliche Ermittler-Duo Zorn & Schröder. Die beiden sind ein tolles Team, ergänzen sich prima und liefern sich oft sehr amüsante Dialoge. Insgesamt ein äußerst kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen und ein wirklich gelungener Auftakt zu einer neuen und vielversprechenden Krimi-Reihe. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Fall von Zorn & Schröder, der zum Glück bereits im Oktober diesen Jahres erscheint! 

  Zorn Tod und Regen

- von Sinkana aus Burgkirchen, 28.05.2012 -

"Es dauerte drei Stunden bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte."

Inhalt:
Hauptkommisar Claudius Zorn ist zweiundvierzig Jahre alt, immer mies gelaunt und hat seinen Job satt. Seine Haupttätigkeiten sind Papierkram, Rauchen und gelangweilt aus dem Fenster sehen. Sein letzer Mordfall ist schon einige Zeit her. Sein kleiner und dicker Kollege Schröder hingegen ist immer guter Laune und hat einige gute Fähigkeiten. Als plötzlich ein Mord die stadt erschüttert, werden Zorn und Schröder mit dem Fall beauftragt. Kurze Zeit später nimmt sich eine Frau das Leben. Die beiden Ermittler ahnen noch nicht, das die Morde sie lange auf Trab halten und ihr Leben verändern werden...

Charaktere:
Zorn und Schröder könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch zusammen ergeben sie ein Dream-Team. Die beiden erobern mit ihrer humorvollen und gleichzeit griesgrämigen Art das Herz des Lesers.

Meine Meinung:
Ich kam sofort gut in die Geschichte rein und Verwirrung war kaum eine vorhanden. Das Buch zieht sich bis zum Schluss mit höchster Spannung und wird an keiner Stelle langweilig. Die Kapitel sind sehr kurz und bescherren einen schönen Lesefluss. Die Geschichte wird von unterschiedlichen Personen "erzählt", doch hauptsächlich aus der Sichtweise von Zorn.

Fazit:
Das Buch war spannend, humorvoll und traurig gleichzeitig. Ich kann es jedem Krimi-Liebhaber (mit starken Nerven) empfehlen.  

  Mittelmaß

- von kaenguruhs aus Hamburg, 28.05.2012 -

Der Hauptkommissar Zorn ermittelt in seinem ersten Fall. Zum Inhalt brauche ich hier nichts schreiben, der kann auf entsprechenden Seiten nachgelesen werden; meine Meinung aber nicht ;-)

Kommissar Zorn ist ein äußerst unsympathischer Mensch, der eigentlich keine Lust auf Arbeit hat. Meiner Meinung nach hat Stephan Ludwig an der Stelle etwas übertrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der so penetrant gegen sämtliche Regeln verstößt und so offensichtlich keine Lust zum Arbeiten hat, in einem deutschen Polizeikommissariat sitzen darf. Das passt einfach nicht. Ein bisschen weniger wäre in dem Fall mehr gewesen.
Zorn arbeitet zusammen mit "dem dicken Schröder", von dem nicht viel mehr bekannt ist außer das er dick ist. Vielleicht ändert sich das noch. Trotzdem, der Charakter Schröder ist Ludwig gut gelungen, gerade sein Humor sorgt immer wieder für allgemeine Heiterkeit - nicht nur im Buch sondern auch bei mir.

Zum Teil wirkt das Buch aber konstruiert, vor allem das Ende, welches absolut passend gemacht erscheint. Schade!

Außerdem ist das Buch sehr blutrünstig, was mich eigentlich nicht stört. Wenn das aber zusammenkommt mit den zum Teil sinnlosen Dialogen (manchmal ganz witzig, oft aber leider nicht), dann trifft das nicht meinen Geschmack. Schade, ich hatte mir mehr versprochen.

3 von 5 Sternen, denn das Buch ist Mittelmaß, nicht besonders gut aber auch nicht übertrieben schlecht. 

  Spannender Serienauftakt

- von KimVi aus Niedersachsen, 27.05.2012 -

Dass Hauptkommissar Claudius Zorn seinen Beruf liebt, kann man nun wirklich nicht behaupten. Seit einundzwanzig Jahren schleppt er sich zur Arbeit und empfindet dabei hauptsächlich Frust und Langeweile. Zorns Berufsalltag wird durch Aktenberge, Papierkram und Zigarettenpausen bestimmt. Sein letzter Mordfall liegt mittlerweile drei Jahre zurück und stellte auch keine allzu große Herausforderung dar. Eine beachtliche Blutlache, die laut Spurensuche auf eine weibliche Frauenleiche hindeutet, ändert den eingefahrenen Alltag des unmotivierten und chronisch schlecht gelaunten Ermittlers abrupt. Denn Zorn und sein Partner Schröder werden von Staatsanwalt Sauer völlig überraschend mit dem Fall betraut. Da die Ermittlungen auf der Stelle treten, macht der Staatsanwalt Zorn das Leben schwer. Doch plötzlich hat der Hauptkommissar den Verdacht, dass bei dem Fall irgendetwas nicht stimmt. Dadurch erwacht bei ihm ein bisher völlig unbekanntes Gefühl - Ehrgeiz. Trotz schlechter Laune rafft er sich auf und entwickelt ungeahnten Arbeitseifer. Obwohl die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung nehmen, tappen Zorn und Schröder weiterhin im Dunkeln und das nutzt der Mörder um erneut zuzuschlagen...

"Zorn - Tod und Regen" ist der erste Band einer Krimireihe um den eigenwilligen Hauptkommissar Claudius Zorn. Am Ende des Buchs befindet sich bereits eine Leseprobe aus dem nächsten Teil, der für Oktober 2012 angekündigt ist. Dadurch, dass es sich hier um den Auftakt einer Serie handelt, bekommt man einige Hintergrundinformationen zu den Hauptprotagonisten. Zorn ist sicher kein besonders liebenswürdiger Zeitgenosse. Denn schnell wird klar, dass er von allem und jedem gelangweilt ist und seinen Job nicht gerade für seine Berufung hält. Er ist trotzdem stark von sich eingenommen und rebelliert schon mal aus Prinzip gegen Vorgesetzte. Dennoch kann man ihm einen gewissen Humor nicht absprechen. Ich denke, entweder man liebt diesen Hauptprotagonisten oder man ist total genervt von ihm. Sein Partner Schröder ist ein vollkommen anderer Charakter. Er wirkt liebenswürdig, intelligent und stark engagiert. Außerdem hat er das Herz auf dem rechten Fleck und ist seinem Vorgesetzen Zorn treu ergeben. Die beiden ergänzen sich perfekt und bilden ein tolles Team. Ihr Umgang miteinander ist für einige unverhoffte Schmunzler verantwortlich.


Der Einstieg in diesen deutschen Krimi gelingt mühelos. Denn hier verfolgt man mit großem Unbehagen den eiskalten Mord an einer Lehrerin und erlebt dabei ihre letzten Minuten hautnah mit. Dieser blutige Auftakt weckt sofort das Interesse am weiteren Verlauf der Handlung, da man gerne erfahren möchte, welches Motiv hinter der grausamen Tat steckt. Auf dem Weg, bis zur Auflösung, gelingt es dem Autor allerdings hervorragend, falsche Spuren auszulegen und Täter und Motiv lange im Dunkeln zu lassen. Bei den eigenen Ermittlungen ist man so hin- und hergerissen und versucht dem Mörder auf die Spur zu kommen. Die Spannung und das Interesse an der Handlung sind durchgehend spürbar. Langatmige Passagen sucht man zum Glück vergeblich, denn die Kriminalhandlung liefert einige schockierende Szenen. Man gerät förmlich in den Sog der Ereignisse und verfolgt mit atemlosen Entsetzen das Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen mag.

Die Auflösung ist zwar in gewisser Weise schlüssig. Allerdings überschlagen sich die Ereignisse im finalen Showdown dermaßen, dass sie übertrieben konstruiert und dadurch unglaubwürdig wirken. Weniger wäre hier, meiner Meinung nach, deutlich mehr gewesen.

Insgesamt gesehen habe ich mich beim Auftaktband dieser Krimireihe allerdings sehr gut unterhalten. Denn sowohl der Kriminalfall, als auch die Nebenhandlungen, konnten mich durchgehend fesseln. Zorn ist zwar kein besonders liebenswerter Zeitgenosse, doch ich würde gerne mehr von ihm erfahren und werde deshalb mit Sicherheit seinen nächsten Fall verfolgen. 

  Ein kurzweiliger Kriminalroman

- von Steffi aus Sinzig, 26.05.2012 -

Inhalt:
In einer Kleinstad, die bisher nur natürliche Todesfälle kannte, geschehen zwei brutale Morde. Hauptkommissar Zorn, der seinen Job nur widerwillig macht, hat zuerst kaum Motivation die Fälle zu lösen. Ganz im Gegensatz zu seinem Kollegen Schröder, der sich überaus pflichtbewusst an die Ermittlungen begibt. Doch als Zorn merkt, dass jemand ihn austricksen will, wird er so richtig wütend und klemmt sich an die Fersen des Mörders, dem die ersten zwei Morde noch lange nicht genug sind...


Eindruck:
Das mit Abstand Gewöhnungsbedürftigste an diesem Kriminalroman ist Hauptkommissar Zorn. Ich habe ja schon von einigen schlechtgelaunten, mürrischen und trübseligen Ermittlern gelesen. Besonders im nordischen Raum sind diese ja sehr beliebt. Aber Zorn übertrifft wirklich alle. Und dies nicht im positiven Sinne. Er ist so gelangweilt, ja fast angewidert von seinem Job, dass ich mich frage, warum er ihn nicht schon lange an den Nagel gehängt hat. Und diesen Unwillen über 300 Seiten lang miterleben zu müssen war wahrlich kein Fest. Für mich war Zorn auch nicht einer dieser mürrischen Menschen, die, wenn man sie besser kennenlernt, dennoch liebenswert sind, sondern er hat tatsächlich keinen besonders guten Charakter. Nun denn, es wird zwar versucht, diesen Eindruck im Verlauf des Buches abzumildern, aber meine Meinung konnte das nicht mehr ändern. Dieser Hauptkommissar ist zutiefst unsympathisch.

Ganz im Gegensatz dazu steht sein Kollege Schröder für Pflichtbewusstsein und Effizienz. Es halten ihn zwar viele für einen dicken Trottel. Doch ist das eine große - für manche sogar fatale - Fehleinschätzung. Denn wenn man ihn besser kennenlernt, merkt man, dass er ein knallharter Ermittler ist. Dieser Schröder war mir im Gegensatz zu Zorn gleich von Beginn an sehr sympathisch.

Den Kriminalfall, mit dem es die beiden zu tun bekommen, fand ich sehr interessant. Es bleibt lange im Dunkeln wer der Täter ist und welches Motiv er haben könnte. Und durch viele unerwartete Wendungen bleibt man als Leser stets bei der Sache und verfolgt die Handlung gebannt mit. So sind die Seiten trotz meiner Abneigung gegenüber Zorn auch im Nu verflogen. Schade finde ich allerdings, dass einige Szenen so überaus brutal sind. Ich persönlich empfinde detailliert beschriebene Folterszenen einfach nur unnötig. Ich frage mich immer, warum solch exakte Gewaltbeschreibungen nötig sind. Und Krimis, die auf solche Stilmittel verzichten, stehen bei mir eindeutig höher im Kurs.

Das Ende schließlich bietet einen spektakulären sowie spannenden Showdown, der zwar etwas übertrieben wirkt, mich aber dennoch gut unterhalten hat. Die Auflösung des Kriminalfalls wirkte auch etwas konstruiert, aber trotzdem glaubhaft und für einen Krimi recht zufriedenstellend.

Fazit:
Der erste Fall für das Ermittlerteam Zorn und Schröder bietet kurzweilige Unterhaltung und einen Hauptkommissar, an den ich mich erst gewöhnen muss. Der Folgeband "Vom Lieben und Sterben" wird schon Ende dieses Jahres erscheinen und von mir definitiv eine Chance bekommen. 

  Neue deutsche Krimireihe mit Potenzial

- von Kerstin Thieme aus Zittau, 25.05.2012 -

Bei „Zorn – Tod und Regen“ handelt es sich um den Debüt-Roman des Hallenser Autors Stephan Ludwig. Der Verlag ist von dieser neuen Krimi-Reihe um Hauptkommissar Claudius Zorn offenbar so überzeugt, dass bereits die Fortsetzung „Zorn - Vom Lieben und Sterben“ für Oktober 2012 angekündigt und mit einer Leseprobe am Ende des Buches, die es wirklich in sich hat, belegt ist. Ich kann diese Entscheidung gut nachvollziehen, denn bei Zorn und Schröder handelt es sich wirklich um ein außergewöhnliches Ermittlerduo.

Zorn ist dabei ein Antagonist wie er im Buche steht. Selten hat man erlebt, wie jemand so unerträglich faul, stur, überheblich, von sich eingenommen und überhaupt mit der Welt im Unreinen ist. Nicht nur einmal kam mir der Gedanke, dass ich im Ernstfall hoffentlich nicht an so einen Ermittler gerate. Zwar unmerklich, aber er macht dann doch eine Entwicklung durch und könnte in den nächsten Bänden Sympathiepunkte gewinnen.

Das genaue Gegenteil und aus welchen Gründen auch immer Claudius Zorn total ergeben, ist der dicke Schröder. Er ist nicht so ein Schönling wie Zorn, kleidet sich unvorteilhaft, ist dafür aber hart im Nehmen, übermäßig intelligent und hat einen tollen Sinn für Humor. Die beiden so gegensätzlichen Charaktere sorgen dann in ihren Dialogen auch für das eine oder andere Schmunzeln.

Der Kriminalfall selber ist gut durchdacht und sorgt bis kurz vor Schluss für Überraschungen. Was mich allerdings gestört hat und zu einem Punkt Abzug verleitet ist, dass mal wieder die Ermittler nichts zur Aufklärung beitragen. Und das ist bei all der Genialität von Schröder und einer doch sehr offensichtlichen Verbindung schon verwunderlich. Auch muss ich dem Autor die Sache mit der Katze übelnehmen, weil sie schlicht unnötig ist und mir als Katzenliebhaber einen bösen Stich versetzt hat.

Zusammenfassend betrachtet kann ich aber das Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Wenn man von den Marotten des Claudius Zorn absieht, bekommt der Leser hier einen in sich stimmigen Krimi, der sich kontinuierlich in der Spannung steigert und nicht zu viel Detailreichtum bei den Morden bietet, präsentiert. 

  Claudius Zorn, Band. 1

- von seemann aus NRW, 22.05.2012 -

Mit der Figur des Claudius Zorn hat Stephan Ludwig in seinem Erstlingswerk einen sehr eigenwilligen Ermittler geschaffen. Einer, der von seinem Leben und seinem Job gelangweilt ist, der sich nur noch für sich selbst interessiert und fest davon überzeugt ist, damit die einzig richtige Lebenseinstellung gepachtet zu haben. Einzig sein Mitarbeiter Schröder, der ihm in den meisten Dingen haushoch überlegen ist, steht ihm zur Seite. Beide auf ihre Art grob unterschätzt, machen sie sich auf, den Fall zu lösen. Zwar ist Schröder hier klar der Sympathieträger, der im Laufe der Handlung immer mehr mit seinen Fähigkeiten überrascht, aber dafür ist Zorn der interessantere Charakter, der im Rahmen der weiteren Bände der Serie viel ausbaufähiger erscheint und bestimmt spätestens dann auch den einen oder anderen Sympathiepunkt einheimsen wird.
Des Weiteren hat Stephan Ludwig nicht nur einen sehr flüssigen Schreibstil, sondern ist auch Meister der nichtssagenden Kommunikation. Die Charaktere frozzeln sich des öfteren an; dabei herrscht dann stets ein ironischer Unterton, der mich mehr als einmal schmunzeln ließ. Herrlich. Mir gefällt es. Ich vergebe ein klares Daumenhoch für diesen gelungenen und spannenden Krimi. 

  Hauptkommissar Zorn ermittelt

- von mithrandir aus NRW, 21.05.2012 -

Ein Unbekannter hat eine 50-jährige Lehrerin entführt und in einem fensterlosen Raum an einen hohen Stuhl gefesselt. Sie ist geknebelt und verliert sehr viel Blut. Doch das reicht dem Täter nicht und so beginnt er sie stundenlang zu misshandeln bevor er sie endlich sterben lässt.
Nachdem der Tatort und Tage später auch die Leiche entdeckt worden sind, wird überraschenderweise Kriminalhauptkommissar Claudius Zorn mit der Lösung dieses Falls beauftragt. Allgemein als arbeitsunlustig, unfähig und arrogant bekannt hätte nicht einmal Claudius selbst sich den Fall übertragen. Doch so will es Staatsanwalt Sauer, ein geschniegelter Emporkömmling mit nichts als seiner eigenen Karriere vor Augen. Missmutig macht sich Zorn gemeinsam mit seinem schwerfällig erscheinenden Kollegen Schröder an den Fall. Trotz Druck von oben kommen die beiden jedoch nicht voran bis sie zufällig entdecken, dass ein Teil der forensischen Unterlagen fehlt. Als einziger möglicher Verdächtiger dieser Unterschlagung kommt nur der Staatsanwalt in Betracht. Aber warum sollte er dies tun?
Zorn macht sich an Hannah, die Sekretärin des Staatsanwalts heran, um in dieser Angelegenheit nachzuforschen. Da Hannah schon länger ein Auge auf Zorn geworfen hat, bietet sie an, Sauers Tresor zu untersuchen. Und tatsächlich findet sie hier die fehlenden Unterlagen. Zorn bittet sie, diese schleunigst zurückzulegen, ahnt er doch, dass Hannah sich mit ihren Nachforschungen in Gefahr gebracht hat. Nachdem sie nunmehr durch die fehlenden Unterlagen das Opfer identifizieren können, ist Zorn durch die Ermittlungen abgelenkt. Plötzlich ist Hannah verschwunden. Wo ist sie? Ist sie dem Mörder in die Falle gegangen? Welches Ziel verfolgt dieser und werden Zorn und Schröder Hannnah retten können? Und was hat der Staatsanwalt mit der ganzen Sache zu tun?

Stephan Ludwigs spannendes Krimidebüt beginnt gleich unvermittelt im Geschehen. Der Autor bedient sich immer wieder verschiedener Handlungsstränge, wodurch der Spannungsbogen niemals abreißt. Das Ermittlerduo Zorn und Schröder ist ein interessantes Gespann. Während Zorn mit seinem selbstgefälligem Verhalten polarisiert, entwickelt man als Leser klare Sympathien für Schröder. Äußerlich optisch benachteiligt ist er jedoch sowohl geistig, als auch körperlich topfit. Stets ist er bemüht die Wünsche seines Chefs Zorn zu erfüllen und erledigt geduldig die Hauptarbeit ohne hierfür Dank oder Anerkennung zu erwarten. Obendrein verfügt er über einen herrlichen trockenen Humor, den ich ganz besonders liebe. Ich bin sehr gespannt, wie der nächste Fall der beiden aussieht, der bereits im Oktober herauskommen soll. 

  Zorns erster Fall

- von ForeverAngel aus NRW, 21.05.2012 -

Zorn ist der Auftakt einer regionalen Krimi-Serie und kommt etwas gewöhnungsbedürftig daher. Zorn ist ein übler, ekelhafter, absolut unsympathischer Geselle und zeigt das uns nur allzu deutlich. Mir ist es teilweise etwas too much, manchmal würden etwas weniger genauere Beschreibungen besser passen, ein bisschen Fantasyspielraum muss einfach sein. Da er der Protagonist ist, habe ich so meine Probleme mit der Figur. Identifikation ist unmöglich, Sympathie ebenfalls. Und Empathie? Nun ja, die ist immer irgendwo da, aber mir persönlich reicht das nicht. Ein Band mit so einem Ekel ist okay, aber ob eine Serie so funktionieren kann?

Die Wortwechsel zwischen Zorn, seinem Kollegen Schröder und Staatsanwalt Sauer tragen zwar nicht unbedingt zum Handlungsverlauf bei, sind aber zwischendurch recht amüsant. Sie machen noch deutlicher, was für eine übellaunige Persönlichkeit Zorn hat und dass ihm jeglicher Anstand fehlt. So kommt es auch, dass er sich eine Anklage wegen Beamtenbeleidung einfängt.
Die Geschichte selbst ist spannendund nimmt gegen Ende noch einmal richtig Fahrt auf. Da überschlagen sich die Ereignisse förmlich, was teilweise etwas verwirrend ist, aber auch sehr spannend.

Wo mir die unsympathischen Figuren nicht gefallen, überzeugt der Schreibstil, der einfach toll ist. Normalerweise brauche ich eine Figur, der ich durch die Geschichte folge, doch hier überzeugt der Plot und ist so spannend, dass ich weiterlesen will.
Ich weiß nicht, ob ich eine Fortsetzung lesen würde, doch dieser eine Band hat auf seine ganz eigene Art Spaß gemacht. 

  Der große Regen

- von Spatzi79 aus ..., 20.05.2012 -

Claudius Zorn ist ein mittelmäßiger Polizeikommissar in einer (fiktiven) mittelgroßen deutschen Stadt, der durchschnittliche Fälle bearbeitet. Seine Arbeitshaltung ist nicht durch übermäßigen Ehrgeiz geprägt, sein Beruf macht ihm eigentlich keinen Spaß und er zählt die Tage bis zur Pensionierung – noch zu viele! Ohne seinen Mitarbeiter Schröder, der die ganze Arbeit macht, würde noch viel mehr auffallen, wie unfähig Zorn sich eigentlich benimmt. Dementsprechend Probleme hat er mit seinem Vorgesetzten, Staatsanwalt Sauer. Die beiden können sich nicht ausstehen.
Doch dann geschieht ein rätselhafter Mord. Eine riesige Blutlache wird in einem Keller gefunden, bei der Menge ist sofort klar, dass es eine Leiche geben muss, doch von dieser erst einmal keine Spur. Wie ermittelt man in einem Mordfall, in dem nicht einmal das Opfer, geschweige denn Motiv oder Täter kennt?
Gleichzeitig muss sich Zorn noch mit dem Selbstmord einer Frau befassen, die offensichtlich mit Depressionen zu kämpfen hatte.
Dann gibt es da noch diverse Frauengeschichten, die Sekretärin des Staatsanwaltes sowie eine junge Frau im selben Wohnhaus wie Zorn. Warum er so erfolgreich bei Frauen ist, hat sich mir allerdings überhaupt nicht erschlossen.
Claudius Zorn fand ich als Ermittler und Mensch fürchterlich unsympathisch. Seine Null-Bock-Haltung und insbesondere sein ätzendes Verhalten gegenüber seinem Mitarbeiter Schröder fand ich einfach nur ätzend. Was den Fall angeht, entwickelt er im Laufe der Handlung allerdings immerhin einen gewissen Ehrgeiz. Schröder hingegen entpuppt sich schnell als Überraschungsei, in dem deutlich mehr steckt als die anfänglichen Beschreibungen vermuten lassen.
Der Fall nimmt trotz grauenhafter Morde am Anfang nur sehr langsam Fahrt auf, gegen Ende überschlägt sich dann aber nahezu alles. Den Täter konnte man schon relativ früh entlarven, aber das Motiv und weite Teile der Handlung blieben für mich sehr konstruiert.
Der zweite Fall ist bereits für den Herbst dieses Jahres angekündigt, aber ich habe erstmal genug von Zorn, höchstens wegen Schröder würde ich dem nächsten Band vielleicht noch eine Chance geben. 

  Zorns 1. Fall - sehr spannend!

- von Liebeslenchen aus Kranenburg, 20.05.2012 -

Der Schreibstil von Stephan Ludwig ist sehr angenehm, flüssig und er schafft es den Spannungsbogen die ganze Zeit über weit oben zu halten.
Der Fall an sich lässt sich sehr schwer lösen, da Stephan Ludwig den Täter gekonnt lange im Hintergrund behält. Und obwohl zum Ende hin alles etwas zu konstruiert wirkt, gab es am Ende eine echte Überraschung. 

  Zorn - Tod und Regen

- von Nicole Pichler aus Vöcklabruck, 20.05.2012 -

Im Zuge der Lovelybooks Lesechallenge habe ich den Krimi Zorn – Tod und Regen von Stephan Ludwig gelesen. In dem Krimi passieren zwei Morde in einer Stadt in der sonst nicht viel los ist. Hauptkommissar Claudius Zorn soll die Ermittlungen leiten. Er und sein Kollege Schröder machen sich auf die Suche dach dem Mörder. Leider tappen sie da zieemlich im Dunkeln, vor allem weil Zorn überhaupt keine Lust auf die Ermittlungen hat. Als er aber merkt, dass er an der Nase herumgeführt wird gibt er endlich Gas.

Vielleicht sollte ich gleich mal über die Hauptprotagonisten schreiben und zwar über Claudius Zorn und den „dicken“ Schröder wie er so liebevoll von seinem Chef genannt wird.
Zorn war mir am Anfang nicht unbedingt sympathisch. Er ist ein Kettenraucher, setzt sich über alle Regeln hinweg und raucht auch in seinem Büro, obwohl das verboten ist. Er langweilt sich in seinem Job fast zu Tode, ist träge, arbeitet nur so viel als unbedingt nötig, schiebt die meiste Zeit alle Arbeit auf Schröder und behandelt Schröder zeitweise mit einer Arroganz und einer Art, dass ich auszucken könnte.
Schröder dagegen ist zwar vollschlank, aber freundlich immer gut drauf, hat eine gute Kombinationsgabe, super Gedächtnis und trotzdem hält ihn manch einer für träge. Das täuscht allerdings, denn er kommt im Buch fitter rüber als manch andere dünne Person. Ich fand aber, dass die beiden, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können gut zusammengearbeitet haben .Sie sind ein eingeschworenes Team und auch wenn Zorn es nicht zugeben will, mag er Schröder und Schröder scheint ihm seine Beleidigungen nicht allzu übel zu nehmen.
Vom Schreibstil her hat mir der Krimi gut gefallen. Er war wirklich flüssig zu lesen und hat nach und nach Spannung aufgebaut. Zum Schluss konnte ich den Krimi wirklich nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach wissen musste, wer der Mörder ist. Ich habe zwar versucht unterm Lesen mitzurätseln, weil ich den Mörder auf eigene Faust finden wollte, aber so ganz ist mir das nicht gelungen. Das Buch war einfach so geschrieben, dass man wirklich das Meiste erst zum Schluss erfahren hat. Die Spannung wurde also bis zum Ende hin immer mehr gesteigert.
Was mir am Krimi auch gefallen hat war, dass die zwei Kommissare Schröder und Zorn keine Übermenschen waren, sondern dass jeder so seine Probleme und Macken hatte. Das hat sie mir dann wieder sympathisch gemacht und ich konnte eine Beziehung zu den Protagonisten beim Lesen aufbauen. Manchmal kommen mir Kommissare in Krimis einfach zu perfekt vor und das gefällt mir dann nicht so gut, denn wer ist denn schon perfekt.
Für mich war der Krimi einfach toll zu lesen. Er war spannend, hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Wenn es auch am Anfang so ausgeschaut hat, als würden es die beiden nie schaffen den Mörder zu finden. Zum Schluss haben sie es ja dann doch geschafft.

Der Krimi bekommt von mir 4 Sterne. 

  Empfehlenswert

- von Plueschfussel aus Berlin, 17.05.2012 -

Zorn und Schröder sind ein merkwürdiges Duo, aber man sollte beide nicht unterschätzen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, jeder hat seine Macken und Eigenheiten. Vor allem Zorn birgt ungeahnte Schwächen und der dicke Schröder? Der entpuppt sich als wahres Genie und hat den eisernen Willen eines Terriers.
Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Es war nie langweilig. Stephan Ludwig schreibt spannend und zugleich auch komisch und hat einen Sinn für Details. Ich freue mich schon auf den zweiten Band. 

  Zorn - Tod und Regen

- von Themistokeles aus Neustadt, 16.05.2012 -

Eine Stadt irgendwo in Deutschland. Ihre größten Probleme: Ein extrem brutaler und blutiger Mord und vor allen Dingen der Regen, der seit Tagen fällt.

Da man gegen den Regen nichts machen kann, soll das erste der beiden Probleme wenigstens gelöst werden, nämlich von Claudius Zorn, seines Zeichens gelangweilter, lustloser und grummeliger Hauptkommissar. Zusammen mit seinem Kollegen dem dicken Schröder, hinter dessen pummeliger Figur extrem viel mehr steckt, als je jemand vermuten würde.

Und gerade diese beiden Persönlichkeiten sind es, die die Geschichte besonders machen, denn beide sind extrem gut gestaltet und überraschen einen, haben realitätsnahe Macken und Fähigkeiten und vor allen Dingen merkt man ihnen an, wie sie sich im Laufe des Falls immer mehr entwickeln und sich auch verändern.

Zorn sticht dabei am deutlichsten heraus, da er zu Anfang eine extrem deutliche Leck-Mich-Am-Arsch-Haltung zeigt, die sich langsam aber sich in Wohlgefallen auflöst und etwas anderem, positivern, Platz macht. Zudem gibt er meist den harten Kerl, Schürzenjäger und einsamen Wolf, jedoch bemerkt man auch sensible Seiten an ihm, so kann er unter anderem keine Leichen sehen und es gibt auch manche Frau, bei der er plötzlich sehr ratlos wirkt.

Ohne Schröder jedoch wäre Zorn auch nicht der Charakter der er ist und Stephan Ludwig hat Zorn mit ihm einen sehr ergänzenden Charakter an die Seite gestellt, den ich beim Lesen immer lieber gewonnen habe, denn in meinen Augen ist Schröder der heimliche Held des Romans, der mich immer wieder überraschen konnte und für extrem viele amüsante Szenen sorgte.

Obwohl für mich die beiden Charaktere im Vordergrund standen, war bis auf manche Kleinigkeit auch die Handlung sehr gelungen. Besonders wie lange man beim Täter am Grübeln war und immer wieder neue Vermutungen, der aktuellen Faktenlage entsprechend, anstellen konnte.

Zudem gefielen mir viele der atmosphärischen Beschreibungen sehr gut, meist den Regen betreffend, der allgegenwärtig, dem Roman eine düstere und irgendwie leicht unangenehme Stimmung verpasste, denn wer möchte schon gerne ständig nass werden.

Insgesamt ein richtig guter Krimi, bei dem zwar die Charaktere im Zentrum standen, der aber trotzdem extrem spannend in der Handlung war und nach dem ich mich auch schon auf ein Wiedersehen mit Zorn und Schröder freue. 

   Unterschätze niemals (d)einen Zorn!

- von Mel.E aus L., 02.05.2012 -

Wir haben hier einen Ermittler, der es verlernt hat, verbissen an einem Fall zu arbeiten, da es jahrelang nicht zu spektakulären Todesfällen gekommen ist. Er hat es einfach verlernt Fälle aufzuklären, weil es eben keine gab. Die Polizeiarbeit war eher langweilig und ohne Höhepunkte. Dadurch hat sich Cornelius Zorn zu einem faulen und gelangweilten Ermittler entwickelt. Nun ist er aber gefragt, denn die Todesfälle mehren sich und irgendjemand sabotiert seinen Arbeit. Die Hintergründe werden schnell klar und Schröder und Zorn kommen der Aufklärung immer näher.
Ich fand gerade die gegensätzlichen Hauptprotagonisten sehr gut gezeichnet. Der eine faul und eher dickfällig in seinen Handlungen und der andere schlau und pfiffig. Erinnert ein klein wenig an Tanner und Schimanski, wo auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere zusammenarbeiten müssen. Erst nach und nach bekommt Zorn den Dreh und kämpft dann wirklich verbissen darum seinen aktuellen Fall aufzuklären. Nach vielen Irrungen und Wendungen schafft Zorn es tatsächlich seinen Hintern von seinem Bürostuhl zu erheben und sich wieder bewusst zu werden, warum er Polizist wurde.
Unterschätze also niemals einen Zorn, denn schlussendlich läuft er doch zu Höchstformen auf, auch wenn es am Anfang eher erscheint, als würde er sich einfach nur langweilen und schlechte Laune bekommen, weil er plötzlich doch arbeiten muss und das erledigen, was er erledigen muss. Ich fand es eher amüsant, denn Zorn ist so ganz anders vom Typ her wie wir es von anderen Krimis gewöhnt sind. Schlaflose Nächte und Alpträume sind nicht immer förderlich, aber Zorn bekommt doch irgendwann den einen oder anderen Geistesblitz und auch wenn er sich zeitweilig auf der falschen Fährte befindet, klärt sich der Fall udnd es zeigt sich wieder, das die Vergangenheit nicht immer ruht und dich doch irgendwie einholt. Also, wenn du irgendwo Dreck am Stecken hast, bemühe dich vorher darum alles zu bereinigen, bevor jemand kommt, der Rache an dir nehmen will oder eine alte Schuld einfordert.
Mir hat der Krimi gut gefallen und da es dauerhaft regnet, regnet und regnet, passt der Titel wunderbar, aber das werdet ihr schnell merken, denn der Regen spielt eine große Rolle, der die Arbeit der Ermittler sehr beeinträchtigt und aufs Gemüt schlägt! Kein Wunder also, das Zorn erst spät in den Quark kommt und einen Fall löst, der sich gewaschen hat. es ist echtes Kopfschmerzwetter oder ist eher so, das Zorn vielleicht das eine oder andere Mal über seinen Durst getrunken hat oder sich zu wenig Schlaf gönnt? Findet es heraus und ihr werdet entdecken, das ihr hier ein Ermittlerteam habt, welches komplett alles auf den Kopf stellt, was ihr vorher gelesen habt! 

Bestell-Nr.: 11396101 
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Gattung: Thriller
KNO-SAMMLUNG: Fischer Taschenbücher 19305
KNOABBVERMERK: 10. Aufl. 2012. 365 S. 190.00 mm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
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