PORTO-
FREI

Forensische Begutachtung bei Persönlichkeitsstörungen

Jahresheft für Forensische Psychiatrie

von MWV Medizinisch Wiss. Ver

Die Begutachtung von Personen mit Persönlichkeitsstörungen war, seit diese die wissenschaftliche Psychiatrie am Ende des 19. Jahrhunderts über die Degenerationslehre unter dem Begriff der Psychopathie erreicht hatten, schon immer ein Problem. Dieses Werk vermittelt die Begutachtung von Persönlichkeitsstörungen als einen methodisch in Teilschritte zerlegbaren, überprüfbaren Prozess, der die Entscheidungen auf der diagnostischen Ebene sowie auf der ersten und auf der zweiten Beurteilungsebene nachvollziehbarer macht - mit einem Ergebnis, das dem Richter für eine Entscheidung über das Für und Wider des Vorliegens verminderter Schuldfähigkeit zu überantworten ist. Darüber hinaus wird ein Blick auf die Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen im Maßregelvollzug und auf die kriminalprognostische Beurteilung geworfen. Die dem Gericht im Straf- und im Strafvollstreckungsverfahren für eine normative Wertung zur Verfügung gestellten Erkenntnisse des Sachverständigen über Fähigkeitsbeeinträchtigungen eines Menschen mit tatkausaler Bedeutsamkeit und über die Besserung im Ergebnis von Therapie bleiben in mehrfacher Hinsicht relativ und perspektivisch. Aber dennoch dürfen sie den Anspruch erheben, empirisch begründbar zu sein. Schließlich geht es in der Konsequenz auch um die Bestimmung von Grenzlinien von Kompetenzbereichen. Den alles umfassenden juristisch-normativen Kompetenzbereich des Richters im Strafverfahren berührt es in keiner Weise, wenn der Sachverständige seinen Kompetenzbereich ausschöpft, zugleich aber an der Grenze des methodisch geleitet Wissbaren enden lässt - unabhängig von den an ihn gerichteten (überhöhten) Erwartungen und unabhängig auch davon, in welchem Umfang dadurch normative Wertungsspielräume offen bleiben oder eingeschränkt werden.

Buch (Kartoniert)

EUR 59,95

Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Auch verfügbar als:

SOFORT LIEFERBAR (am Lager)
(Nur noch wenige Exemplare auf Lager)

Versandkostenfrei*

Versandtermin: 11. Juni 2025, wenn Sie jetzt bestellen.
(innerhalb Deutschlands, Sendungen in Geschenkverpackung: + 1 Werktag)

 
 

Produktbeschreibung

Die Begutachtung von Personen mit Persönlichkeitsstörungen war, seit diese die wissenschaftliche Psychiatrie am Ende des 19. Jahrhunderts über die Degenerationslehre unter dem Begriff der Psychopathie erreicht hatten, schon immer ein Problem. Dieses Werk vermittelt die Begutachtung von Persönlichkeitsstörungen als einen methodisch in Teilschritte zerlegbaren, überprüfbaren Prozess, der die Entscheidungen auf der diagnostischen Ebene sowie auf der ersten und auf der zweiten Beurteilungsebene nachvollziehbarer macht - mit einem Ergebnis, das dem Richter für eine Entscheidung über das Für und Wider des Vorliegens verminderter Schuldfähigkeit zu überantworten ist. Darüber hinaus wird ein Blick auf die Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen im Maßregelvollzug und auf die kriminalprognostische Beurteilung geworfen. Die dem Gericht im Straf- und im Strafvollstreckungsverfahren für eine normative Wertung zur Verfügung gestellten Erkenntnisse des Sachverständigen über Fähigkeitsbeeinträchtigungen eines Menschen mit tatkausaler Bedeutsamkeit und über die Besserung im Ergebnis von Therapie bleiben in mehrfacher Hinsicht relativ und perspektivisch. Aber dennoch dürfen sie den Anspruch erheben, empirisch begründbar zu sein. Schließlich geht es in der Konsequenz auch um die Bestimmung von Grenzlinien von Kompetenzbereichen. Den alles umfassenden juristisch-normativen Kompetenzbereich des Richters im Strafverfahren berührt es in keiner Weise, wenn der Sachverständige seinen Kompetenzbereich ausschöpft, zugleich aber an der Grenze des methodisch geleitet Wissbaren enden lässt - unabhängig von den an ihn gerichteten (überhöhten) Erwartungen und unabhängig auch davon, in welchem Umfang dadurch normative Wertungsspielräume offen bleiben oder eingeschränkt werden. 

Autoreninfo

mit Beiträgen von: C. Basdorf, A. Gnoth, V. Habermeyer, H.-L. Kröber, M. Lammel, S. Lau, E. Littmann, A. Mosbacher, W. Vollmoeller 

Mehr vom Verlag:

MWV Medizinisch Wiss. Ver

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: XII, 180
Sprache: Deutsch
Erschienen: Mai 2014
Auflage: 2., erweiterte und aktualisierte Auflage
Maße: 241 x 166 mm
Gewicht: 360 g
ISBN-10: 3941468774
ISBN-13: 9783941468771

Herstellerkennzeichnung

MWV Medizinisch Wiss. Ver
Unterbaumstraße 4
10117 Berlin
E-Mail: info@mwv-berlin.de

Bestell-Nr.: 14601561 
Libri-Verkaufsrang (LVR):
Libri-Relevanz: 4 (max 9.999)
 

Ist ein Paket? 0
Rohertrag: 16,81 €
Porto: 1,84 €
Deckungsbeitrag: 14,97 €

LIBRI: 9435085
LIBRI-EK*: 39.22 € (30%)
LIBRI-VK: 59,95 €
Libri-STOCK: 1
* EK = ohne MwSt.

UVP: 0 
Warengruppe: 16960 

KNO: 18605165
KNO-EK*: 26.14 € (30%)
KNO-VK: 59,95 €
KNO-STOCK:
KNO-MS: 07

KNO-SAMMLUNG: Jahresheft für Forensische Psychiatrie
KNOABBVERMERK: 2., erw. u. aktualis. Aufl. 2014. XII, 180 S. m. 14 Abb. u. 14 Tab. 240 mm
KNOMITARBEITER: Herausgegeben von Lau, Steffen; Lammel, Matthias; Sutarski, Stephan
Einband: Kartoniert
Auflage: 2., erweiterte und aktualisierte Auflage
Sprache: Deutsch
Beilage(n): ,

Alle Preise inkl. MwSt. , innerhalb Deutschlands liefern wir immer versandkostenfrei . Informationen zum Versand ins Ausland .

Kostenloser Versand *

innerhalb eines Werktages

OHNE RISIKO

30 Tage Rückgaberecht

Käuferschutz

mit Geld-Zurück-Garantie