Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Ein Ötzi Mord
- von Claudia aus Oberursel, 07.09.2015 -
Nachts am Gletscher da ist man nicht, da hat man nicht zu sein. Vor allem nicht im Winter wenn es stürmt oder schneit. Doch genau das ist es was Skipisten Toni am liebsten hat. Eines Nachts jedoch stolpert er fast über die Leiche des Einsiedlers Sattler. Er wird niedergeschlagen und muß zu Fuß den Berg hinunter rennen. Mit diesem spannenden Prolog beginnt dieser Regional Krimi aus Südtirol.
Fast wie Ötzi der vor rund 25 Jahren in dieser Gegend von Wanderern gefunden wurde liegt Sattler mit einem historischen Pfeil im Hals tot am Gletscher.
Das ungleiche Ermittler Duo Commissario Grauner, Südtiroler und nebenbei noch Viechbauer und der aus Neapel versetzte Ispettore Claudio Saltapepe beginnen mit den Ermittlungen und tauchen immer tiefer in die Vergangenheit ein bis sie ein eisiges Geheimnis lösen können und mit einem großen Showdown am Weihnachtsabend den Mörder überführen können.
Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Gauner und von Saltapepe erzählt. Dabei kommt der Lokalkolorit von Südtirol, diesem Stück Land zwischen Österreich und Italien gut rüber. Saltapepe versteht dieses Alpending nicht, ist er doch mit ganzen Herzen Neapolitaner der sich am liebsten als Mafia Jäger einen Ruf machen will und Grauner der seine Ofenbank liebt und lieber als Viechbauer sein Geld verdienen möchte.
Der eine isst um 12 Uhr Mittags bodenständige Hausmannskost, der andere nie vor 13 Uhr italienische Spezialitäten.
Der Roman hat zwar ein paar Längen aber durch die teilweise humorigen Szenen und Beschreibungen der Südtiroler Kultur bleibt das Buch durchweg interessant. Ich bin gespannt ob es noch Fortsetzungen mit diesem unterschiedlichen Ermittler Duo geben wird die ich gerne lesen möchte.
Ein Ötzi Mord
- von Venice aus Oberusel, 04.09.2015 -
Nachts am Gletscher da ist man nicht, da hat man nicht zu sein. Vor allem nicht im Winter wenn es stürmt oder schneit. Doch genau das ist es was Skipisten Toni am liebsten hat. Eines Nachts jedoch stolpert er fast über die Leiche des Einsiedlers Sattler. Er wird niedergeschlagen und muß zu Fuß den Berg hinunter rennen. Mit diesem spannenden Prolog beginnt dieser Regional Krimi aus Südtirol.
Fast wie Ötzi der vor rund 25 Jahren in dieser Gegend von Wanderern gefunden wurde liegt Sattler mit einem historischen Pfeil im Hals tot am Gletscher.
Das ungleiche Ermittler Duo Commissario Grauner, Südtiroler und nebenbei noch Viechbauer und der aus Neapel versetzte Ispettore Claudio Saltapepe beginnen mit den Ermittlungen und tauchen immer tiefer in die Vergangenheit ein bis sie ein eisiges Geheimnis lösen können und mit einem großen Showdown am Weihnachtsabend den Mörder überführen können.
Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Gauner und von Saltapepe erzählt. Dabei kommt der Lokalkolorit von Südtirol, diesem Stück Land zwischen Österreich und Italien gut rüber. Saltapepe versteht dieses Alpending nicht, ist er doch mit ganzen Herzen Neapolitaner der sich am liebsten als Mafia Jäger einen Ruf machen will und Grauner der seine Ofenbank liebt und lieber als Viechbauer sein Geld verdienen möchte.
Der eine isst um 12 Uhr Mittags bodenständige Hausmannskost, der andere nie vor 13 Uhr italienische Spezialitäten.
Der Roman hat zwar ein paar Längen aber durch die teilweise humorigen Szenen und Beschreibungen der Südtiroler Kultur bleibt das Buch durchweg interessant. Ich bin gespannt ob es noch Fortsetzungen mit diesem unterschiedlichen Ermittler Duo geben wird die ich gerne lesen möchte.
Südtirol-Krimi
- von esposa1969 aus Mannheim, 01.09.2015 -
Verlagsbeschreibung:
Alpenkulisse, italienisches Flair und ein raffinierter Fall – ein Muss für alle Südtirol-Fans Nachts auf dem Gletscher, da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee. Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht – und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am selben Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, die weltberühmte Steinzeitmumie, gefunden wurde, die mittlerweile im Bozener Museum liegt. Ebenfalls von einer Pfeilspitze durchbohrt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur »Viechbauer« wäre, macht sich im tief verschneiten Schnalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.
Leseeindrücke:
In einer stürmischen Vorweihnachtsnacht entdeckt der Skipisten-Toni die Leiche des Einsiedlers Peppi Sattler. Der Tote hat eine Pfeilspitze im Hals, und wird ungefähr da aufgefunden wie seinerzeit die Gletschermumie Ötzi. Der Leichenfund ruft Commissario Johann Grauner und seinen neuen Kollegen Saltapepe aus Neapel auf den Plan. Zwischen wortkargen Einheimischen, Dorfintigen und kuriosen Ötzi-Spuren wird dies kein einfacher Fall werden…
Mit "Der Tote am Gletscher" hat Lenz Koppelstätter einen packenden Regionalkrimi geschaffen, der mich begeistert und gefesselt hat. Gerade der Südtiroler Lokalkolorit hat mir sehr gefallen, habe ich sogar schon oft dort geurlaubt und schon in den vorne und hinten angefügten Karten viele bekannte Stellen wiedergefunden. Auch bin ich mit dem Ötzi-Fall sehr vertraut, besuchte ich Ötzi doch selbst schon im Bozener Museum.
Sämtliche Charaktere sind sehr speziell und werden wunderbar authentisch beschrieben. Der gesamte Roman liest sich flüssig und ohne dass die Handlung langatmig oder flach wird. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende straff gespannt.
19 angenehm spannende Kapitel, die sich auf 310 Seiten verteilen und sich auch Dank der augenfreundlich großen Schrift zügig lesen ließen.
Das Cover zeigt ein nebliges Gletschergebiet und könnte kaum treffender gewählt sein. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!
© esposa196
Der Tote am Gletscher
- von Gelinde aus Neresh., 26.08.2015 -
Der Tote am Gletscher, von Lenz Koppelstätter
Cover:
Absolut passend zur Geschichte im Buch.
Inhalt:
In einer stürmischen Nacht entdeckt Skipisten-Toni am Gletscher die Leiche eines Einsiedlers – unweit der Stelle, an der vor Jahren Ötzi, die Steinzeitmumie, gefunden wurde. Grauner, der an manchen Tagen lieber nur „Viechbauer“ wäre, macht sich an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem neuen Kollegen aus Neapel, dem die Südtiroler Bergwelt suspekt ist und der ein Außenseiter geblieben ist. Zwischen wortkargen Einheimischen, einem Dorfbürgermeister der sich als „Dorfkönig“ sieht, Dorfintrigen und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein Fall, der auch in die Vergangenheit führt.
Meine Meinung:
Die idyllische Alpenwelt des Schnalstals, kurz vor Weihnachten, gibt einen wunderbaren Schauplatz für diesen Krimi.
Hier möchte ich gleich die Karte, die vorne im Buch zu finden ist, lobend erwähnen.
Die Steinzeitmumie von Ötzi, wird hier sehr geschickt eingebaut, denn das Opfer wird auch mit einem Pfeil im Hals gefunden. Gute Recherche, geschickt eingeflochten.
Die Querelen die zwischen dem Kommissar Grauner und seinem Kollegen Saltapepe herrschen, werden sehr schön ausgespielt, genauso die eigene Welt und Dynamik, die in so einem „Dorf“ herrschen. Alles ist irgendwie sehr menschlich, die Charaktere sind gut gezeichnet und nachvollziehbar.
Es werden viele Fragen aufgeworfen und als Leser wundere ich mich immer wieder über neue Aspekte.
Obwohl das Verbrechen in „nur“ 5 Tagen aufgeklärt wird, hat es immer mal wieder Stellen an denen es ein bisschen zäh wirkt.
Autor:
Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Bozen geboren und in Südtirol aufgewachsen. Nach dem Studium in Bologna und Berlin, absolvierte er in München die Deutsche Journalistenschule. Er arbeitete als freier Autor und als Kolumnist und Medienentwickler für verschiedene Verlage, Magazine und Zeitungen.
„Der Tote am Gletscher“ ist sein erster Roman.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi in der idyllischen Alpenwelt von Südtirol, in der es hinter der Fassade brodelt.
Von mir knappe 4 Sterne.
Auf Ötzis Spuren
- von SteffiKa aus G.-H., 10.08.2015 -
Nachts auf dem Gletscher da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee.
Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht - und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am gleichen Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, der weltberühmte Steinzeitmensch, gefunden wurde, der mittlerweile im Bozner Museum liegt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur "Viechbauer" wäre, macht sich im tief verschneiten Schalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzispuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.
Charaktere
Mit Commissario Johann Grauner und Claudio Saltapepe ermittelt hier ein sehr sympathisches Duo, das gegensätzlicher nicht sein kann, sich aber trotzdem insgeheim gegenseitig respektiert und sich ergänzt. Grauner, der gemütliche und manchmal etwas wortkarge Südtiroler trifft auf den temperamentvollen Süditaliener Saltapepe, der in die Berge strafversetzt wurde.
Wir lernen die beiden sehr gründlich kennen, aber trotzdem stehen endlich in diesem Krimi nicht die Privatprobleme der Kommissare, die es zweifelsohne gibt, im Vordergrund, sondern der Fall!
Auch die Nebencharaktere, wie Grauners Frau oder die Kollegen sind sehr liebevoll und sympathisch gezeichnet.
Schreibstil
Lenz Koppelstätter überzeugt durch einen klaren und charmanten Schreibstil. Besonders gut haben mir die südtiroler und italienischen Ausdrücke und Redewendungen gefallen - diese haben mich öfter schmunzeln lassen.
Toll fand ich auch, dass abwechselnd aus der Sicht von Grauner wie auch von Saltapepe erzählt wurde - so konnten wir die Kommissare noch besser kennen lernen.
Wer hier große Spannung erwartet, könnte vielleicht etwas enttäuscht werden, aber dies hat dem Verlauf keinen Abbruch getan - im Gegenteil: Ich hab bis zur letzten Seite nicht gewusst und mitgerätselt, wer der Bösewicht war.
Lobend erwähnen möchte ich noch die Landschaftskarten im Buchinneren - so konnte man sich super vorstellen, wo Grauner und Saltapepe ermitteln.
Fazit
Ein erfrischender Krimi, der durch seinen südtiroler Charme und die ruhige Ermittlungsarbeit der Kommissare überzeugt - Lesen!