Meine geniale Freundin

Band 1 der Neapolitanischen Saga (Kindheit und frühe Jugend)

von Ferrante, Elena   (Autor)

Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen. Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte. Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und studiert und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen, und trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe, sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft, durch Jahre der Arbeit und Episoden politischer Bewusstwerdung, zwei eigensinnige, unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen. Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Liegt hier das Geheimnis von Lilas Verschwinden? Elena Ferrante hat ein literarisches Meisterwerk von unermesslicher Strahlkraft geschrieben, ein von hinreißenden Figuren bevölkertes Sittengemälde und ein zupackend aufrichtiges Epos - über die rettende und zerstörerische, die weltverändernde Kraft einer Freundschaft, die ein ganzes langes Leben währt.

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Produktbeschreibung

Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen. Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte. Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und studiert und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen, und trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe, sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft, durch Jahre der Arbeit und Episoden politischer Bewusstwerdung, zwei eigensinnige, unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen. Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Liegt hier das Geheimnis von Lilas Verschwinden?

Elena Ferrante hat ein literarisches Meisterwerk von unermesslicher Strahlkraft geschrieben, ein von hinreißenden Figuren bevölkertes Sittengemälde und ein zupackend aufrichtiges Epos - über die rettende und zerstörerische, die weltverändernde Kraft einer Freundschaft, die ein ganzes langes Leben währt. 

Kritik

¯In welcher Sprache man den Zyklus auch liest, bestechend an Ferrante ist die Dramaturgie ihres weit ausschweifenden Erzählens, ihr rasanter Rhythmus, das Personal mit seinen ambivalenten Heldinnen und den scharf gezeichneten Nebenfiguren, das sie über 1700 Seiten durch die italienische Zeitgeschichte dirigiert.® Maike Albath Süddeutsche Zeitung 20160909 

Autoreninfo


Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga - bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes - ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.

Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Elena Ferrante, Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring. 

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Ferrante, Elena

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 422
Sprache: Deutsch
Erschienen: August 2016
Auflage: Nachdruck
Band-Nr.: Band 8
Originaltitel: L'amica geniale
Maße: 213 x 138 mm
Gewicht: 540 g
ISBN-10: 3518425536
ISBN-13: 9783518425534

Herstellerkennzeichnung

Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
E-Mail: info@suhrkamp.de

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Freundschaft geht über alles

- von A. Rahe aus Belm, 23.11.2016 -

" Meine Geniale Freundin " ist der Beginn einer über vier Bücher angelegten Familiengeschichte , in der die Freundinnen Elena und Lina die Hauptrollen spielen.
Mit dem Verschwinden von Lina, die, so vermutet die Freundin, sich etwas antun will, beginnt Elena die Geschichte ihrer Freundschaft Revue passieren zu lassen. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Neapel in einem ärmlichen Viertel. Wie sie Lila kennengelernt hat und sich ihr weiterer Lebensweg gestaltet hat.

Nach einer kurzen Zeit des Einlesens, die viele neue Personen und Namen beinhaltete, wurde ich in die Geschichte hineingesogen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Sehr atmosphärisch wird über die fünfziger Jahre in den Wohnviertel Neapels geschrieben, in dem es immer laut, manchmal auch sehr brutal zuging. Charaktere sind genial beschrieben, sodass man gleich ein Bild vor Augen hat, was ich extrem wichtig bei einem Buch finde.

Mir hat der erste Teil dieser Geschichte sehr gut gefallen und hoffe, dass ich nicht all zu lang auf eine Fortsetzung warten muss. 

  berührend

- von Rezensentin/Rezensent aus Bielefeld, 29.09.2016 -

Aus der Sicht von Elena Greco erfahren wir, wie das Leben im Neapel in den 1950/60 Jahren stattgefunden hat. Sie wurde in ein ärmeres Viertel hineingeboren, erlebte familiäre Zusammenhalte aber auch Gewalt, besonders gegen Frauen und Kinder, jähzornig und betrunkene Männer, Rache unter Familienverbänden und ein besonderes "Aufpassen" der Männer gegenüber ihren Frauen und Töchtern. Die beste Freundin von Elena war Raffaella Cerullo, meist Lila genannt, die die gleichen Erlebnisse hatte wie Elena. Kurz nach der Einschulung war schnell klar, das Lila besonders schnell lernte, sich vieles selbst aneignete und allen Mitschülern weit im Voraus war. Dadurch wurde auch Elenas Lerneifer angestachelt. Durch hartnäckiges Durchsetzungsvermögen ihrer Lehrerin wurde zumindest Elena von ihren Eltern weiterhin zur Schule geschickt, Lila blieb dieses verwehrt, sie musste in der Schusterei und im Haushalt helfen. Trotz, dass sie die Schule nicht besuchte, war sie durch Eigeninitiative Elena im Lernstoff immer voraus, bis zu dem Zeitpunkt als sie erkannte, damit nicht reich zu werden. Das konnte man nur schaffen, indem man sich einen reichen Mann suchte.
Elena Ferrante erzählt höchst interessant über das Leben der beiden Mädchen, ihre Hoffnungen und Wünsche, der Kampf um ein besseres Leben, ihr Erwachsenwerden und die Verliebtheiten. Durch den Prolog, indem Lilas Sohn vom Verschwinden der inzwischen älteren Lila berichtet, möchte man am Liebsten gleich den nächsten Teil der Lebensgeschichte weiterlesen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. 

  Das #FerranteFever kommt nach Deutschland!

- von Inge Weis aus 66953 Pirmasens, 21.09.2016 -

Einfühlsam wird eine komplizierte Mädchenfreundschaft über 60 Jahre hinweg geschildert, die im Neapel der 50er begann. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen. Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Liegt hier das Geheimnis von Lilas Verschwinden? Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte. Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und studiert und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen, und trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe, sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft, durch Jahre der Arbeit und Episoden politischer Bewusstwerdung, zwei eigensinnige, unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen.
Elena Ferrante hat ein literarisches Meisterwerk von unermesslicher Strahlkraft geschrieben, ein von hinreißenden Figuren bevölkertes Sittengemälde und ein zupackend aufrichtiges Epos – über die rettende und zerstörerische, die weltverändernde Kraft einer Freundschaft, die ein ganzes langes Leben währt. Ihre Romanfiguren scheinen aus der Bewegung des Schmerzes entsprungen. In ihrem neuen, bedrückend-großartigen Roman erzählt sie eine Freundinnengeschichte, um Liebe und Hass, Mitleid und Abscheu zwischen sich gar zu Ähnlichen. Sie generiert den Schmerz zum Thema ihres aktuellen Romans. Elena Ferrante greift in ihrem neuen Roman den in der Psychologie bekannten mehrgenerationalen Konflikt auf und zeigt, wie insbesondere tradierte negative Verhaltensmuster sich zwanghaft wiederholen, eigenes Glücksempfinden verhindern und Beziehungen zerstören. Auch sei die großartige Übersetzung aus dem Italienischen erwähnt, gleichwohl wie das eindrucksvolle Buchcover - dieser verträumte Blick zweier Freundinnen aufs Meer, und auf das dahinterliegende Gebirge - das großartig den Tenor der Geschichte wiedergibt. Ein bewegendes Buch, unbedingt lesenswert.
 

  Meine Erwartungen wurdenleider nicht erfüllt

- von Rezensentin/Rezensent aus Linnich, 10.09.2016 -

Nach 6o Jahren Freundschaft verschwindet Lila spurlos. Sie radiert sich selber aus. Nichts bleibt von ihr zurück, selbst aus Fotos hat sie sich herausgeschnitten. Elena ist seit ihrer gemeinsamen Kindheit in den 50er Jahren in einem ärmlichen Stadtteil Neapels mit ihr befreundet und beginnt ihre Geschichte aufzuschreiben. Bis hierher hat mich das Buch gepackt. Zwar leicht zu lesen, aber mit einer teilweise langatmigen und sich wiederholenden Detailtreue, erzählt sie von ihrem Kennenlernen bis zu Lilas Hochzeit mit 16 Jahren. Lila ist mutig, wissbegierig und sehr begabt was Elena beflügelt. Es entsteht ein liebevolles, aber auch neiderfülltes Abhängigkeitsverhältnis, denn Elena braucht Lila damit sich ihre Wirklichkeit intensiviert. Dies ist das Hauptthema des Buches, welches auch eine fast klischeehafte Studie der Lebensbedingungen wiederspiegelt. Meine anfängliche Begeisterung verlor sich rasch im Gesamtwerk und wird kaum für weitere drei Bände reichen. Eigentlich schade. 

  Der Lebensweg einer Freundschaft

- von Jenny aus Oberschöna, 06.09.2016 -

„Sie wollte sich in Luft auflösen, wollte dass sich jede ihrer Zellen verflüchtigte, nichts von ihr sollte mehr zu finden sein.“

Inhalt:
Rückblickend erzählt die Pförtnerstochter Elena Greco die Geschichte einer Mädchenfreundschaft, die sich mittlerweile über ein ganzes Leben erstreckt. Sie lässt den Leser in eine äußerst ambivalente Mädchenbekanntschaft blicken, die bereits in weiter Ferne begann und beschwört ein umfassendes Bild einer äußerst schwierigen Zeit im Neapel der 50iger Jahre herauf. Damals war Elena 11 Jahre alt, genauso alt wie Lila, die Tochter des Schusters. Ihre Verbindung lebt von den Ereignissen und Menschen, die sich in ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Doch schon bald teilen sie nicht mehr alle Empfindungen miteinander, denn nach der Grundschulzeit ist Lila trotz ihrer Intelligenz dazu verbannt, in der elterlichen Firma mitzuarbeiten, während Elena durch Zuspruch ihrer Lehrer die Möglichkeit erhält, zunächst auf die Oberschule und dann aufs Gymnasium zu wechseln. Erste Bildungsunterschiede lassen feine Risse in der Mädchenfreundschaft entstehen und dennoch hält Elena fast verzweifelt an ihrer „besten“ Freundin fest, vielleicht weil diese so anders, so innovativ und mutig ist und all jene Eigenschaften besitzt, die Elena selbst gerne hätte.

Meinung:
Die Pressestimmen zu diesem Auftakt der neapolitanischen Saga aus der Feder von Elena Ferrante sind sehr positiv und voller Lob. Umso gespannter war ich auf diesen ersten Roman, dem im kommenden Jahr noch drei weitere Bände folgen werden.
Der Einstieg ins Buch zieht sich etwas hin, als Leser kann man noch nicht abschätzen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird und erst nach der Hälfte des Buches konnte mich das Geschehen wirklich in seinen Bann ziehen. Die Autorin schildert einerseits eine Freundschaft, die mich in vielerlei Hinsicht enttäuscht hat, eine Beziehung die viel mehr auf Neid, ungeteilter Bewunderung und dem Wunsch, die bessere zu sein beruht, als auf wahrer Zuneigung. Gerade dieses Ungleichgewicht zwischen den Frauen, die selbst in ihrer Herangehensweise ganz anders agieren, bleibt im ganzen Buch erhalten. Sie leben die Gegensätze, finden andere Verhaltensweisen erstrebenswert, möchten verschiedene Dinge im Leben erreichen, so dass ich mich fortwährend gefragt habe, ob es zu dieser perfekten Freundschaft gehört, sich über-bzw. unterlegen zu fühlen und welchen Schaden oder Nutzen dieses Verhalten bringen soll.

Umso gelungener finde ich die Auseinandersetzung der Autorin mit den gesellschaftlichen Hintergründen, mit der Schilderung eines gewaltgeprägten Wohnviertels, mit verfeindeten Familienclans, mit Straßenschlägereien und Morden. Einer Welt, die ebenso beängstigend wie faszinierend wirkt und die vielleicht erklärt, warum es so wichtig war, sich mit Menschen zu umgeben, die das eigene Selbst ergänzen und dem Leben eine gewisse Beständigkeit geben. Auch die frühe Jugend der beiden Mädchen, schuf ein umfassendes Gesellschaftsporträt. Denn während Lila ganz bewusst heiratet, erscheint es der gebildeten Elena absolut fremd mit 16 Jahren den Bund der Ehe einzugehen.

Fazit:
Ich vergebe 4 Lesesterne für diesen Roman, der eine Mädchenfreundschaft nicht nur an Gefühlen, sondern auch an gesellschaftlichen Normen festmacht. Die Geschichte hat Tiefgang und lebt von einer schönen Sprache, sie erzählt unaufgeregt vom Leben und schildert ganz nebenbei das Erwachsenwerden zweier Menschen. Der Gesamteindruck der entsteht, braucht etwas Zeit um sich zu entfalten, lässt mich aber als Leser doch zufrieden zurück, vor allem, weil es eine Fortsetzung gibt, die zeigen wird, wie sich das Leben der beiden Hauptprotagonistinnen entwickelt.







 

  Jenseits von Don Camillo

- von Rezensentin/Rezensent aus Dresden, 04.09.2016 -

Ebenso weit fernab von Tourismus-Idylle und Großfamilien-Harmonie bricht sich die Geschichte dieser beiden Mädchen und später Frauen, den genialen Freundinnen, kraftvoll Bahn und gibt damit den Blick auf das andere Italien und das gesellschaftliche Leben dort frei – damals wie heute. Konzentration beim Lesen ist angesagt; viele Handelnde in den verschiedensten Konstellationen. In diesem Zusammenhang ist die Personenübersicht am Anfang des Buches Gold wert. Elenas, in wahrsten Sinne und von unverbrauchter Bedeutung, beste Freundin Rafaella ist verschwunden – ohne ein Wort, ohne eine Zeile. Doch dieses nicht nachvollziehbare Ereignis ist Anlass für Elena, ihre einzigartige Bindung von einmal von Beginn an zu reflektieren. „Mit allem, was mir in Erinnerung geblieben ist.“ S. 22 Der Grundstein ihrer Freundschaft wurde bereits in ihrer Kindheit gelegt und dort setzt die Handlung auch ein. Beide lassen sich auf einer Welle aus Sympathie und Neugier aufeinander zutreiben. Sie fallen sich auf, fühlen sich seltsam zueinander hingezogen. Nicht immer gleichzeitig und in gleichem Anteil, doch gerade diese Wechselseitigkeit setzt einen Mechanismus in Gang, der kontinuierlich zu einer unauflöslichen Bindung führt; ganz nach dem Motto „gut Ding will Weile haben“. Es wird kein Blatt mehr zwischen sie passen. Dieser Grundstein ist die kräftige Wurzel, die sie nährt und hält, aus der alles Kommende erwächst. Die Wellen werden allerdings bleiben, nicht immer befinden sie sich dabei allerdings gleichzeitig auf dem Wellenberg. Ein Kampf von Kindesbeinen an – persönlich und gesellschaftlich gesehen. Beispielsweise um halbwegs erträgliche „Gleichbehandlung“ schon in der Familie. Beide sehen und erleben ja täglich was passiert, wenn man nicht aufpasst, wenn man sich nicht irgendwie wehrt oder entzieht. Das schweißt zusätzlich zusammen. Doch haben sie überhaupt eine Wahl? Der Roman ist reich an Geschichten, Einzelschicksalen, Lebenserfahrungen, von denen nicht nur die Hauptpersonen profitieren werden. Um Elena und Lila sind stets Menschen, die ihnen beistehen, sie begleiten, ja führen, aber auch Menschen, die ihnen Steine in den Weg legen werden. Die Freundschaft der beiden beinhaltet eine einzigartige Vielschichtigkeit von Emotionalität und Geisteshaltung – Untergelegenheitsgefühl trifft auf Freiheitsliebe, Neugier auf Mut. All dies wird sich vermischen. Beide werden aneinander wachsen, sich aneinander reiben. So werden sie füreinander glänzend wie ein Licht, das der anderen leuchtet, wenn alles andere in Dunkelheit zu liegen scheint. Dennoch werden sie sich völlig anders entwickeln. Dadurch wird klar, dass Nähe nicht immer etwas mit Beisammensein zu tun haben muss. Wird Rafaella ihr anfängliches „Tempo“ beibehalten oder von Elena überholt werden? Eine Freundschaft, bei der sozialer Status und sich verändernder familiärer Hintergrund keine Rolle spielen. Beneidenswert. Doch sie haben es sich auch schwer erkämpfen müssen und der Kampf dauert an. 

  Langeweile & Genialität

- von SteffiKa aus G.-H., 29.08.2016 -

Inhalt (übernommen)

In einem volkstümlichen Viertel Neapels wachsen sie auf, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie gemeinsam in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater sein brillantes Kind zwingt, in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, das Leben zu leben, das eigentlich ihrer besten, ihrer so unberechenbaren Freundin zugestanden hätte.

Charaktere

Elena Greco und Raffaella Cerullo sind die beiden Hauptcharaktere im Roman, wobei wir Raffaella - oder auch Lila, wie sie von Elena genannt wird - nur durch die Sicht von Elena kennen lernen, da der Roman als eine Art Memoiren Elena´s geschrieben ist.

Elena ist ein eingeschüchtertes junges Mädchen, als sie Lila kennen lernt. Beide reden nicht viel miteinander und müssen sich erst einmal "beschnuppern". Elena will so sein, wie sie Lila in ihrer kindlichen Naivität sieht: Stark, mutig und besser als alle anderen. Sie tut alles, um ihr zu gefallen. Auch die Jahre über bis hin ins Teenager-Alter ändert sich ihre Absicht nicht. Die eigentlich Bessere, Klügere und Vernünftigere der beiden sieht sich immer noch klein und unscheinbar und tut alles, was sie tut, nur um Lila zu gefallen. Damit ist sie mir manchmal auf die Nerven gegangen. Sie hat sich zu sehr von anderen - allen voran Lila - bestimmen lassen, obwohl diese das gar nicht von ihr verlangt hatten. Diesen Weg hat sie sich selbst ausgesucht. Oder wollte sie im Grunde nur gefallen? Wollte im ärmlichen Italien Anerkennung? Verstehen kann ich das, aber bei Elena ging das fast bis zur Selbstaufgabe.

Lila hingegen war schwer einzuschätzen. Sie tat mir leid, ich fand sie zeitweise unmöglich, aber auch liebevoll, zuvorkommend und aufrichtig. Ich glaube, sie hat insgeheim gewusst, dass sie die Schwächere der beiden ist und wollte so sein wie Elena. Sie hat relativ schnell ihren Biss und ihre Naivität verloren und sich den anderen angepasst - obwohl sie nie so sein wollte. Vielleicht lag es am Verhalten ihrer Eltern, die sie nicht auf die weiterführende Schule gehen lassen wollten, oder aber sie hat die Stärke gegenüber Elena nur vorgetäuscht, weil sie spürte, dass sie sie brauchte. Aus ihr bin ich leider nicht schlau geworden.

Eines hatten sie doch gemeinsam: Sie wollten aus ihrem Leben etwas machen und zu Geld kommen. Wobei die Wege, die sie eingeschlagen haben, unterschiedlicher kaum sein konnten: Die eine heiratet reich, kapituliert, verrät scheinbar ihre Träume und die andere setzt auf schulische Bildung, zu der sie nur gekommen ist, weil sie der anderen gefallen wollte.

Die Beziehung der beiden entwickelt sich im Laufe des Romans. Vom gemeinsamen Puppen spielen bis hin zu den ersten Liebelein teilen sie fast alles miteinander. Ich hatte den Eindruck, dass es Elena erst gut ging und sie aufgeblüht ist, als sie längere Zeit durch Schule und Ferien von Lila getrennt war und ihrem "Einfluss" entzogen war. Aber immer wieder hat sie die Nähe zu Lila gesucht, obwohl sie gespürt hat, dass diese ihr nicht gut tut.

Schreibstil

Elena Ferrantes Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Und das meine ich durchaus nicht negativ. Durch viele Wiederholungen und lange Sätze habe ich eine Zeit lang gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Auch die vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnisse sind zu Beginn sehr viel. Aber da hilft einem super die Übersicht im Buch und der kleine Flyer als Beilage weiter (den fand ich super, da man nicht immer wieder zurückblättern musste!). Aber das Durchhaltervermögen hat sich gelohnt: Das letzte Drittel war brillant! Ich hatte den Eindruck, dass sich der Schreibstil dem Alter der Protagonisten angepasst hat: Von "einfach" und teilweise wirklich langweilig (Beginn), wurde er immer anspruchsvoller und literarischer.
Was mir gut gefallen hat, mit wie viel kindlicher Nüchternheit Ferrante über den Krieg erzählt hat und welche Auswirkungen er auf Elena und Lila hat, obwohl die beiden ja nicht gewusst haben, wie es wirklich war. Ein Satz ist mir im Gedächtnis geblieben, der vielleicht meine Formulierung etwas klarer macht: "So war unsere Welt, voller Wörter, die töteten: Krupp, Tetanus, Flecktyphus, Gas, Krieg, Drehbank, Trümmer, Arbeit, Luftangriff, Bombe, Tuberkulose, Vereiterung." (S. 32/33).

Fazit

Ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Träume und Realität, der leider auch zu Beginn seine Schwächen hatte. Schade finde ich, dass die Geschichte eigentlich aus vier Bänden besteht (was beim ersten Klapptext lesen nicht ersichtlich war) und wir hier bei "Meine geniale Freundin" den Weg von Elena und Lila nur bis ins Teenager-Alter begleiten dürfen. 

  Ein tolles Buch!

- von Andreas aus Perpignan, 27.08.2016 -

Das Buch „Meine geniale Freundin“ beginnt mit dem Verschwinden einer alten Dame. Der Sohn sucht seine Mutter und bittet deren liebste Freundin seit Kindheitstagen, um Hilfe. Elena glaubt, dass Lila ein altes Versprechen wahr gemacht hat und erinnert sich an ihre gemeinsame Vergangenheit in Neapel. Und schon steht man mitten in einem fulminant erzählten Roman, der sich liest, als wäre er direkt im Vesuv entsprungen, um sich in das Herz des Lesers zu fressen. Denn zweifellos hat der Erzählstrom etwas von glühend heißer Lava, die sich in Richtung Meer bewegt. Raffaella Cerullo, genannt Lila ist ein äußerst begabtes Mädchen, dem Wissen nur so zuzufliegen scheint, während sich ihre Freundin Elena alles hart in der Schule erarbeiten muss. Was jedoch keineswegs zur Verstimmung zwischen den Beiden untereinander führt. Im Gegenteil! Hier haben sich zwei junge Mädchen gesucht und gefunden.

Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg ist eine Zeit des Aufbruchs, der großen Maulhelden und Messerstechern, aus einem kleinbürgerlichen Milieu entsprungen. Ein Ort der Spieler, Engherzigen, Verlierer, Schläger und Fantasten, deren natürliche Grenze das Meer und windschiefe Klassenlehrerin ist, jedenfalls solange man noch zur Schule geht. Lila ist anders. Sie geht wie so viele überdurchschnittlich Begabte einen sehr eigenen Weg. Sie wirft die Möglichkeiten ihrer Intelligenz und Lernfähigkeit fort, weil sie kein blinder Denkapparat werden will, um es gegen Glück einzutauschen, was zu dieser Zeit dummerweise immer irgendwie mit Männern zu tun haben muss. Als könnten Frauen Glücklich sein nicht alleine! Aber das ist ein anderes Thema. Elena bleibt zunächst einmal auf der Einbahnstraße Schule, Hochzeit, Kinder. Sie übertrifft mit ihren schulischen Leistungen sogar ihre Freundin, einfach weil sie hart an sich arbeiten muss, um andere und sich selbst nicht zu enttäuschen.

Und die Überraschung passiert. Dieses im Grunde ja relativ simple Romankonstrukt wird zu Glühen gebracht. Allein dafür gehört der Autorin schon meine Bewunderung. Das ist alles so Lebensprall erzählt, dass ich nur ins Schwärmen geraten kann. Das Italien der damaligen Zeit erscheint dem Leser vor Augen, die Menschen bekommen ein Gesicht und das Geschehen berührt den Leser. Einziges Manko: ich hätte gerne ein bisschen mehr Drama gehabt. Womit wir wieder beim Vesuv wären! Man kann nur hoffen, das der zweite Teil ähnlich gut abgeht. Auf ein neues!  

  Der Beginn einer lebenslangen Freundschaft

- von Rezensentin/Rezensent aus Leer, 27.08.2016 -

Seit seinem Erscheinen im Jahr 2011 ist dieses Buch in Italien Kult und konnte auch den angloamerikanischen Buchmarkt im Sturm erobern. Nun erscheint der erste Teil der Neapolitaner Sage von Elena Ferrante, „Meine geniale Freundin“, über die Kindheit und Jugend der Freundinnen Elena und Lila im Suhrkamp Verlag auch endlich in deutscher Übersetzung.

Ein Buch über eine lebenslange Freundschaft und Konkurrenz.

Die Erzählung beginnt damit, dass sich eine Frau auflöst, nicht einfach nur verschwindet, sondern alles vernichtet, was auf ihre Existenz hindeutet. Dieses Ereignis nimmt die Ich-Erzählerin zum Anlass die gesamte Geschichte ihrer Freundschaft und Lebenswege aufzuschreiben.

Im Neapel der Nachkriegszeit wachsen die jungen Mädchen Elena und Lila in einfachsten Verhältnissen auf. Ihr Leben ist geprägt von der Aussichtslosigkeit auf sozialen Aufstieg, der täglichen Gewalt in und zwischen den Familien und dem damaligen Rollenbild der Frau, nach welchem sie später vor allem ihre Aufgaben als Mutter und Ehefrau zu erfüllen haben. Doch die beiden Mädchen sind ausgesprochen intelligent und gerade Lila treibt Elena immer wieder zum Lernen an, um über sich selbst und vielleicht irgendwann aus diesen ärmlichen Verhältnissen herauszuwachsen.

Der erste Teil der Sage beschäftigt sich mit der Kindheit und Jugendzeit der beiden Freundinnen, vom ersten Annähern beim Puppenspielen bis zur Heirat der einen mit blutjungen 16 Jahren.

Um diesen Roman ist ein rätselhafter Hype entstanden, der wohl auch hauptsächlich darauf beruht, dass die Identität der Verfasserin ungeklärt ist. Gibt es Elena Ferrante wirklich oder ist sie nur ein Pseudonym? Zu Gesicht bekommen hat sie bisher noch niemand, aber ab und zu erscheinen schriftliche Interviews im Internet.

Ich bin gespannt, ob sich dieser Hype auch in Deutschland halten wird. Die anderen drei Teile der Saga werden zeitnah ebenfalls bei Suhrkamp erscheinen, was dem Erfolg der Tetralogie sicher zugute kommen wird, denn ein Teil der Spannung entsteht eben durch das chronologische Erzählen und eine Verzögerung der Fortsetzung könnte diesen Spannungsbogen nur zu leicht unterbrechen.

Wie ich die geniale Freundin letztendlich fand? Da bin ich immer noch sehr unschlüssig. Einerseits hat mich der Einstieg in die Erzählung sehr fesseln können, diese Vorstellung, dass ein Mensch sich im letzten Lebensabschnitt einfach auflöst und aus dem Leben anderer auslöscht. Sogar aus Fotos schneidet Lila ihr Gesicht heraus. Diese Kompromisslosigkeit und Vollständigkeit ihrer Auflösung ist beeindruckend und rätselhaft.

Die Schilderungen ihrer Kindheit artet dann leider oft in schlichte Nacherzählung aus. Das Wirrwarr der vielen Namen und Spitznamen ist verwirrend, ebenso die verwickelten Familienverhältnisse im Armenviertel. So heißt Lila eigentlich Raffaella Cerullo und wird von allen anderen, bis auf Elena, Lina gerufen. Elena Greco heißt dann in Wirklichkeit Lennucia oder Lenù. Diese Namensspielerei ist oft verwirrend und ermüdend. Bei den vielen Figuren, die das Viertel bevölkern, muss man deshalb immer wieder nach vorne ins Personenverzeichnis blättern.

Die Männerfiguren sind allesamt schrecklich, die alltägliche Brutalität oft ekelerregend. Elena Ferrante wird ein ungeschönter Blick auf das einfach Leben bescheinigt und gegen Ende steigert sich das Spannungsfeld aus den jahrelangen Rivalitäten, sodass man nur darauf wartet, dass ich die Gewalt wieder ihren Weg bahnt. Frauen sind entweder Nutten oder anbetungswürdige reine Wesen, denen aber unverhohlen nachgestellt wird und sobald das ein männliches Familienmitglied spitzkriegt, beginnt die Gewaltspirale von neuem.

Wirklich faszinierend fand ich aber die Figur der Lila, zu Beginn ein dürres, widerspenstiges Kind, das einen erstaunlich behände und regen Geist besitzt und so sein gesamtes Umfeld immer wieder düpiert. Mit der Ich-Erzählerin verbindet sie eine Freundschaft, die mal von inniger Zuneigung, mal von erbittertem Konkurrenzkampf geprägt ist. Für beide ist Bildung der Weg heraus aus dem Rione, aus der Armut und dem fremdbestimmten Leben, das die Männer ihnen auferlegen. Letztlich wird nur eine von ihnen den Weg raus aus Neapel finden. Die geistigen Duelle und das gegenseitige Antreiben zu immer weiteren Erkenntnissen, der Hunger nach Bildung sind die Highlights in diesem Buch. Besondere Momente von geistiger Klarheit und Schönheit angesichts der tristen Umgebung.

Die Sprache ist einfach und schnörkellos, leider aber zu selten poetisch. Fesseln konnte sie mich oft nicht, aber zum Ende hin entwickelt sich doch ein Sog, da man vermutet, dass die ganzen Entwicklungen unausweichlich in einem großen Knall hinzu gipfeln.

Verstehe ich den Hype um dieses Buch? Teilweise. Lila und ihr Lebensweg fesseln mich mehr als Elena und ich möchte unbedingt wissen, was noch geschieht und sie letztendlich zur Auflösung mit 66 Jahren treibt. Auch das Äußere des Buches verkörpert das sehnsuchtsvolle Zurückblicken auf das eigene Leben, romantisch verklärt und melancholisch zugleich.

Würde ich dieses Buch empfehlen? Durchaus, allein schon, damit man mitreden kann :-). Das Schöne an einem Hype ist doch, dass man sich mit so vielen verschiedenen Menschen über ein Buch austauschen kann – ein Gemeinschaftserlebnis und gemeinsames Mitfiebern mit den Figuren. 

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KNO-SAMMLUNG: Neapolitanische Saga - L'amica geniale 1
KNOABBVERMERK: 13. Aufl. 2016. 422 S. 213 mm
KNOMITARBEITER: Übersetzung: Krieger, Karin
KNO-BandNr. Text:Band 8
Einband: Gebunden
Auflage: Nachdruck
Sprache: Deutsch

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