Produktbeschreibung
Haben wir es noch nötig zu sterben? Oder sterben wir nur, weil wir glau-ben, daß wir es müssen? Sollten wir nicht lieber leben lernen - denn richtig leben wird sterben überflüssig machen! Durch eine Vielzahl köstlicher Essays zieht sich wie ein roter Faden diese Aufforderung: doch von unserem Kleinmut und unserer geistigen Enge zu lassen und uns statt dessen aufzuschwingen zu der Freiheit und der Macht des Bewußtseins, das wir in Wirklichkeit sind und das unseren Traum vom ewigen Leben - im Körper auf der Erde - Wirklichkeit werden lassen kann.
Zusammenfassung
Haben wir es noch nötig zu sterben? Oder sterben wir nur,
weil wir glauben, daß wir es müssen? Sollten wir nicht
lieber leben lernen - denn richtig leben wird sterben überflüssig
machen! Durch eine Vielzahl köstlicher Essays zeiht sich
wie ein roter Faden diese Aufforderung: doch von unserem Kleinmut
und unserer Enge zu lassen und uns statt dessen aufzuschwingen
zu der Freiheit und der Macht des Bewußtseins, das wir in
Wirklichkeit sind und das unseren Traum vom ewigen Leben - im
Körper auf der Erde - Wirklichkeit werden lassen kann.
Leseprobe
Einige Gesetze der Kraft und Schönheit
Unsere Gedanken formen unser Antlitz und geben ihm sein persönliches
Gepräge. Unsere Gedanken bestimmen Gebärde, Haltung
und Gestalt des ganzen Leibes. Die Gesetze der Schönheit
und der vollendeten Gesundheit sind identisch. Beide hängen
völlig von dem Zustande des Gemütes ab, oder mit anderen
Worten von der Beschaffenheit der Gedanken, die am häufigsten
von uns zu anderen und von anderen zu uns strömen.
Häßlichkeit der Mienen entspringt stets der unbewußten
Übertretung eines Gesetzes, bei jung und alt. Jedes Zeichen
von Verfall in einem menschlichen Körper, jede Form von Schwäche,
alles, was die persönliche Erscheinung eines Menschen für
uns abstoßend macht, hat seine Ursache in der dominierenden
Stimmung seines Gemütes. Die Natur hat das in uns gepflanzt,
was man Instinkt nennt - ich möchte es als höhere
Einsicht bezeichnen, denn wir operieren mit subtileren Sinnen,
wenn wir verabscheuen, was - häßlich und verformt -
Spuren des Verfalls trägt! Es ist der eingeborene Trieb
der menschlichen Natur, das Unvollkommene zu meiden - das relativ
Vollkommene zu suchen. Unsere höhere Einsicht hat recht,
wenn sie Runzeln und Gebrechlichkeit aus dem gleichen Grunde scheut
wie ein besudeltes und zerrissenes Gewand! Der Leib ist das lebendige
Kleid und zugleich das Instrument des Geistes.
Generationen vor uns ist - von Zeitalter zu Zeitalter immer wieder
- von Kind an eingeprägt worden, es sei unvermeidliche Notwendigkeit,
es sei Gesetz und von Ewigkeit in der Ordnung der Natur begründet,
unsern Leib nach einer bestimmten Zeit verblühen, reizlos
werden zu sehen, und auch der Intellekt müsse mit zunehmenden
Jahren versiegen. Uns ist gesagt worden, der Geist hätte
keine Macht, dem zu steuern, keine Macht, den Leib zu regenerieren,
ihn von inneren Kräften heraus immer neuer und lebendiger
zu gestalten!
Es liegt aber ebensowenig im unvermeidlichen Lauf der Natur, daß
menschliche Körper verfallen, wie sie bisher verfallen sind,
wie es im Lauf der Natur liegt, daß die Menschen nur mit
der »Post« fahren sollen, statt im Automobil, wie vor
sechzig Jahren, oder daß Briefe nur mit Boten befördert
werden können, statt durch den elektrischen Funken.-
Autoreninfo
Prentice Mulford
lebte von 1834-1891. 1885-1890 erschienen seine Essays in 4 Bänden
unter dem Titel "Your forces and how to use them".
Sehr bald wurden sie von einer kongenialen Frau - Berta Diener,
die unter dem Pseudonym Sir Galahad schrieb, ins Deutsche Übertragen.
Mulford war in seinen Erkenntnissen seiner Zeit weit voraus .
und vielleicht ist heute die Zeit reif genug, daß eine Vielzahl
von Menschen seine Botschaft aufgreift: unsere Gedanken, die reale
Kräfte sind, bewußt auf das Ziel zu richten, den alten
Traum der Menschheit von der Unsterblichkeit - einem ewigen, glücklichen
Leben auf dieser Erde - zu verwirklichen.