Im Mittelpunkt des Romans steht ein etwa 30-jähriger ungarischer Schriftsteller.
Dieser namenlose Ich-Erzähler befindet sich Anfang der 1970er Jahre in
Ostberlin. Er durchlebt eine Krise, da sein geliebter Freund Melchior,
ein deutscher Schriftsteller, in den Westen geflohen ist. Der Erzähler
kehrt daraufhin nach Ungarn zurück und beginnt mit der Aufzeichnung seiner
Erinnerungen. Um sich des eigenen Schicksals bewusst zu werden, entwirft
er einen Roman um einen Schriftsteller, der sich zu Beginn des Jahrhunderts
in Berlin und im Ostseebad Heiligendamm aufhält. Dieser Erzählstrang, aus
der Perspektive der Hauptfigur ebenfalls in Ich-Form erzählt, ist die zweite
Ebene des Romans. Die dritte führt in das Budapest der 1950er Jahre und
schildert die schreckliche Kindheit des ersten Erzählers in einer großbürgerlichen
Familie während der Zeit der stalinistischen Diktatur R kosis. Der aus
Ostberlin nach Budapest zurückgekehrte Erzähler stirbt schließlich eines
gewaltsamen Todes; er wird von Motorradfahrern vorsätzlich überfahren.
Krisztian, ein alter Schulfreund des Erzählers, nimmt das Erinnerungsbuch
an sich, betrachtet die dort geschilderte, gemeinsam verbrachte Kindheit
aus seiner Perspektive und sinniert über die Existenz und Identität seines
toten Freundes.
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