Produktbeschreibung
Homöopathie zur Gesundung der Seele Angesichts der stetigen Zunahme psychischer und psychosomatischer Erkrankungen reichen Homöopathie und Psychotherapie in diesem Praxishandbuch einander die Hand. Das Buch führt in die psychotherapeutischen Grundlagen der Neurosenpsychologie ein und erörtert die homöopathische Behandlung der am häufigsten vorkommenden Störungen. Auf gut verständliche, stets praxisorientierte Weise arbeitet die Autorin alle wichtigen Aspekte der Anamnese, Diagnose, Fallanalyse und Verlaufsbeurteilung heraus. Wie lassen sich psychische Störungen erkennen und differenzieren? Welche Geistes- und Gemütssymptome sind relevant? Durch welche Repertoriumsrubriken werden sie abgebildet? Wie können wir körpersprachliche Signale beobachten und verstehen? Das Lehrbuch bietet neben konkreten Behandlungsanleitungen und vielen nützlichen Nachschlagehilfen auch leicht umsetzbare psychologische Strategien zur Unterstützung der Heilung. Es dient damit einerseits Homöopathen als therapeutisches Rüstzeug, andererseits interessierten Psychotherapeuten als Einstieg in die Homöopathie. Eine Vielzahl von Fallbeispielen veranschaulicht mögliche Verläufe und heilsame Lösungen. Diese 2., bearbeitete Auflage wurde um ein neues Kapitel über psychische Traumatisierung erweitert, das sich auch mit dem weit verbreiteten, jedoch oftmals verkannten Phänomen subtiler Gewalt in Beziehungen befasst.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort Vorwort 1 Einleitung: Was leistet Homöopathie bei psychischen
Erkrankungen? TEIL 1 - ENTSTEHUNG, DIAGNOSE UND DIFFERENZIALDIAGNOSE VON
NEUROSEN 2 Konflikte 2.1 Schwieriger Umgang mit Konflikten und Aggression 2.2
Konstruktive Aggression 2.3 Destruktive Aggression 2.4 Autoaggression 2.5 Innere
Konflikte 3 Entstehung von Neurosen 3.1 Diagnose von Neurosen 3.2 Tiefere
Wurzeln der Neurosen in der Kindheit 3.3 Strukturniveau der Neurosen 3.4
Auslösende Situationen und Schwellensituationen 3.5 Copingstrategien bzw.
Abwehrmechanismen 4 Differenzialdiagnose von Neurosen 4.1 Organische Abklärung
4.2 Psychosen 4.3 Reaktive Störungen 4.4 Persönlichkeitsstörungen 5 Entstehung
und Erhaltung von Glück und Gesundheit 5.1 Konzepte des Glücklichseins TEIL 2 -
HOMÖOPATHISCHE BEHANDLUNG 6 Ansätze zur Behandlung 6.1 Psychosen und die Lehre
Hahnemanns 6.2 Schulmedizinische Behandlungsansätze bei Psychosen 6.3
Möglichkeiten und Grenzen der homöopathischen Behandlung von Psychosen 6.4
Neurosen und die Lehre Hahnemanns 7 Fallaufnahme 7.1 Zusammenspiel von
Homöopathie und Psychotherapie 7.2 Heilsame Interaktion zwischen Behandler und
Patient 7.3 Hindernisse in der Interaktion 8 Wahrnehmung des Gemütszustands 8.1
Nonverbale Informationsquellen 8.2 Anamnestische Hinweise auf verdrängte
Konflikte 9 Mittelwahl 9.1 Konstitutionelle Behandlung neurotischer Erkrankungen
9.2 Miasmatische Reaktionsformen auf psychischer Ebene 9.3 Repertorisation von
Persönlichkeitsmerkmalen und Konflikten 10 Verlauf homöopathisch behandelter
Neurosen 10.1 Potenzwahl, Gabenhäufigkeit, häufige Reaktionen 11
Nichthomöopathische Behandlung psychischer Erkrankungen 11.1 Psychotherapie 11.2
Bedenken seitens des Psychotherapeuten gegen gleichzeitige homöopathische
Behandlung 11.3 Was leisten Kliniken bei Neurosen und Psychosen? 11.4 Was
leisten Psychopharmaka bei Neurosen bzw. Psychosen? TEIL 3 - DIE HÄUFIGSTEN
GEMÜTSKRANKHEITEN IN DER HOMÖOPATHISCHEN PRAXIS 12 Angstsyndrome 12.1
Panikattacken 12.2 Phobien 12.3 Hypochondrische Syndrome 12.4 Generalisierte
Angstneurose 12.5 Reaktive Angst 12.6 Krankhafte Angstsymptome 12.7 Therapie der
Angststörungen 13 Reaktive Störungen und neurotische Depression 13.1 Reaktive
seelische Störungen 13.2 Depressionen 14 Suizidalität 14.1 Verlaufsformen der
Suizidalität 14.2 Umgang mit Suizidalität 15 Psychovegetative Störungen
(somatoforme Störungen) 15.1 Verlauf, Diagnostik und Behandlung 16
Zwangsneurosen 16.1 Entstehung 16.2 Prognose 16.3 Therapie 16.4
Persönlichkeitsstörungen am Beispiel zwanghafter Charaktere 17
Konversionsneurosen 18 Seelische Traumata 18.1 Definition des Psychotraumas als
Krankheitsbild: Posttraumatische Belastungsstörung PTBS 18.2 Definition des
Psychotraumas als Ursache verschiedener Krankheitsbilder 18.3 Traumabewältigung
18.4 Psychotherapie der Psychotraumata 18.5 Umgang mit Traumapatienten im
homöopathischen Gespräch 18.6 Traumatisierung durch emotionale
Partnerschaftsgewalt: in der Praxis häufig und doch nicht erkannt 18.7. Opfer
werden in der Partnerschaft: ein Frauenthema 18.8. Partnerschaftsgewalt im
Überblick / Checkliste 19 Fallbeispiel: Von Paula, die vor ihrer Weltreise nach
innen reiste ANHANG Repertorisationstafeln Selbstwert Macht, Verachtung,
Unterdrückung (Tafel 1) Arroganz, Eitelkeit (Tafel 2) Mangel an Selbstvertrauen,
Selbsterniedrigung (Tafel 3) Kränkungungsgefühle und Opferrolle (Tafel 4) Geiz,
Neid, Eifersucht (Tafel 5) Erotik (Tafel 6) Aggression Wut, Zorn (Tafel 7)
Gewalt (Tafel 8) Autoaggression, Suizid (Tafel 9) Kontaktaufnahme Zurückhaltung,
Kontaktscheu, Ruhebedürfnis, Eigenbrötelei (Tafel 10) Verlassenheitsgefühle
(Tafel 11) Distanzlosigkeit (Tafel 12) Angst Ängstlichkeit (Tafel 13) Leichtsinn
(verdrängte Angst) (Tafel 14) Aktivität Übertriebene Aktivität,
Leistungsbereitschaft (Tafel 15) Passivität (Tafel 16) Verantwortung
Übertriebenes Verantwortungsgefühl, Pedanterie, Perfektionismus, Kontrolle,
starkes Über-Ich (Tafel 17) Nächstenliebe, Mitgefühl, Helfersyndrom (Tafel 18)
Vermeiden von Verantwortung: Unentschlossenheit und Ambivalenz (Tafel 19)
Vermeiden von Verantwortung: Kindlichkeit (Tafel 20) Gewissenlosigkeit (Tafel
21) Lebensgenuss Trauer, Versagung, Kummer, Pessimismus (Tafel 22) Übertriebener
Optimismus (Tafel 23) Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Auflehnung (Tafel 24)
Spiritualität, Lebensgenuss Atheismus, Ablehnung von Spiritualität (Tafel 25)
Übertriebene Religiosität (Tafel 26) Idealismus, starre Überzeugung (Tafel 27)
Psychostatus Starke Affekte (Tafel 28) Affektarmut, Rationalisieren (Tafel 29)
Bewusstseinslage (Tafel 30) Konzentrations- und Denkstörung, Verwirrung (Tafel
31) Geistesklarheit, Ideenreichtum (Tafel 32) Intellekt, mangelnder (Tafel 33)
Gedächtnis (-störungen) (Tafel 34) In der Praxissituation wahrnehmbare
"Zeichen"-Rubriken Vita Dr. Claudia de Laporte Literatur Sachverzeichnis
Autoreninfo
de Laporte, ClaudiaDr. Claudia de Laporte ist Homöopathin, Allgemeinärztin und Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie.1961 geb., zwei erwachsene Söhne, Medizin-Studium in Berlin, Bologna und in den USA. Fachärztin für Allgemeinmedizin, psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Jungianische Lehrpsychotherapie. Homöopathieausbildung in Augsburg, Boll und in der Schweiz. Eigene homöopathisch-psychotherapeutische Praxis in Esslingen. Langjährige Meditationserfahrung (Zen). Intensive Beschäftigung mit der Behandlung von Traumafolgen. Artikel, Vorträge und Seminare zur Traumabehandlung, speziell subtiler Gewalt.