PORTO-
FREI

Die Wasser der Hügel

Roman

(Tb)

von Pagnol, Marcel   (Autor)

Ein Dorf in der Hochebene bei Marseille. Unter einem Berghof sprudelt eine kostbare Quelle. Doch wer den Besitz unrechtmäßig an sich reißt, den führt er ins Verderben. Habsucht, Mord und Vertreibung zerrütten die Gemeinschaft. Erst das schöne Quellenmädchen Manon, das zur faszinierenden Lichtgestalt dieses berühmten Epos wird, kann die Ordnung in der Welt des Dorfes wiederherstellen.

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Produktbeschreibung

Ein Dorf in der Hochebene bei Marseille. Unter einem Berghof sprudelt eine kostbare Quelle. Doch wer den Besitz unrechtmäßig an sich reißt, den führt er ins Verderben. Habsucht, Mord und Vertreibung zerrütten die Gemeinschaft. Erst das schöne Quellenmädchen Manon, das zur faszinierenden Lichtgestalt dieses berühmten Epos wird, kann die Ordnung in der Welt des Dorfes wiederherstellen. 

Zusammenfassung


Wieder ist es die südfranzösische Heimat, die Provence,
in die Marcel Pagnol uns führt. Es geht nach Les Bastides
Blanches, ein Bergdorf in der Sonnenglut der Hochebene bei Marseille,
dessen hundertfünfzig Einwohner zu den wenigen Nachkommen
der gallischen Urbevölkerung des Landes gehören. Im
Mittelpunkt stehen ein Alter und sein Neffe, die, von Habsucht
besessen, einen Berghof wegen seiner Quelle an sich bringen, den
früheren Besitzer ermorden und seinen Erben, einen Buckligen
aus der Stadt, in den Tod treiben. Aber beide scheitern an sich
selbst und an Manon, der schönen Tochter des Buckligen, dem
Quellenmädchen, das zur faszinierenden Lichtgestalt des Romans
wird. »Die Wasser der Hügel« ist die Gesamtausgabe
von zwei der schönsten Romane Marcel Pagnols: »Jean
Florette« und »Manons Rache«. Mit großem
Erfolg wurden sie von Claude Berri mit Gérard Dépardieu,
Yves Montand und Emmanuelle Béart in den Hauptrollen verfilmt.

 

Leseprobe


Les Bastides Blanches war eine Gemeinde von hundertfünfzig
Einwohnern auf einem der letzten Ausläufer des Etoile-Massivs,
zwei Meilen von Aubagne entfernt... dorthin führte eine ungepflasterte
Landstraße mit so abrupter Steigung, daß sie von weitem
senkrecht wirkte, und zur Gebirgsseite setzte sie sich nur als
ein Maultierpfad fort, von dem einige Fußwege zum Himmel
strebten.


Dazwischen lagen etwa fünfzig Häuser, deren Weiße
im Ortsnamen noch übrig geblieben war; sie säumten fünf
oder sechs weder geteerte noch gepflasterte Straßen, enge
Straßen, der Sonne wegen gekrümmt, um den Mistral abzufangen.


Immerhin gab es eine ziemlich lange Esplanade, die das Tal nach
Sonnenuntergang beherrschte, gestützt von einem Quadersteinwall,
der gut zehn Meter hoch war und als Brüstung unter einer
uralten Platanenallee endete: dieser Platz wurde der »Boulevard«
genannt, und hierher kamen die Alten des Dorfes, um im Schatten
zu sitzen und Konversation zu machen.


In der Mitte des Boulevard führte eine breite Treppe von
zehn Stufen auf das »Plätzchen«, auf dem von Häuserfronten
umgeben der Quellbrunnen lag. Eine steinerne Muschel schmückte
die Mitte des Brunnenrandes und wies ihn auch äußerlich
als die Mutter der Ansiedlung aus. Tatsächlich hatte ein
»Sommergast« aus Marseille (denn zur Jagdzeit kamen
deren zwei oder drei) der Gemeinde vor fünfzig Jahren einen
kleinen Sack Goldstücke gestiftet, der erlaubte, das klare
Wasser der einzigen, ergiebigen Quelle des Landes bis auf das
Plätzchen zu leiten... Damals waren die in Tälern oder
auf Hügelhängen verstreuten kleinen Bauernhöfe
nach und nach aufgegeben worden, die Familien hatten sich um den
Brunnen gruppiert, der Weiler war ein Dorf geworden.


Den ganzen Tag sah man Kannen oder Krüge unter dem Wasserstrahl
stehen und daneben die Klatschbasen, die Neuigkeiten austauschten,
während sie auf die Musik des einlaufenden Wasserstrahls
horchten...

 

Autoreninfo

Marcel Pagnol


am 28. Februar 1895 in Aubagne bei Marseille geboren und am 18.
April 1974 in Paris gestorben, studierte Literaturwissenschaft
in Aix en Provence, seit 1946 Mitglied der Académie française.
Erste große Erfolge ab 1928 mit Theaterstücken, danach
wandte er sich dem Filmschaffen zu. Erst mit sechzig Jahren begann
er, seine Jugendgeschichte aufzuschreiben, mit der er Weltruhm
erlangte: »Eine Kindheit in der Provence«, die beiden
weltberühmten Klassiker »Marcel« (1957) und »Marcel
und Isabelle« (1958).

 

Mehr vom Verlag:

Piper Verlag GmbH

Mehr aus der Reihe:

Piper Taschenbuch

Mehr vom Autor:

Pagnol, Marcel

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 422
Sprache: Deutsch
Erschienen: Oktober 1997
Maße: 185 x 120 mm
Gewicht: 310 g
ISBN-10: 3492224288
ISBN-13: 9783492224284

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Gattung: Roman
KNO-SAMMLUNG: Piper Taschenbuch Bd.2428
KNOABBVERMERK: 16. Aufl. 1997. 187.00 mm
KNOMITARBEITER: Übersetzung:Wedekind, Pamela
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
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