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Andras, J: Wunden unserer Brüder

von Andras, Joseph   (Autor)

Fernand Iveton ist dreißig, als er im November 1956 für die algerische Unabhängigkeitsbewegung in einem verlassenen Gebäude eine Bombe legt. Der Algerienfranzose will ein Zeichen setzen, ohne Opfer zu riskieren. Doch Iveton wird verraten und noch vor der Detonation verhaftet. Nach tagelanger Folter verurteilt ein Militärgericht in Algier ihn zum Tode, und unter Mitterrand, dem damaligen Justizminister Frankreichs, wird er am 11. Februar 1957 hingerichtet. Ein Franzose auf Seiten der Algerier ist nicht tragbar. Joseph Andras erzählt diese wahre, ungeheuerliche Geschichte in all ihrer Aktualität. Sein gefeiertes Debüt ist ein literarisches Kunststück, "kurz und dicht birgt es eine unerhörte Kraft." (Le Monde)

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Produktbeschreibung

Fernand Iveton ist dreißig, als er im November 1956 für die algerische Unabhängigkeitsbewegung in einem verlassenen Gebäude eine Bombe legt. Der Algerienfranzose will ein Zeichen setzen, ohne Opfer zu riskieren. Doch Iveton wird verraten und noch vor der Detonation verhaftet. Nach tagelanger Folter verurteilt ein Militärgericht in Algier ihn zum Tode, und unter Mitterrand, dem damaligen Justizminister Frankreichs, wird er am 11. Februar 1957 hingerichtet. Ein Franzose auf Seiten der Algerier ist nicht tragbar. Joseph Andras erzählt diese wahre, ungeheuerliche Geschichte in all ihrer Aktualität. Sein gefeiertes Debüt ist ein literarisches Kunststück, "kurz und dicht birgt es eine unerhörte Kraft." (Le Monde) 

Kritik

"Einprägsam, doch ohne jede Rührseligkeit" Peter Burri, Basler Zeitung, 28.11.17 "Unbedingt lesen!" Anja Weigmann, Nürnberger Nachrichten, 11.10.17 "Ein schmales Buch mit großer Wucht." Matthias Zimmermann, Augsburger Allgemeine, 07.10.17 "Der Algerienkrieg ist mit Joseph Andrasï Roman über die Verhaftung und Hinrichtung Fernand Ivetons in der Literatur angekommen ... Claudia Hamm hat diesen gekonnt übersetzt und mit einem nützlichen historischen Glossar versehen." Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 28.09.17 "Aus dem Nichts tritt ein Debütant mit einem fulminanten Debüt hervor. ... Das Ganze ist so packend und meisterhaft erzählt und komponiert, dass man kaum an einen Erstling glauben mag." Jürgen Ritte, Neue Zürcher Zeitung, 23.09.17 "Ein atemberaubendes Kammerstück" Cornelia Zetzsche, Bayern 2, 17.09.17 "Ein kurzes Kapitel aus der französischen Kolonialherrschaft in Algerien ... das in der Strenge der Erzählung unter die Haut geht." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 24.08.17 " 'Die Wunden unserer Brüder" ist nicht nur ein politisch wichtiges Buch, sondern auch sehr feine Literatur ... Ein kleines, wichtiges, starkes Buch." Dina Netz, DLF Kultur, 22.07.17 "Es ist ein Buch, das kann man dem deutschen Leser noch mit auf den Weg geben, über ein hierzulande immer noch wenig bekanntes Kapitel französischer Nachkriegsgeschichte - sehr lesenswert." Jochen Kürten, Deutsche Welle, 24.07.17 

Autoreninfo

Joseph Andras wurde 1984 geboren und lebt in der Normandie. Die Auszeichnung mit dem Prix Goncourt für das beste Romandebüt 2016 für Die Wunden unserer Brüder (Hanser, 2017) lehnte er aus Kritik am Konkurrenzgedanken ab. Bei Hanser erschien zuletzt Kanaky (Auf den Spuren von Alphonse Dianou, 2021). Joseph Andras schreibt regelmäßig für die Tageszeitung L'Humanit‚. Die Wunden unserer Brüder wurde von H‚lier Cisterne für das Kino verfilmt.Claudia Hamm ist Autorin, Theatermacherin und Übersetzerin von u.a. Emmanuel CarrŠre, douard Lev‚, Mathias nard, Nathalie Quintane, Joseph Ponthus und Joseph Andras. Sie ist Herausgeberin des Akzente-Doppelhefts Automatensprache (Hanser, 2024). 

Mehr vom Verlag:

Carl Hanser Verlag

Mehr vom Autor:

Andras, Joseph

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 156
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juli 2017
Sonstiges: .505/25641
Originaltitel: De nos frères blessés
Maße: 208 x 128 mm
Gewicht: 282 g
ISBN-10: 3446256415
ISBN-13: 9783446256415
Verlagsbestell-Nr.: 505/25641

Herstellerkennzeichnung

Carl Hanser Verlag
Kolbergerstraße 22
81679 München
E-Mail: info@hanser.de

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KNOABBVERMERK: 2017. 160 S. 211 mm
KNOSONSTTEXT: .505/25641
KNOMITARBEITER: Übersetzung: Hamm, Claudia
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch

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