Produktbeschreibung
Der neueste Fall stellt sich für Kommissar Schneider schwieriger alle vorhergehenden dar. Das muß man sich mal vorstellen!. Und grausamer ist dieser Fall auch, denn es handelt sich nicht nur um einen Allgemeinmörder, sondern um eine ganze Sekte, anscheinend, oder sind gar Tiere zum Mord erzogen? Ein Huhn tötet! Es ist unglaublich, aber in wessen Auftrag? Der Kommissar weiß manchmal nicht ein noch aus, denn zu dem kniffeligen Fall stoßen auch private Komplikationen. Dies gehört aber nicht in das Buch - denkt man.
Zusammenfassung
Wieder ist Kommissar Schneider unterwegs, und der neueste Fall
stellt sich für ihn noch schwieriger dar als der letzte.
Das muß man sich mal vorstellen! Und grausamer ist dieser
Fall auch, denn es handelt sich nicht nur um einen Allgemeinmörder,
sondern um eine ganze Sekte, anscheinend, oder sind gar Tiere
zum Mord erzogen? Ein Huhn tötet! Es ist unglaublich, aber
in wessen Auftrag? Der Kommissar weiß manchmal nicht ein
noch aus, denn zu dem kniffeligen Fall stoßen auch private
Komplikationen. Dies gehört aber nicht in das Buch - denkt
man.
Leseprobe
Der Mann ging geradezu auf den vergitterten Verschlag zu, in dem
der verdammte Köter sein Dasein fristete. Fletschende Zähne
umringten den grauenhaften Mund des Tieres, der sich aber zunächst
zurückhielt. Wahrscheinlich ahnte es von der Heimtücke
des Menschen, der sollte mal sehen, wo er bleibt. Eine schwere
Taschenlampe warf einen kantigen Lichtkegel in die Nacht, keuchend
schleppte sich der Mann immer naher zu dem Zwinger, eine Hand
tropfte schon von Blut. Leichter Rinnsal. Er trug einen dicken,
für diese Jahreszeit wohl etwas zu weiten Mantel über
einer voll an den unteren Enden abgeschnittenen Lederjacke. Dieser
Mann hier wollte keinen Babsyquatsch machen, er war dazu da, um
jemanden richtig kaputtzuzerfleischen. Ein Besessener, der mit
seinen krummen Zähnen in die Luft leckte, er ging schnell.
Steif ragte sein Hals aus dem zerschlissenen Hemd. Es war einer
dieser nie enden wollenden Spaziergänge, von denen es so
viele gibt.
Noch zwanzig Meter trennten ihn von der zusammengekauerten Bestie,
die heute mittag nichts zu essen bekommen hatte. Ihr Napf war
leer. Daher die Wut auch, mit der Das Tier den Angreifer in die
Kehle biß. Es verhedderte sich regelrecht darin, der Mann
schrie, daß die ganze Gegend wach wurde. Lichter gingen
auch im Haus an, wo der Besitzer des Hundes wohnte. Doch der Hund
biß zwar in die fragwürdige Person, die keine Lust
hatte, sich mit dem Tier zu unterhalten. Ein paar Hühner
flatterten aufgeregt im Wind, als dem überfallenen Hund der
Geduldsfaden riß...
Autoreninfo
Helge Schneider, 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren, Komiker, Komponist, Musiker, Entertainer, Buch- und Drehbuchautor, Schauspieler, Regisseur. Hobbies: Musikinstrumente und sein Motorrad. Lebt in seiner Geburtsstadt.
Mendy - Das Wusical war eine Auftragsarbeit für das Schauspielhaus Bochum, Helges erstes Stück fürs Theater. Von ihm selbst inszeniert, wird es seit dem 17. April 2003 vom Bochumer Ensemble mit großem Erfolg aufgeführt.