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Sprachphilosophie

Eine Einführung

von Posselt, Gerald / Flatscher, Matthias   (Autor)

Was ist Sprache? Welches Verhältnis besteht zwischen Sprache, Denken und Wirklichkeit? Welche Rolle spielt Sprache in der sozialen Interaktion? Der Band bietet eine kompakte Einführung in die grundlegenden Fragen und maßgeblichen Antworten der Sprachphilosophie vor und nach dem "linguistic turn". Klassische Ansätze von der Antike über Locke und Leibniz, Herder und Humboldt bis zu Nietzsche werden ebenso diskutiert wie die zentralen Positionen des 20. Jahrhunderts: analytische Philosophie (Frege, Wittgenstein, Austin), Hermeneutik und Phänomenologie (Heidegger), Strukturalismus (Saussure) und Dekonstruktion (Derrida, Butler). Damit wendet sich der Band an Studierende der Philosophie sowie benachbarter Disziplinen wie Literatur-, Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften

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Produktbeschreibung

Was ist Sprache? Welches Verhältnis besteht zwischen Sprache, Denken und Wirklichkeit? Welche Rolle spielt Sprache in der sozialen Interaktion? Der Band bietet eine kompakte Einführung in die grundlegenden Fragen und maßgeblichen Antworten der Sprachphilosophie vor und nach dem 'linguistic turn'. Klassische Ansätze von der Antike über Locke und Leibniz, Herder und Humboldt bis zu Nietzsche werden ebenso diskutiert wie die zentralen Positionen des 20. Jahrhunderts: analytische Philosophie (Frege, Wittgenstein, Austin), Hermeneutik und Phänomenologie (Heidegger), Strukturalismus (Saussure) und Dekonstruktion (Derrida, Butler). Damit wendet sich der Band an Studierende der Philosophie sowie benachbarter Disziplinen wie Literatur-, Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften. 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort und Danksagung 9 1 Einleitung 10 1.1 Traditionslinien des Sprachdenkens
11 1.2 Hauptströmungen der Sprachphilosophie 14 1.3 Problemfelder der
Sprachphilosophie 16 1.4 Ziel und Aufbau des Bandes 18 1.5 Literatur 21 2 Antike
Sprachauffassungen: Platon und Aristoteles 22 2.1 Sprache als Thema der
griechischen Philosophie 22 2.2 Platon: Die Richtigkeit der Namen 22 2.2.1 Der
Dialog Kratylos 24 2.2.2 Die Dialoge Sophistes und Theaitetos 30 2.3
Aristoteles: Logische und soziale Dimension der Sprache 31 2.3.1 Das semiotische
Dreieck 32 2.3.2 Der Aussagesatz 34 2.3.3 Sprache als Kennzeichen des
Menschseins 35 2.4 Zusammenfassung und Ausblick 38 2.5 Literatur 39 3
Empiristische und rationalistische Sprachauffassungen: Locke und Leibniz 41 3.1
Empirismus und Rationalismus als Paradigmen der Sprachreflexion 41 3.2 John
Locke: Erkenntnistheorie als Sprachkritik 42 3.2.1 Lockes Wende zur Sprache 44
3.2.2 Sprache als Werkzeug und soziales Band 46 3.2.3 Die konstitutive Kraft der
Namen 49 3.3 Gottfried Wilhelm Leibniz: Entwurf einer Universalsprache 53 3.3.1
Funktion und Aufgabe der Sprache 54 3.3.2 Die Verknüpfung von Zeichen und
Gegenständen 55 3.3.3 Von der natürlichen zur universalen Sprache 58 3.4
Zusammenfassung und Ausblick 59 3.5 Literatur 61 4 Sprache als Medium der
Welterschließung: Herder und Humboldt 63 4.1 Hermeneutische Zugänge zur Sprache
63 4.2 Johann Gottfried Herder: Der Ursprung der Sprache 64 4.2.1 Kritik
göttlicher und tierischer Sprachursprungstheorien 65 4.2.2 Die menschliche
Besonnenheit 67 4.2.3 Der Zusammenhang von Erkennen und Benennen 69 4.3 Wilhelm
von Humboldt: Sprache als Weltansicht 71 4.3.1 Die sprachliche Erschlossenheit
von Welt 72 4.3.2 Die dialogische Verfasstheit von Sprache 74 4.3.3 Historizität
und Kulturalität der Sprache 77 4.4 Zusammenfassung und Ausblick 78 4.5
Literatur 80 5 Die Rhetorizität der Sprache: Friedrich Nietzsche 82 5.1 Rhetorik
und Philosophie 82 5.2 Die rhetorische Verfasstheit der Sprache 84 5.3 'Ueber
Wahrheit und Lüge' 88 5.3.1 Sprache als Setzungsakt 88 5.3.2 Der metaphorische
Ursprung der Begriffe 90 5.4 Die Entwicklung von Sprache und Bewusstsein 93 5.5
Sprache als Interpretation und Machtaneignung 96 5.6 Zusammenfassung und
Ausblick 99 5.7 Literatur 101 6 Die logische Analyse der Sprache: Gottlob Frege
104 6.1 Sprache als Möglichkeitsbedingung von Erkenntnis 104 6.2 Sinn und
Bedeutung von Eigennamen 106 6.3 Sinn und Bedeutung von Sätzen 111 6.4 Die
logische Struktur der Sprache 114 6.4.1 Gerade und ungerade Rede 115 6.4.2
Implikationen und Präsuppositionen 116 6.4.3 Kontext- und
Kompositionalitätsprinzip 118 6.5 Zusammenfassung und Ausblick 119 6.6 Literatur
122 7 Von der idealen zur normalen Sprache: Ludwig Wittgenstein 124 7.1 Die
Entwicklung von Wittgensteins Sprachdenken 124 7.2 Tractatus: Die logische
Abbildtheorie der Sprache 126 7.2.1 Inhalt, Form und Programm des Tractatus 126
7.2.2 Philosophie als radikalisierte Sprachkritik 128 7.2.3 Der Satz als
logisches Bild 131 7.3 Philosophische Untersuchungen: Der Gebrauch der Sprache
134 7.3.1 Kritik an der metaphysischen Sprachauffassung 136 7.3.2 Die Pluralität
von Sprachspielen 143 7.3.3 Die Aufgabe der Philosophie 148 7.3.4 Sprachspiele
und Lebensformen 149 7.4 Zusammenfassung und Ausblick 150 7.5 Literatur 153 8
Der Handlungscharakter der Sprache: John L. Austin 155 8.1 Die pragmatische
Wende zur Sprache 155 8.2 Konstative und performative Äußerungen 158 8.2.1 Die
Theorie der Unglücksfälle 160 8.2.2 Das Scheitern der
Konstativ-Performativ-Unterscheidung 163 8.3 Die Theorie der Sprechakte 166
8.3.1 Lokutionäre, illokutionäre und perlokutionäre Akte 166 8.3.2 John Searles
Weiterführung der Sprechakttheorie 169 8.4 Zusammenfassung und Ausblick 170
8.4.1 Austins 'Philosophie des Scheiterns' 171 8.4.2 Zur Rezeption der
Sprechakttheorie 173 8.5 Literatur 175 9 Das hermeneutisch-phänomenologische
Sprachverständnis: Martin Heidegger 177 9.1 Sprache im Kontext von Heideggers
Denken 177 9.2 Die Rolle der Sprache in Sein und Zeit 180 9.2.1 Das praktische
Weltverhältnis des menschlichen Daseins 180 9.2.2 Die sprachliche Als-Struktur
des Verstehens 183 9.3 Heideggers Kritik an der logischen Sprachauffassung 186
9.4 Sprache als Ereignis in Heideggers Spätwerk 191 9.5 Zusammenfassung und
Ausblick 192 9.6 Literatur 194 10 Sprache als Struktur: Ferdinand de Saussure
196 10.1 Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie 196 10.2 Strukturalistische
Grundbegriffe 198 10.2.1 Langue und parole 199 10.2.2 Synchronie und Diachronie
201 10.2.3 Signifikat und Signifikant 201 10.3 Das Prinzip der Differentialität
203 10.3.1 Die Arbitrarität des Zeichens 203 10.3.2 Der signifikative Prozess
204 10.3.3 Der sprachliche Wert 205 10.3.4 Syntagmatische und paradigmatische
Beziehungen 208 10.4 Zusammenfassung und Ausblick 209 10.4.1 Der Strukturalismus
als Methode der Sozial- und Geisteswissenschaften 210 10.4.2 Zur Kritik des
Strukturalismus 211 10.5 Literatur 213 11 Dekonstruktion der Sprache: Jacques
Derrida 215 11.1 Sprachphilosophische Grundlagen der Dekonstruktion 215 11.2
Dekonstruktion des klassischen Schriftbegriffs 217 11.2.1 Kommunikation,
Kontext, Schrift 219 11.2.2 Iterabilität 222 11.3 Derridas Auseinandersetzung
mit Austins Sprechakttheorie 224 11.3.1 Parasitäre Sprechakte 225 11.3.2 Die
Iterabilität performativer Äußerungen 227 11.4 Die allgemeine Struktur der
Iterabilität 229 11.4.1 Die Mannigfaltigkeit der Iterationsformen 229 11.4.2
Gebrauch und Erwähnung 230 11.4.3 Kontext und Intention 232 11.4.4 Die
Funktionsweise der Signatur 232 11.5 Zusammenfassung und Ausblick 234 11.6
Literatur 237 12 Die Macht der Sprache: Judith Butler 239 12.1 Die soziale und
politische Dimension der Sprache 239 12.2 Sprechen als körperlicher Akt 242 12.3
Sprachliche Gewalt und Verletzbarkeit 244 12.4 Verantwortung und
Handlungsfähigkeit 247 12.4.1 Verantwortung als Iterabilität 247 12.4.2
Handlungsfähigkeit als resignifikative Praxis 250 12.5 Zusammenfassung und
Ausblick 253 12.6 Literatur 255 13 Resümee: Die Wende(n) zur Sprache 257 13.1
Die analytische Wende zur Sprache 258 13.2 Die hermeneutisch-phänomenologische
Wende zur Sprache 259 13.3 Die strukturalistische Wende zur Sprache 261 13.4
Literatur 263 Sachregister 266 Personenregister 269 

Kritik


Aus: lehrerbibliothek - Dieter Bach - 06.06.2018
[...] Nur als sprachfähige Wesen sind wir personale Subjekte. Diese Einführung rückt die Sprachphilosophie daher ins Zentrum einer aufgeklärten Philosophie [...].Eine verständliche Sprache, ein nachvollziehbarer Aufbau, kurze Einführungen und Zusammenfassungen zu jedem Kapitel, Kurzbiographien, Listen mit Lektüreempfehlungen und weiterführender Literatur sowie ein Sachregister machen dieses Buch zu einer gelungenen Einführung in die Sprachphilosophie. [...] 

Autoreninfo

Dr. Gerald Posselt ist Senior Lecturer am Institut für Philosophie der Universität Wien. 

Mehr vom Verlag:

UTB GmbH

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 272
Sprache: Deutsch
Erschienen: Mai 2018
Auflage: 2., aktualisierte Auflage
Sonstiges: 19, Kt, Kartoniert. .4126
Maße: 213 x 146 mm
Gewicht: 412 g
ISBN-10: 3825250652
ISBN-13: 9783825250652
Verlagsbestell-Nr.: 4126

Herstellerkennzeichnung

UTB GmbH
Industriestraße 2
70565 Stuttgart

Bestell-Nr.: 23165305 
Libri-Verkaufsrang (LVR): 176442
Libri-Relevanz: 4 (max 9.999)
Bestell-Nr. Verlag: 4126

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KNO-SAMMLUNG: UTB Uni-Taschenbücher 4126
KNOABBVERMERK: 2., überarb. Aufl. 2018. 272 S. 5 SW-Abb. 215 mm
KNOSONSTTEXT: 19, Kt, Kartoniert. .4126
KNOZUSATZTEXT: Bisherige Ausg. siehe T.-Nr.43885352.
Einband: Kartoniert
Auflage: 2., aktualisierte Auflage
Sprache: Deutsch
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