Produktbeschreibung
Kolleginnen und Kollegen können so wunderbar sein - oder auch nicht! Das witzige Wörterbuch mit den lustigen Illustrationen führt von A, wie Amt bis Z, wie zwischenmenschliche Beziehungen auf, worauf es im Kontakt ankommt.
Leseprobe
A
Amt
1. Behörde (siehe dort) der unteren Ebene, in der fleißige
Staatsdiener (siehe dort) hingebungs- und aufopferungsvoll Tag
für Tag mit Lust und Freude ihren anstrengenden Dienst verrichten
und damit ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit und unter Zurückstellung
ihrer eigenen Interessen, Wünsche und Bedürfnisse ihrer
edlen Pflicht nachkommen, dem Staat und seinen Bürgern treu
und redlich zu dienen. Warum die Öffentlichkeit jedes A.
und alle dort beschäftigten Kolleg(inn)en des öffentlichen
Dienstes mit ganz anderen Augen sieht, wird wohl immer ein Dienstgeheimnis
bleiben.
2. Höhere Position im öffentlichen Dienst, also in Behörden
(siehe dort), in das stets nur die begabtesten, fähigsten
und eifrigsten Kolleg(inn)en eingesetzt werden. Die Öffentlichkeit
glaubt das nicht und behauptet, die Kolleg(inn)en im öffentlichen
Dienst handelten nach dem Motto: "Wem Gott ein A. gibt, dem
gibt er auch Verstand."
Amtsdeutsch
Uralte traditionsreiche und deshalb bereits sprichwörtliche
Geheimsprache der Kolleg(inn)en des öffentlichen Dienstes,
mit der sie, obwohl sie selbst lange gebraucht haben, das A. zu
erlernen oder es möglicherweise immer noch nicht ganz verstanden
haben, selbst mit den einfachsten Bürgern korrespondieren
und sich wundern, daß diese das A. nicht oder falsch verstehen,
wodurch sich im allgemeinen eine Fortsetzung des begonnenen Schriftwechsels
entwickelt, der auf der einen Seite in Hochdeutsch, auf der anderen
Seite in A. geführt wird, woraus als Fortsetzung dieses Schriftwechsels
mit ungleichen Mitteln üblicherweise eine unendliche Geschichte
entsteht.