Produktbeschreibung
Episoden und Alltagssituationen, humorvoll und unterhaltsam erzählt, regen zum Nachdenken und zur Besinnung an Hintergründig lenkt der Bischof den Blick auf menschliche Schwächen und Situationskomik und bringt seine LeserInnen zum Schmunzeln und Nachdenken. "Das Buch ist ein kleiner Dank für die lustigen Schnörkel, die Gott in seine Zeilen setzt und mit denen er hie und da andeutet, daß sein Walten nicht von jener finster-drohenden Verbissenheit gekennzeichnet ist, die ihm manche Eiferer unterjubeln." Die Zeichnungen und Karikaturen des Autors sind eine treffende Ergänzung zum Text.
Zusammenfassung
Humorvoll, unterhaltsam und
mit hintergründigem Sinn für
Situationskomik schildert
Reinhold Stecher lustige und
skurrile Beobachtungen sowie
scheinbar nebensächliche Ereignisse aus dem Alltag. Er erzählt
anspruchsvoll ernst und humorvoll plaudernd von Gott und der
Welt. Er will seine LeserInnen
auf allgemein-menschliche und
religiöse Fragen hinweisen und
sie auf tiefere Wahrheiten aufmerksam machen.
Die schwungvoll gezeichneten
Karikaturen sind erfrischende
und begleitende Stimmungsmusik zu seinen brillant formulierten Texten.
Sie lassen das verschmitzte
Lächeln des Autors erkennen.
Diese ansprechende Art der
christlichen Verkündigung versteht jeder, sie macht Freude und
kommt im Herzen an.
Dr. Reinhold Stecher war über
dreißig Jahre als Religionspädagoge und in der Jugendseelsorge
in Innsbruck tätig.
Seit 1981 ist er Bischof der
Diözese Innsbruck.
Leseprobe
Eine Spukgeschichte
Es gibt oft kleine Erlebnisse, die für den, der davon betroffen
ist, eine geradezu zeichenhafte, symbolträchtige Bedeutung
haben. Spukgeschichten graben sich besonders tief in die Erinnerung
ein. Und außerdem sind sie modern. Fast jeden Abend huschen
unheimliche Begebenheiten, rätselhafte Fälle, Begegnungen
der dritten Art mit Außerirdischen und Horrortrips über
die Bildschirme. In dieser Spukgeschichte ist allerdings nicht
viel zum Gruseln. Sie reicht in meine eigene Kindheit zurück.
Auf der Seite nebenan sehen Sie die Skizze einer Kirchenfassade.
Sie ist zwar schlicht, gehört aber doch zu einer berühmten
Kirche. Es handelt sich um die Hofkirche in Innsbruck, die das
Grabmal Kaiser Maximilians birgt (worin er allerdings nicht begraben
liegt). Weil dieses von den imponierenden Erzstandbildern seiner
wirklichen und eingebildeten Vorfahren umgeben ist, nennen die
Tiroler diese Kirche "Schwarzmanderkirche". Da in ihr
auch noch die Gebeine Andreas Hofers und seiner Mitstreiter ruhen,
sind alle Voraussetzungen für ein nationales Heiligtum gegeben
- und so gehört die Hofkirche in Innsbruck zum Pflichtprogramm
jedes Innsbruck-Besuchers.
Autoreninfo
Dr. REINHOLD STECHER (1921-2013) war über dreißig Jahre in der Jugendseelsorge und als Religionspädagoge in seiner Heimatstadt Innsbruck tätig. Von 1981 bis 1997 war er Bischof der Diözese Innsbruck und im Ruhestand erfolgreicher Autor, Zeichner und Maler. Er ist Träger zahlreicher Preise, u. a. Ökumenischer Predigtpreis 2010 für sein Lebenswerk (Bonn). Jedes seiner Bücher - alle bei Tyrolia - ist zu einem Bestseller geworden.