Lehr- und Handbuch zur Funktionstheorie und Funktionsanalyse

Produktbeschreibung

Reinhard Amon versteht es, die Lust und Motivation für ein Thema zu wecken, das häufig etwas gefürchtet wird: Funktionelle Harmonielehre. Auf Grund seiner bestechenden Fachkompetenz in Kombination mit seinem jahrzehntelangen Erfahrungsschatz in der Lehre und der Vermittlung seines Wissens schafft er es, ein umfassendes Kompendium zu editieren, das Einsteigern als Lehr- und Übungsbuch und Kennern als Handbuch oder Nachschlagewerk dient.

Anhand von 120 Notenbeispielen aus unterschiedlichen Epochen der Musikgeschichte veranschaulicht er theoretische Aspekte, erklärt nachvollziehbar Grundlagen und Strukturen und baut schließlich Stück für Stück ein tiefes Verständnis für den praktischen Umgang mit Funktionstheorie und Analyse auf. Amon gelingt es mit seinem Buch die Komplexität der Thematik aufbauend verstehen und interpretieren zu lernen. Gewohnt auf die Probleme seiner Studenten zu reagieren und Lösungen zu finden, ist ihm somit ein aus der Praxis heraus entstandenes Werk geglückt, das Anleitungen, Tipps und sogar kleine Tricks enthält, die solide und Erfolg versprechend einen Überblick über die essentiellen Inhalte vermitteln.

Musik zu verstehen und sich dies beim Musizieren zu Nutze zu machen, sorgt für noch mehr Freude und Sicherheit, für ein bewussteres Eintauchen in die Komposition und eine selbstverständliche Annäherung an den Moment ihrer Entstehung. 

Inhaltsverzeichnis

Inhalt ú Vorwort ú Zeichenerklärung und Abkürzungsverzeichnis ú Intervalle (Distanz, Komplementarität, Enharmonik, Klang) ú Skalen und Skalentöne ú Die drei Hauptfunktionen (Tonika, Dominante, Subdominante) ú Kadenz als Grundmodul ú Akkordumkehrungen ú Dreiklänge (Dur, Moll, Vermindert, Übermäßig) und ihre Funktionen ú Charakteristische Dissonanzen ú Klammerdominanten, Zwischendominanten ú Dominantische Akkorde (Dominantvertreter, verkürzte Akkorde, Dominanten höherer Grade, alterierte dominantische Akkorde) ú Subdominantische Akkorde (Subdom. Sextakkorde, Sixte ajout‚e, Subdominantvertreter, Neapolitaner, Subdom. Septakkorde, Subdom. höherer Grade) ú Funktionsanalyse in Durtonarten ú Funktionsanalyse in Molltonarten ú Vierklänge und deren Funktion (Vierklänge mit Dominantfunktion, mit Subdominantfunktion, mit Tonikafunktion) ú Funktionsüberlagerungen, Funktionsmischungen, Mischklänge ú Melodische Aspekte (Harmoniefremde Töne) ú Ellipsen oder übergangene Bezugsklänge ú Modulation - Ausweichung ú Harmonische Sequenzen ú Alterierte Akkorde (Akkorde mit übermäßiger Sext) ú Funktionsfreier Raum (Harmonische Sequenzen, Modulation, Unisono-Passagen) ú Funktion bzw. Funktionalität - Ursache und Bestimmungen ú Wahrnehmung, Verarbeitung, Bewertung ú Position versus Funktion im Kadenzgeschehen ú Prinzip Verwandtschaft und seine Bedeutung für die Funktion (Quintverwandtschaft, Terzverwandtschaft, Primverwandtschaft, Tritonusverwandtschaft) ú Tonalität ú Analysepraxis ú Funktionschiffren Tabelle ú Geschichte der Funktionstheorie ú Kurzbiographie H. Riemann ú Verzeichnisse ú Verzeichnis der Notenbeispiele ú Literaturverzeichnis ú Personenverzeichnis ú Sachregister ú Anhang ú Tonartenfaulenzer