Ben Jonson's 'Volpone' und andere Nachdichtungen und Übertragungen für das Theater

(Gesammelte Werke in Einzelbänden)

von Zweig, Stefan   (Autor)

»...indem ich mich entschloß, meine ganze Kraft, Zeit und Leidenschaft dem Dienst an einem fremden Werke zu geben, gab ich mir selbst das Beste: eine moralische Aufgabe. Mein ungewisses Suchen und Versuchen hatte jetzt einen Sinn.« Dieses Fazit der Erinnerung an seine selbstgestellte Aufgabe zog Stefan Zweig in >Die Welt von Gestern<. Über das Schreiben von eigenen Gedichten - »die Fähigkeit des Formens« - war schon der Primaner zum Übersetzen gekommen. Zeitgenössische französische Lyrik war ihm bei seiner guten Sprachkenntnis bald schon neben der deutschen zum Begriff geworden, und er bemühte sich um ihre Vermittlung in seine Muttersprache. Fingerübungen gewiß, aber doch immerhin ein erster Schritt, ein Grundbedürfnis zu befriedigen: Mittler zu sein zwischen den Nationen. An Emile Verhaerens Dramen reizte ihn die »neue Möglichkeit der lyrischen Form«; Romain Rollands >Die Zeit wird kommen< ließ ihn parallel zum eigenen Drama >Jeremias< dessen Grundwerte von Humanität und Pazifismus durch seine Übersetzung vermitteln; Luigi Pirandello hatte eine Welturaufführung seines Stückes >Man weiß nicht wie< in deutscher Sprache durch Alexander Moissi angeregt - Stefan Zweig entsprach diesem Wunsch mit seiner Übertragung. Neben dem Dienst am Werk der Lebenden war es ihm eine Freude auch alte Themen und Stücke für das Theater neu zu entdecken und zu beleben, zugleich auch den Bogen zu schlagen vom Sprech- zum Musiktheater.

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Produktbeschreibung

»...indem ich mich entschloß, meine ganze Kraft, Zeit und Leidenschaft dem Dienst an einem fremden Werke zu geben, gab ich mir selbst das Beste: eine moralische Aufgabe. Mein ungewisses Suchen und Versuchen hatte jetzt einen Sinn.« Dieses Fazit der Erinnerung an seine selbstgestellte Aufgabe zog Stefan Zweig in >Die Welt von Gestern<. Über das Schreiben von eigenen Gedichten - »die Fähigkeit des Formens« - war schon der Primaner zum Übersetzen gekommen. Zeitgenössische französische Lyrik war ihm bei seiner guten Sprachkenntnis bald schon neben der deutschen zum Begriff geworden, und er bemühte sich um ihre Vermittlung in seine Muttersprache. Fingerübungen gewiß, aber doch immerhin ein erster Schritt, ein Grundbedürfnis zu befriedigen: Mittler zu sein zwischen den Nationen. An Emile Verhaerens Dramen reizte ihn die »neue Möglichkeit der lyrischen Form«; Romain Rollands >Die Zeit wird kommen< ließ ihn parallel zum eigenen Drama >Jeremias< dessen Grundwerte von Humanität und Pazifismus durch seine Übersetzung vermitteln; Luigi Pirandello hatte eine Welturaufführung seines Stückes >Man weiß nicht wie< in deutscher Sprache durch Alexander Moissi angeregt - Stefan Zweig entsprach diesem Wunsch mit seiner Übertragung. Neben dem Dienst am Werk der Lebenden war es ihm eine Freude auch alte Themen und Stücke für das Theater neu zu entdecken und zu beleben, zugleich auch den Bogen zu schlagen vom Sprech- zum Musiktheater. 

Autoreninfo


Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie 'Die Welt von Gestern' und die 'Schachnovelle'. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau ¯aus freiem Willen und mit klaren Sinnen® aus dem Leben. 

Mehr vom Verlag:

FISCHER, S.

Mehr vom Autor:

Zweig, Stefan

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 568
Sprache: Deutsch
Erschienen: o.J.
Maße: 185 x 114 mm
Gewicht: 432 g
ISBN-10: 3100970748
ISBN-13: 9783100970749
Verlagsbestell-Nr.: 1001376

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KNO-SAMMLUNG: Gesammelte Werke in Einzelbänden
KNOABBVERMERK: 1. Auflage. 1987. 568 S. 184.00 mm
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch

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