Tod auf Raten

von Céline, Louis-Ferdinand   (Autor)

Paris um 1900. Der junge Ferdinand wächst in einer engen Pariser Passage heran, in der die Mutter ein kleines Modegeschäft führt. Der Vater ist ein cholerischer Versicherungsangestellter, seinen Sohn hält er für einen Versager. Céline porträtiert Ferdinands Eltern und die anderen Händler als die typischen, stets zu kurz gekommenen Kleinbürger mit ihrem verbissenen Groll auf alle anderen, die da oben wie die da unten. Ferdinand bricht verschiedene Lehren ab, geht nach England, kann sich auch dort keine Existenz aufbauen. Er kehrt nach Frankreich zurück und wird schließlich Arzt in einem Pariser Armenviertel. Céline denunziert die Niedrigkeit, mit der alle, die doch selber um ihre Existenz ringen, sich gegenseitig verfolgen. Wie schon mit "Reise ans Ende der Nacht" erweitert er mit "Tod auf Raten" die französische Literatursprache um sämtliche Schattierungen von Mündlichkeit, er zieht alle Register, vom Poetischen bis zum Unflat - seinerzeit ein Schock. Der Roman gilt neben "Reise ans Ende der Nacht" als einer der wirkmächtigsten Romane des 20. Jahrhunderts. Seine zynische Härte, verzweifelte Sehnsucht und grimmige Komik, in eine Prosa voll rhythmischem Schwung gefasst, machten ihn weltberühmt. Hinrich Schmidt-Henkelhat das Buch mit neuem Titel (bislang "Tod auf Kredit") neu übersetzt, die Auslassungen früherer Versionen ergänzt und ein Nachwort verfasst.

Buch (Gebunden)

EUR 38,00

Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Auch verfügbar als:

SOFORT LIEFERBAR (am Lager)
(Nur noch wenige Exemplare auf Lager)

Versandkostenfrei*

Versandtermin: 14. Juni 2025, wenn Sie jetzt bestellen.
(innerhalb Deutschlands, Sendungen in Geschenkverpackung: + 1 Werktag)

 
 

Produktbeschreibung

Paris um 1900. Der junge Ferdinand wächst in einer engen Pariser Passage heran, in der die Mutter ein kleines Modegeschäft führt. Der Vater ist ein cholerischer Versicherungsangestellter, seinen Sohn hält er für einen Versager. Céline porträtiert Ferdinands Eltern und die anderen Händler als die typischen, stets zu kurz gekommenen Kleinbürger mit ihrem verbissenen Groll auf alle anderen, die da oben wie die da unten. Ferdinand bricht verschiedene Lehren ab, geht nach England, kann sich auch dort keine Existenz aufbauen. Er kehrt nach Frankreich zurück und wird schließlich Arzt in einem Pariser Armenviertel. Céline denunziert die Niedrigkeit, mit der alle, die doch selber um ihre Existenz ringen, sich gegenseitig verfolgen. Wie schon mit "Reise ans Ende der Nacht" erweitert er mit "Tod auf Raten" die französische Literatursprache um sämtliche Schattierungen von Mündlichkeit, er zieht alle Register, vom Poetischen bis zum Unflat - seinerzeit ein Schock. Der Roman gilt neben "Reise ans Ende der Nacht" als einer der wirkmächtigsten Romane des 20. Jahrhunderts. Seine zynische Härte, verzweifelte Sehnsucht und grimmige Komik, in eine Prosa voll rhythmischem Schwung gefasst, machten ihn weltberühmt. Hinrich Schmidt-Henkelhat das Buch mit neuem Titel (bislang "Tod auf Kredit") neu übersetzt, die Auslassungen früherer Versionen ergänzt und ein Nachwort verfasst. 

Kritik

Die Neuausgabe in hervorragender, die vielen Fallstricke des Originals reflektierender Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel kommt genau zur richtigen Zeit. Juliane Liebert Die Zeit 20210624 

Autoreninfo


Louis-Ferdinand C‚line (eigentlich Louis-Ferdinand Destouches), geboren 1894 in Courbevoie, meldete sich freiwillig zum Ersten Weltkrieg und wurde verwundet, studierte Medizin, war Armenarzt in einer Pariser Vorstadt, bevor er als Romancier und Essayist bekannt wurde, u._a. mit Reise ans Ende der Nacht und Tod auf Raten. Umstritten wegen antisemitischer Pamphlete, floh er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Dänemark und wurde in Abwesenheit wegen Kollaboration verurteilt, später begnadigt. C‚line starb 1961 in Meudon.

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, douard Louis, Jon Fosse, Tomas Espedal und Tarjei Vesaas. Ausgezeichnet wurde er z. B. mit dem Jane Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (zusammen mit Frank Heibert). 

Mehr vom Verlag:

Rowohlt Verlag GmbH

Mehr vom Autor:

Céline, Louis-Ferdinand

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 816
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juni 2021
Sonstiges: 21174
Originaltitel: Mort à crédit
Maße: 209 x 136 mm
Gewicht: 802 g
ISBN-10: 3498009478
ISBN-13: 9783498009472
Verlagsbestell-Nr.: 21174

Herstellerkennzeichnung

Rowohlt Verlag GmbH
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
E-Mail: produktsicherheit@rowohlt.de

Bestell-Nr.: 30215353 
Libri-Verkaufsrang (LVR): 184472
Libri-Relevanz: 12 (max 9.999)
Bestell-Nr. Verlag: 21174

Ist ein Paket? 0
Rohertrag: 12,43 €
Porto: 2,75 €
Deckungsbeitrag: 9,68 €

LIBRI: 2202634
LIBRI-EK*: 23.08 € (35%)
LIBRI-VK: 38,00 €
Libri-STOCK: 3
* EK = ohne MwSt.

UVP: 0 
Warengruppe: 11110 

KNO: 88500997
KNO-EK*: 23.08 € (35%)
KNO-VK: 38,00 €
KNO-STOCK: 0
KNO-MS: 15

KNOABBVERMERK: 1. Auflage, Neuübersetzung. 2021. 816 S. 210.00 mm
KNOSONSTTEXT: 21174
KNOMITARBEITER: Übersetzung:Schmidt-Henkel, Hinrich
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch

Alle Preise inkl. MwSt. , innerhalb Deutschlands liefern wir immer versandkostenfrei . Informationen zum Versand ins Ausland .

Kostenloser Versand *

innerhalb eines Werktages

OHNE RISIKO

30 Tage Rückgaberecht

Käuferschutz

mit Geld-Zurück-Garantie