Produktbeschreibung
Durch die künstlerische Arbeit kann in schwierigen Klassen Unterschiedlichkeit in kreative Spannung umgewandelt werden. Das hilft Kindern, Respekt vor sich selbst und anderen zu finden und in einer Gesellschaft ohne verbindende Orientierung die intuitive Sicherheit für den eigenen Weg zu entdecken. Ein anspruchsvolles, mit vielen Fotos versehenes Werk, das neben vielen konkreten praktischen Stundenentwürfen ein grundlegendes Verständnis der großen Möglichkeiten von Tanz und Körperarbeit mit Kindern herstellt. Es ist der Anspruch des Buches, alle Kinder zu erreichen. Ziele des Unterrichtes wie Kreativität, tänzerisch/körperlich/musische Fähigkeiten, Körpererfahrung und soziales Verständnis und Kompetenz sind für alle Kinder wichtig, und Entwurzelung, Reizüberflutung und Gewalt sind für Kinder aus allen Gegenden und sozialen Schichten ein Thema.In dieser zweiten Auflage möchte ich Ihnen die überarbeiteten Unterrichtskonzepte vorstellen. Sie sind keine Kochrezepte, sondern detaillierte und differenzierte Anregungen. Sie können und sollen sie verändern, so wie es Ihrer Intuition entspricht und wie es die Situation, die sie vorfinden erfordert
Inhaltsverzeichnis
Prolog 2 Vorwort 8 Kreativität, Tanz und Körpererfahrung mit Kindern 9 Kinder,
Schule, Aggression und Ausgrenzung 12 Allgemeine Lage 13 Lernpsychologie der
Aggression 14 Gesellschaftliche Folgen 14 Verhaltensanalyse von Gewalt 14 Fazit
der Gewaltproblematik 15 Bedeutung von Reizüberflutung und Konsumorientierung 15
Probleme multikultureller Schulen 16 Einleitung: Die ganz alltägliche
Ausgrenzung 17 die Unterschätzung der Ausgrenzungsproblematik 17 Spezielle
Problemstellung: Potenzierung der Ausgrenzungsproblematik in multikulturellen
Gesellschaften 18 Detaillierte Analyse 19 Resümee 21 Die Probleme an Schulen 22
Über die generelle Notwendigkeit von Kunst für Kinder 22 Lord Menuhins Idee 22
Allgemeine Einschätzung der Wirksamkeit von Kunst am Beispiel Tanz 23
Lösungsmöglichkeiten durch Kunst: 24 Einleitung: Unterscheidung vs.
Gemeinsamkeit 24 Kunst als einzigartige Möglichkeit, Gemeinsamkeit an Stelle des
Trennenden zu erfahren 25 Unterrichtsstile, die im Kunstunterricht
Gemeinschaftlichkeit und Toleranz fördern 26 Konzeptionelle Empfehlungen 28
Resümee: Technik und Konzept beim Tanzunterricht 30 Natur im Menschen als
archetypisch - gemeinsamer Inhalt eines Tanzimprovisationsunterrichtes 30
Kathartische Wirkung von Kunst: Über Ausdruck und das unmittelbare Verstehen des
Ausdrucks 32 MANUAL 34 Bewegungsdimensionen Körpersymbolik 36 Prolog 1 Raum 38
Praktischer Teil: Übungen und Erläuterungen 39 1A Raum (Persönlicher und
öffentlicher Raum) 39 1B Raum (Enge, Schutz, Nähe, Gemeinsamkeit) 41 Prolog 2
A-F: Klarheit, Mut, Entscheidungsfähigkeit, Selbstbewußtsein TIA Gehen und
Klarheit 43 2 A Klarheit, Entscheidung, Stolz und Selbstbewußtsein 45 2 B
Klarheit, Entscheidung, Stolz und Selbstbewußtsein II 46 2 C Konzept Klarheit
und Entscheidung 47 2 D Aufmerksamkeit für die Gruppe, Klarheit und Entscheidung
für den eigenen Weg 48 2 E Bewußtmachung und Befreiung des Gehens 51 2 F
Klarheit, Entscheidung, Mut, und Konsequenz 52 3 Vertrauen, Fürsorglichkeit,
Natur im Menschen 55 Prolog 4 A-H: Allgemeiner und persönlicher Raum; Dynamik
und Veränderung sinnlicher Erfahrbarkeit 57 Prolog 4 A+B: Raum: Dynamik und
Veränderung 58 4 A Raum: Dynamik und Veränderung Spezifische
Aufmerksamkeitstrainings/allgemeine Awareness 59 4 B Raum: Dynamik und
Veränderung spezifische Aufmerksamkeitstrainings/allgemeine Awareness 60 Prolog
4 C+D: Raum: Persönlicher Raum 63 4 C Raum: Persönlicher Raum Nähe und Distanz:
Bild (Doppelstunde) 64 4 D Raum: Persönlicher Raum Nähe und Distanz: Tanz 66
Prolog 4 E,F,G,H: Raum: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen, Konfrontation,
Grenzen, Struktur 68 4 E RAUM: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen 69 4 F RAUM:
Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen: Konfrontation Gruppe 71
4 G RAUM: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen: Konfrontation
Einzelne 72 4 H Raum: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen:
Bild 73 5 A Geben und Nehmen symbolisch 74 5 B Geben und Nehmen in der Gruppe
zusammen 78 5 C Geben und Nehmen Fluß und ethnisch 81 5 D Geben und Nehmen Sich
angenommen fühlen in der Gruppe 83 5 E Geben und Nehmen Bild Feuertanz 87 6 A
Vereinigung/Trennung Art des Kontaktes 88 6 B Vereinigung/Trennung
Kontaktverlust und Neuorientierung 90 6 C Vereinigung/Trennung Sich aufgehoben
fühlen in der Gruppe oder im All-Eins-Sein 92 7 A Einfach Da Sein im Kontakt:
willkürlich/unwillkürlich Da-Sein im Kontakt, Willkürlich/Unwillkürlich 98 7 B
Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Einfach Da-Sein im
Kontakt, Gehen 101 7 C Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich
Einfach Da-Sein im Kontakt, Innehalten (60 Min 103 7 D Einfach Da Sein im
Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Einfach Da-Sein im Kontakt, Bild 105 8 A
Verwurzelung/Bodenkontakt 107 8 B Verwurzelung/Bodenkontakt II 109 8 C
Verwurzelung/Bodenkontakt (Doppelstunde III 111 9 A Teil I für Kinder ab 9
Jahren Unabhängigkeit/Freiheit 114 9 A Teil II für alle Kinder
Unabhängigkeit/Fliegen 117 9 B Verwurzelung/Bodenkontakt-Unabhängigkeit/Freiheit
119 9 C Kontinuität des Lebens, Freiheitsmöglichkeiten, Fliegen 122 10 A
Polyrhythmik/Identität 126 11A Führen/Geführt Werden 145 11B Führen/Geführt
Werden II 145 11C Führen/Geführt Werden III 149 11D Führen/Geführt Werden,
Loslassen /innere Führung 151 11 E Führen/Geführt Werden IV 153 EXKURS: TIA;
Tanzimprovisation als Alltagskunst 154 Prolog: 12A-F Gewicht/Lehnung 156 12 A
Lehnung/Umgang mit Gewicht gemeinsam mit anderen im Fluß 158 12 B Lehnung/Umgang
mit Gewicht mit anderen im Fluß 161 12 C Lehnung/Umgang mit Gewicht allein im
Fluß 162 12 D Lehnung/Umgang mit Gewicht allein im Impuls 164 12 E
Lehnung/Umgang mit Gewicht mit anderen im Impuls, Medium: Contacttanztechnik,
Contactimprovisation 166 12 F Lehnung/Umgang mit Gewicht mit anderen im Impuls
168 13 A Impuls 1 Wahrnehmungsschulung Impuls 170 13 C Impuls 3
Wahrnehmungsschulung und Improvisation 173 13 D Impuls 4 Jazz Isolation ungeb.
Impuls langs. 174 13 E Impuls 5 Jazz Isolation ungeb. Impuls schnell 176
Allgemeine praktische Schlußfolgerungen 179 Anhang Schlußfolgerungen aus
Supervisionen 180 Was für Probleme gibt es, wie kann man damit umgehen? 181 A
Pädagogisch/schulpsychologische Problemdimension, Störungen wie ¿allgemeine
Unruhe, einzelne Schüler stören", etc.: 181 B Fachlich/konzeptionelle
Problemdimension: Mängel der Unterrichtsplanung 182 Evaluation 183
Autoreninfo
Dr. D. Kappert arbeitet als niedergelassener Psychotherapeut in eigener Praxis in Essen. Er hat seit 1985 einen Ansatz entwickelt, professionelle Trainings aus Tanz und Empfindungsschulung in ein Konzept humanistischer Psychologie zu integrieren. Damit entstehen sowohl ein tiefgreifender persönlicher Wachstumsimpuls (Selbstheilung), als auch eine spezielle tänzerisch/künstlerische Entwicklung. Dieser Ansatz ¿Tanz zwischen Kunst und Therapie¿ gilt als führender Ansatz ästhetischer Bildung durch den Körper und wird seit 1991 in mehr als 26 Gruppen auf nationaler Ebene in Deutschland, Polen, der Schweiz, Österreich, Spanien, Ekuador und Frankreich unterrichtet (1-2 jährige berufsbegleitende Weiterbildungen zur Lehrerin für Tanzimprovisation, Tanztheater und Körpersymbolik). Nach dem Studium von Psychologie, Sozialwissenschaften und Tanz in Deutschland, den USA und Haiti promovierte Kappert über die Verbindung von Tanztraining, künstlerischem Ausdruck und persönlicher Entwicklung, leitet das Institut für Tanz- und Bewegungsdynamik, ist Vorsitzender von Aisthetike e.V Verein zur Förderung von ¿Toleranz, und Völkerverständigung durch Kunst, Kultur und Wissenschaft¿ und veröffentlichte zahlreiche Bücher, Lehrvideos und CDs. Er unterrichtete seinen Ansatz als Dozent am Sportinstitut und dem Institut für Freizeit- und Familienpädagogik der Universität Göttingen, in einem zertifizierten Studiengang auf nationaler Ebene für Physiotherapeuten, Psychologen und Psychiater der Union Francaise pour le Sport Adapté, als Gastprofessor der Universitas Sportiva Guyaquil (Ecuador), als Gastprofessor der Universitas de Las Palmas Gran Canaria, als bundeszentrale Weiterbildung des deutschen paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Frankfurt, als Dozentenweiterbildung der Krankengymnastikschule der Universität Göttingen und für viele andere Gruppen. Dieser Ansatz wurde in Ländern wie Ecuador, Frankreich und Deutschland für sehr unterschiedliche Zielgruppen wie z.B. studentische Seminare, Strafgefangene, professionelle Tänzer, Senioren auf Kreuzfahrtschiffen angeboten und ist sowohl praktisch erfolgreich, als auch wissenschaftlich fundiert (Promotion) und anerkannt (Kongresse).Dies wird ausführlich in der Literatur dokumentiert und kommentiert. Bücher: Tanztraining, Empfindungsschulung und persönliche Entwicklung, Tanz mit Kindern; Selbstcoaching; Tanz zwischen Kunst und Therapie; Kleines Handbuch für den Unterricht in Tanztheater, Tanzimprovisation und Körpersymbolik; Archetypen, Innere Bilder und Körpersymbolik Lehrvideos: Tanzimprovisation als Alltagskunst (TIA) Experimentelles Tanztheater (EXTATHE) Körpersymbolik, innere Bilder und Bewußtheit (KÖSYBE) Homepages: (...) (...) (...) Neuere berufliche Entwicklung: 1999 Leiter und Koordinator für Wissenschaft und Verantwortlicher für den Tanzbereich des MUS-E (Multikulturelles und soziales Schulprojekt für Europa) der Yehudi Menuhin Stiftung. 2003 -Durchführung 1-jähriger Ausbildungsgruppen ¿Soziales Lernen durch den Körper¿ in Deutschland und Polen auf nationaler Ebene. 2003 -Hauptvortrag, Unterrichtsdemonstration und Workshops auf dem Internationalen Tanztheaterfestival ¿Biennale¿ in Poznan 2003 Vortrag auf dem Europa Kongreß in Montecattini Terme ¿Diversity Education and citizenship¿ über das ETNA (Education to Tolerance through a non verbal approach; weltweites Forschungsprojekt über die Möglichkeiten von Tanz, kreative Entwicklungen und die Arbeit mit universellen Bewegungsarchetypen für Toleranz und Kooperation zu nutzen) 2004- Vortrag auf der OSZE Tagung in Wien über ¿Implementation of Human Rights¿ 2004- Vortrag und Unterrichtsdemonstration auf der ACODDEN (A Classroom of Different Didactics) Konferenz in Brüssel über die Rolle, von Tanz für die Persönlichkeitsentwicklung in Schulen.