PORTO-
FREI

Jüdisches Denken: Theologie - Philosophie - Mystik 3

Von der Religionskritik der Renaissance zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert

von Grözinger, Karl Erich   (Autor)

In Band 3 zeigt Karl Erich Grözinger, wie sich das italienische Judentum bereits ab dem 16. Jahrhundert, gut 200 Jahre vor der Aufklärung im mitteleuropäischen Judentum, den modernen Wissenschaften und Künsten öffnete und damit das jüdische Denken in Europa grundlegend veränderte. Verstärkt wurde die daraus resultierende religiöse Unsicherheit noch durch den Zuzug der von der iberischen Halbinsel stammenden sephardischen sowie zwangsgetauften Juden. All dies führte zu einer Religions- und Traditionskritik, die in Spinoza ihren letzten Höhepunkt fand. Parallel entstand, besonders in Osteuropa, eine »orthodoxe« und zugleich innovative Restrukturierung der rabbinischen Tradition. Die Berliner Aufklärung um Moses Mendelssohn trug die vom Mittelmeerraum ausgegangenen Debatten ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in das deutsche Judentum. Hieraus entstand die in der gesamten Neuzeit virulente Auseinandersetzung um Gesetz oder Glaube als dem Zentrum des Judentums, die in die bis heute andauernde Trennung in Reform und Orthodoxie mündete.

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Produktbeschreibung

In Band 3 zeigt Karl Erich Grözinger, wie sich das italienische Judentum bereits ab dem 16. Jahrhundert, gut 200 Jahre vor der Aufklärung im mitteleuropäischen Judentum, den modernen Wissenschaften und Künsten öffnete und damit das jüdische Denken in Europa grundlegend veränderte. Verstärkt wurde die daraus resultierende religiöse Unsicherheit noch durch den Zuzug der von der iberischen Halbinsel stammenden sephardischen sowie zwangsgetauften Juden. All dies führte zu einer Religions- und Traditionskritik, die in Spinoza ihren letzten Höhepunkt fand. Parallel entstand, besonders in Osteuropa, eine »orthodoxe« und zugleich innovative Restrukturierung der rabbinischen Tradition. Die Berliner Aufklärung um Moses Mendelssohn trug die vom Mittelmeerraum ausgegangenen Debatten ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in das deutsche Judentum. Hieraus entstand die in der gesamten Neuzeit virulente Auseinandersetzung um Gesetz oder Glaube als dem Zentrum des Judentums, die in die bis heute andauernde Trennung in Reform und Orthodoxie mündete. 

Inhaltsverzeichnis

INHALT VORWORT 17 EINFÜHRUNG - GESCHICHTE UND KULTUR DES NEUZEITLICHEN JUDENTUMS
21 1. Jüdische Neuzeit zwischen Mittelalter und Aufklärung 21 2. Aufklärung und
Emanzipation (1750-1900) 22 3. Die demographische und politische Situation zu
Beginn der Neuzeit 23 4. Die kulturelle und mentale Situation des neuzeitlichen
Judentums 26 4.1 Historiographische Bewertungskriterien 26 4.2 Sefardim,
Aschkenasim, "Marranos" und andere 28 4.3 Universitäten, Wissenschaften,
Rabbiner und jüdische Ärzte 30 4.4 Die neuen Wissenschaften im aschkenasischen
Raum 32 4.5 Wissenschaft, Philosophie und Theologie 32 4.6 Historiographie,
Autobiographie und Kunst 35 4.7 Traditions- und Religionskritik 37 4.8 Die Rolle
der Kabbala 38 4.9 Erziehung, Bildung und Sprachen 41 4.10 Musik, Literatur und
Theater 42 4.11 Messianische Bestrebungen und Bewegungen 44 4.12 Die
Kodifizierung des jüdischen Rechts 45 DAS RINGEN UM DIE VIELFALT
WIDERSPRÜCHLICHER WAHRHEITEN IM ITALIEN DER FRÜHEN NEUZEIT 47 I. ERSTE ANZEICHEN
DER VERÄNDERUNG - VORBEMERKUNG 47 II. 'ASARJA (BUONAIUTO) DEI ROSSI (CA. 1511 -
CA. 1578) UND SEIN ME'OR 'ENAJJIM 49 1. Leben und Werk 49 2. Historiographische
Essays aus jüdischen und nichtjüdischen Quellen 50 3. Prisca theologia und
historische Wahrheit 51 4. Ideengeschichte 55 III. DIE ENZYKLOPÄDISTEN 59 A.
Anlässe und Ziele der Stoffsammlungen 59 B. Josef Schlomo Delmedigo (1591-1655)
und 'Elija Delmedigo (1460-1497) 62 1. Vorbemerkung 62 2. 'Elija Delmedigo -
Leben und Werk 62 3. Josef Schlomo Delmedigo - Leben und Werk 65 4. Die
Schriften Josef Schlomo Delmedigos 66 5. Arten des Wissens - die Lehren von der
doppelten und dreifachen "Wahrheit" 68 5.1 Josef Delmedigos Konzeption 68 5.2
'Elija Delmedigos Konzeption 72 6. Josef Delmedigo und die Kabbala 76 7. Das
Ende des mittelalterlichen Aristotelismus - Josef Delmedigos Kritik und
Neusetzung 79 7.1 Materie, Form und Seele 79 7.2 Die Separaten Intellekte der
Aristoteliker 83 C. Tuvja Ha-Kohen (1652-1729) 85 1. Ma'ase Tuvja - eine
medizinisch-philosophische Enzyklopädie 85 2. Zielsetzung des Buches - Bildung
der Juden 88 TRADITIONS- UND RELIGIONSKRITIK 93 I. LEONE MODENA DI VENEZIA
(1571-1648) - ZWISCHEN RABBINISCHER TRADITION, KUNST, PHILOSOPHIE, KABBALA UND
CHRISTENTUM 93 1. Biographische Notiz 93 2. Kol Sachal - Stimme eines Toren 93
2.1 Autorschaft und Geschichte des Buches 93 2.2 Der Charakter der Schrift Kol
Sachal 96 2.3 Die philosophische Theologie des Kol Sachal 97 3. Die Offenbarung
und die Bedeutung der Tora 108 4. Das Naturrecht 111 5. Die Schriftliche und die
Mündliche Tora 114 5.1 Die neue Hermeneutik 114 5.2 Das Fehlen einer
ununterbrochenen Traditionskette 117 5.3 Die beschränkte Autorität des
Obergerichtshofes in Jerusalem 119 6. Der neue Schulchan 'Aruch 122 7. Vernunft
und Offenbarung, ihr Ort im jüdischen Leben 124 7.1 Der biographische Befund 124
7.2 Die Offenbarung 127 7.3 Die Vernunft 130 8. Die Geschichte als
hermeneutische Kategorie 133 II. URIEL DA COSTA (ACOSTA) (1583/4-1640) 136 1.
Das Exemplarische des Falles Uriel da Costa 136 2. Biographisches - Rückkehr zum
Judentum und Konflikt 138 3. Da Costas marranische Religion 142 4. Die Thesen
wider die rabbinische Tradition 144 5. Das Naturrecht 150 6. Der Traktat wider
die Unsterblichkeit der Seele 152 7. Biblische Literaturkritik 156 III. BENTO
BARUCH BENEDICTUS DE SPINOZA (1632-1677) 158 1. Biographisches 158 2. Spinoza -
ein Vertreter des jüdischen Denkens? 159 3. Vernunft und Offenbarung 162 4. Die
Traditions- und Religionskritik Spinozas 164 4.1 Die Prophetie 166 4.2 Das
Zeugnis der Schrift 170 4.3 Die Prophetie nach dem Zeugnis der Schrift 171 4.4
Die Propheten nach dem Zeugnis der Schrift 174 4.5 Das neue Auslegungsparadigma
und die neue hermeneutische Technik Spinozas 177 4.6 Biblisch-jüdische
Theologoumena im Lichte des spinozanischen Verstehensparadigmas 184 5. Die
Philosophie Spinozas 192 5.1 Grundlinien 192 5.2 Die Lehre von der Erkenntnis
196 5.3 Die intelligible und ausgedehnte Substanz 202 5.4 Der Mensch 218
RESTAURATIV-INTEGRATIVE ORTHODOXIE DER VORAUFKLÄRUNG 229 I. VORBEMERKUNG - WAS
IST JÜDISCHE ORTHODOXIE? 229 II. DIE HAGGADA ALS THEOLOGISCHE MITTE DES
JUDENTUMS - JEHUDA LIWAJ BEN BEZALEL - MAHARAL VON PRAG (1512/26-1609) 233 1.
Der Maharal als Schöpfer des Golem 233 2. Zwischen Worms, Posen, Nikolsburg und
Prag 235 3. Die Schriften des Maharal 236 4. Ziele und Positionen: Tradition -
Philosophie - Kabbala 237 5. Kritik der Philosophie und "Kritik der reinen
Vernunft" 243 6. Natürliche und spirituelle Erkenntnis in einem zweigeteilten
Sein - menschlicher und göttlicher Intellekt 246 7. Das zweigeteilte Sein 251
7.1 Das neoplatonische Erbe 251 7.2 Das intelligible Sein - die Tora 252 7.3 Die
natürliche Welt und ihre Ursachen 254 7.4 Materie und Form -
ontologisch-moralische Qualitäten 256 8. Gott und die Schöpfung 257 9. Der
Mensch 261 9.1 Der Mensch als "Ebenbild Gottes" 261 9.2 Körper, Seele und
Intellekt 265 9.3 Unvollkommenheit und Vollendung von Welt und Mensch 267 10.
Israel 273 11. Der Messias 276 III. TRANSFORMATION DER
THEOLOGISCH-PHILOSOPHISCHEN SCHOLASTIK IM RELIGIÖSEN GOTTESDIENST - MOSES
ISSERLES (1525/30-1572) 281 1. Biographisches und Bedeutung 281 2. Die
Transformation von Philosophie und Kabbala in Religion 283 3. Die Entsprechung
von Tempel und "Sein" - nach dem Bild der mittelalterlichen Ontologie 285 4. Die
Kabbala entspricht der Philosophie 289 5. Gott - ein Kaleidoskop verschiedener
Traditionen 292 6. Der Mensch und sein Ziel in dieser Welt - das Gesetz 295 7.
Die Halacha als Abbild der Schöpfung - halachische Ebenbildlichkeit 298 8. Die
"Glaubensartikel" - 'Ikkarim, nach Maimonides, 'Albo und Isserles 300 8.1
Bedingungen des Heils - Grundsätze ('Ikkarim) des Glaubens 300 8.2 Die
Prinzipien des göttlichen Rechts nach Josef 'Albo 306 8.3 Die Transformation der
theologisch-philosophischen Scholastik in religiösen Gottesdienst bei Moses
Isserles 309 IV. TORAFRÖMMIGKEIT - HAJJIM AUS WOLOSCHYN (VOLOZHIN; 1749-1821)
313 1. Biographisches - die neue Jeschiva 313 2. Die Lehren des Rabbi Hajjim 315
2.1 Die Grundlagen 315 2.2 Gott 317 2.3 Der Mensch 324 2.4 Die Tora 331 2.5 Der
wahre Gottesdienst - das Studium der Halacha 333 2.6 Studium der Tora um ihrer
selbst willen - ist das die Devekut? 335 HASKALA - DIE JÜDISCHE AUFKLÄRUNG 343
I. EINFÜHRUNG 343 II. DER NATURWISSENSCHAFTLICH-EMPIRISTISCHE ANSATZ - MORDECHAI
GUMPEL SCHNABER-LEVISON (1741-1797) 350 1. Biographisches 350 2. Die Beziehungen
zur zeitgenössischen Philosophie, insbesondere zu John Locke 351 3. Die neuen
Wissenschaften und die Tora 353 4. Physiko-Theologie statt Metaphysik 357 5.
Proto-Darwinismus - die Hierarchie der Geschöpfe 363 6. Der Mensch 365 6.1 Der
Mensch und seine Seele 365 6.2 Die Auferstehung der Toten 367 7. Gott 368 8.
Wahrheit und Glaube 370 8.1 Die Wahrheit 370 8.2 Der Glaube 373 9. Die Prophetie
375 10. Die Notwendigkeit der Tora und ihrer Gebote 377 III. DER
RELIGIONSPOLITISCHE ANSATZ - MOSES MENDELSSOHN (1729-1786) 380 1. Biographisches
- Konversionsdruck von außen 380 2. Religion und Staat - Definitionen und
Aufgaben - die Stellung des Judentums 385 3. Die Religion der Vernunft - oder
die natürliche Religion 388 3.1 Die Grundzüge aller vernünftigen Religion 388
3.2 Grundlehren der natürlichen Religion 391 3.3. Der Mensch 396 4. Das Judentum
404 4.1 Judentum als offenbartes Gesetz 404 4.2 Wahrheit und Offenbarung 407 4.3
Die Offenbarung des Judentums 410 IV. DER RELIGIONSWISSENSCHAFTLICHE ANSATZ -
SAUL ASCHER (1767-1822) 417 1. Das Wesen des Judentums: Gesetz oder Glaube? -
Die Zielsetzung des Leviathan 417 2. Religion als Gegenstand der
Religionsphilosophie 420 3. Das Wesen der Religion 421 4. Offenbarungsreligion
und der Glaube 425 4.1 Die transzendente Grundlage der Offenbarung 425 4.2 Der
menschliche Glaube als Grundlage der Offenbarung 425 5. Der Glaube und die
Vernunft - zwei eigenständige Erkenntnisweisen 427 6. Die Phasen und Typen des
Glaubens 430 7. Gesetz und Glaube - ihr Verhältnis zueinander 435 8. Die Reform
des Judentums - Möglichkeiten und Grenzen 437 V. DER HISTORISCHE ANSATZ -
WISSENSCHAFT DES JUDENTUMS - NACHMAN KROCHMAL (1785-1840) 444 1. Vorbemerkung
444 2. Biographisches 444 3. Der More Nevuche ha-Seman - "Führer der Irrenden
dieser Zeit" 446 3.1 Charakter und Ziel des Werkes 446 3.2 Die "Irrenden dieser
Zeit" 447 4. Die Wege zum neuen Verstehen 450 4.1 Das Wissen um die menschlichen
Erkenntnisstufen und um die Geschichte - die Grundwissenschaften 450 4.2 Die
Entfaltung und Entstehung des menschlichen Wissens 453 4.3 Das Ziel der
Erkenntnis des Menschen - das Geistige 454 5. Der Geist eines Volkes als sein
"Gott" - und Israels Gott, der "absolute Geist" 458 6. Gott als neoplatonischer
Allgeist in neo-idealistischer Version 462 7. Die Geschichte 466 7.1 Die
Geschichte als Lehrstück, das in die Herzen dringt 466 7.2 Die Geschichte der
Völker und die Geschichte Israels - ein Lehrstück 467 8. Die Mündliche Tora 471
8.1 Die Halacha 471 8.2 Die Haggada 475 NEUORIENTIERUNG NACH DER AUFKLÄRUNG UND
KONFESSIONALISIERUNG DES JUDENTUMS 477 I. SUCHE NACH WEGEN AUS DEM VON DER
AUFKLÄRUNG HERBEIGEFÜHRTEN DILEMMA JÜDISCHER IDENTITÄT 477 1. Idealistische
Philosophie und Historiosophie - Wege der Neudefinition des Judentums 477 1.1
Judentum ein Volk oder eine Religion? 477 1.2 Zum Begriff der Religion 480 2.
Die Einheit Gottes 484 3. Die geschichtliche Hermeneutik oder die "dogmatische
Historiosophie" 485 II. UNBEWUSSTER WANDEL IM SELBSTVERSTÄNDNIS DES JUDENTUMS
489 1. Synagogenordnungen 489 1.1 Gründe für das Entstehen von
Synagogenordnungen 489 1.2 Die Selbstbezeichnungen 491 1.3 Der Rabbiner 491 1.4
Die Synagoge 493 1.5 Der Gottesdienst 494 III. JUDENTUM ALS RELIGION DER TORA -
DIE NEOORTHODOXIE - SAMSON RAPHAEL HIRSCH (1808-1888) 496 1. Samson Raphael
Hirsch, seine Neunzehn Briefe über Judentum und seine Gemeinde 496 1.1
Biographisches 496 1.2 Die Neunzehn Briefe über Judentum und Hirschs Gemeinde
496 2. Die Geschichte als Grundlage des Glaubens 498 3. Die Lehren der
Geschichte laut der Bibel 502 3.1 Der Schöpfer und die Schöpfung 502 3.2 Der
Sinn der Schöpfung 505 3.3 Der Mensch 507 3.4 Die Menschheitsgeschichte und der
göttliche Erziehungsplan 510 4. Kritik an Rabbinismus, Philosophie und Teilen
der Kabbala 515 5. Ein Judentum von Gebot mit Geist 516 6. Die Tora als jüdische
Lebensregel - der Chaurew 518 6.1 Der Chaurew als literarische Gattung - Sefer
ha-Mizwot 518 6.2 Die Systematik der 613 Gebote bei Hirsch 522 6.3 Die Botschaft
der sechs Gebotsgruppen 525 IV. JUDENTUM ALS RELIGION DES GEISTES - SALOMON
FORMSTECHER (1808-1889) 538 1. Biographisches 538 2. Die Religion des Geistes
538 3. Gott und die Welt 541 4. Natur und Geist 544 4.1 Natur und Geist, deren
universale und individuelle Existenz 544 4.2. Die Wirkungen des Geistes in
dieser Welt - Wissenschaft und Offenbarung, Ästhetik und Ethik 548 5. Heidentum
und Judentum 561 6. Prophetie, Heilige Schrift und Tradition 564 7. Die
mosaische Vision der Staatsgründung als Theokratie 565 8. Die Rolle und
Bedeutung der Gebote und Zeremonien 567 9. Die Geschichts-Philosophie 569 10.
Christentum und Islam als "getarnte" Sendboten des Judentums 574 V. JUDENTUM DES
GEFÜHLS, DES BEWUSSTSEINS UND DER THEOLOGISCHEN WISSENSCHAFT - ABRAHAM GEIGER
(1810-1874) 578 1. Biographisches 578 2. Wissenschaft und Jüdische Theologie 579
3. Geigers Judenthum und seine Geschichte als theologisches Werk 582 4. Das
Wesen der Religion und das Wesen des Menschen 583 5. Der Mensch als Ebenbild
Gottes 591 6. Die Offenbarung - deren anthropologische und ethnische Grundlage
593 7. Das Wirken des Geistes in der Geschichte Israels - Offenbarung und
Tradition 601 8. Die theologischen Errungenschaften des Judentums 605 8.1 Gott
als Idee der Sittlichkeit 605 8.2 Gott als das "Sein" 607 9. Gebot und
Gottesdienst im Dienste des religiösen Bewusstseins 610 10. Die Reform des
Gottesdienstes 611 11. Die Stellung der Gebote 613 VI. JUDENTUM ALS RELIGION DER
VERNUNFT - HERMANN COHEN (1842-1918) 617 1. Biographisches 617 2. Das Wesen der
Religion 619 2.1 Wahre Religion als philosophischer Monotheismus 619 2.2 Der
Anteil der Religion an der Logik 619 2.3 Der Anteil der Religion an der Ethik
und die "Eigenart" der Religion 623 2.4 Das Verhältnis der Religion zur Ästhetik
627 2.5 Der Anteil der Religion an der Psychologie 628 3. Die Korrelation als
methodische Grundlage jeglicher Rede von Gott, Welt und Mensch 630 3.1 Die
Lehren von Gott 635 3.2 Der Monotheismus und die Frage der "Schöpfung" 636 4.
Der Mensch 640 4.1 Cohens Menschenbild und die Tradition 640 4.2 Der von der
Ethik kommende Anteil am Menschenbild 641 4.3 Der von der Religion kommende
Anteil am Menschenbild 645 4.4 Vom Messias zur Messiasidee - zum Messianismus
646 4.5 Die Unsterblichkeit der Seele 649 5. Offenbarung und Gesetz 653 5.1 Die
Bedeutung von Offenbarung und Gesetz 653 5.2 Der Inhalt der Offenbarung 654
REGISTER 659 

Kritik

¯Mit Band 5 von 'Jüdisches Denken' hat Karl Erich Grözinger ein Werk abgeschlossen, das nicht nur Bewunderung verdient, sondern auch auf Jahrzehnte hinaus das unüberholbare Standardwerk für alle, die sich mit jüdischen Studien befassen, bleiben wird.® Micha Brumlik, Das Historisch-Politische Buch, Jahrgang 68, Heft 1 ¯[Karl Erich Grözinger ] hat der deutschen Judaistik ein stolzes Monument errichtet. [...] Er hat in einem gewaltigen Kraftakt bewiesen, dass sich kritische Werkanalyse und synthetische Gesamtschau, philologische Genauigkeit und philosophische, theologische und politische Relevanz keineswegs ausschließen müssen.® Daniel Krochmalnik, Jüdische Rundschau, März 2020 ¯Es gibt keine vergleichbare Gesamtdarstellung weltweit: nicht was den bloßen Umfang betrifft, aber auch nicht, was die geistige Flexibilität angeht, die jeden der fünf Bände als eigenständige Lektüre lohnenswert macht - um das Mindeste zu sagen.® Thomas Meyer, Foreign Entanglements: Transnational American Jewish Studies, Journal of the Association for Jewish Studies in Germany, No. 27, 2021 Übers Gesamtwerk; Bände 1-5 ¯[Karl Erich] Grözinger [...] ist wie wenige andere der Anforderung gewachsen, das Thema in seiner historischen Tiefe und seinen intensiven intertextuellen Querbezügen darzustellen.® Carsten Wilke, Aschkenas 2022; 32(1): 189-196 

Autoreninfo

Karl Erich Grözinger ist Professor emeritus für Religionswissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam und war Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Er ist Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung, der ältesten und von ihm seit 2007 wiederbelebten jüdischen Stiftung in Deutschland. 

Mehr vom Verlag:

Campus Verlag GmbH

Mehr vom Autor:

Grözinger, Karl Erich

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 680
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juli 2021
Auflage: Nachdruck
Band-Nr.: 3
Maße: 235 x 167 mm
Gewicht: 1176 g
ISBN-10: 3593375141
ISBN-13: 9783593375144
Verlagsbestell-Nr.: 37514

Herstellerkennzeichnung

Campus Verlag GmbH
Werderstraße 10
69469 Weinheim
E-Mail: vertrieb@campus.de

Bestell-Nr.: 5184670 
Libri-Verkaufsrang (LVR): 218626
Libri-Relevanz: 2 (max 9.999)
Bestell-Nr. Verlag: 37514

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KNOABBVERMERK: 2. Aufl. 2021. 680 S. 236 mm
KNO-BandNr. Text:3
Einband: Gebunden
Auflage: Nachdruck
Sprache: Deutsch

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