Dinnerparty

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- von Rezensentin/Rezensent aus Hamburg, 25.07.2009 -

Die Schauspielerin Laura Crown kommt aus den USA zurück nach Deutschland um hier einen Neustart ihrer Karriere zu versuchen. In der Promi-Kochsendung „Dinnerparty“ soll sie die Rolle der Gastgeberin übernehmen und ihre Überraschungsgäste – die ihr bis zu deren Eintreffen unbekannt sind – zu bekochen. Doch während der Aufzeichnung der Sendung bricht die Gastgeberin tot zusammen. Offensichtlich ist ihr Cocktail aus Medikamenten und Drogen zum Verhängnis geworden. Für die Polizei scheint der Fall klar zu sein – Tod aufgrund von Drogenmissbrauch. Ein Unglücksfall. Doch Sophie Sturm, ihres Zeichens Journalistin, sieht die Dinge völlig anders. Sie wusste davon das Laura Crown bedroht worden war. Und natürlich lässt sich Sophie Sturm von nichts und niemanden aufhalten eigene Ermittlungen anzustellen. Erst zu spät wird ihr klar, dass sie sich mit ihren Nachforschungen in große Gefahr begibt.

Endlich ist er da! Der zweite Krimi um die Journalistin Sophie Sturm. Und das was Anke Clausen mit ihrem ersten Krimi (Ostseegrab) begonnen hat, führt sie mit ihrem zweiten Krimi nahtlos fort. Auch mit „Dinnerparty“ ist ihr wieder ein spannender und faszinierender Krimi gelungen. Sie vermeidet Klischees und ihre Protagonisten wirken lebensecht. Es sind ganz normale Menschen über die Anke Clausen schreibt. Da ist kein Platz für Gestelztheiten oder unrealistische Kunstfiguren. Überflüssige Actionszenen sucht man vergeblich in den Krimis von Anke Clausen. Die Geschichte ist stimmig und schafft es mühelos den Krimileser gut zu unterhalten.

Anke Clausen wurde 1970 geboren und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Man kann nur hoffen, dass man auf ihren dritten Krimi – der hoffentlich schon in Arbeit ist – nicht allzu lange warten muss. Es ist nicht übertrieben, wenn man Anke Clausen in die Spitzengruppe der deutschen Krimiautorinnen einordnet.

Ein wirklich sehr lesenswerter Kriminalroman.