Der Grenzwald

Roman

von Doderer, Heimito von   (Autor)

"Der Grenzwald" war von Heimito von Doderer als zweiter "Satz" des nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Romans No. 7" geplant. Die Einheit dieses vierteiligen Werkes sollte nicht im Inhalt, sondern allein in seinen Formelementen liegen. Wie im ersten "Satz", den "Wasserfällen von Slunj", tritt eine Figur weitgehend in den Mittelpunkt. Es ist der Oberleutnant Zienhammer, Durchschnittsmensch mit einem Schicksal, das in allen Kriegen, so aktuell ist wie in dem, den Heimito von Doderer schildert. Neben Zienhammer steht der Arzt Dr. Alfons Halfon im Vordergrund: im Konflikt mit seinem Vater und auf der Suche nach den befremdlichen Todesumständen seiner Mutter. Obwohl "Der Grenzwald" Fragment geblieben ist, ist Doderers Technik, die Dinge als sie selbst wirken zu lassen, bereits durchschaubar; und der Raum, der durch das Motiv des "Grenzwaldes" geschaffen wird, verleiht dem Werk auch in der Gestalt die atmosphärische Dichte, die Doderers Romane stets ausgezeichnet hat.

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Produktbeschreibung

"Der Grenzwald" war von Heimito von Doderer als zweiter "Satz" des nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Romans No. 7" geplant. Die Einheit dieses vierteiligen Werkes sollte nicht im Inhalt, sondern allein in seinen Formelementen liegen. Wie im ersten "Satz", den "Wasserfällen von Slunj", tritt eine Figur weitgehend in den Mittelpunkt. Es ist der Oberleutnant Zienhammer, Durchschnittsmensch mit einem Schicksal, das in allen Kriegen, so aktuell ist wie in dem, den Heimito von Doderer schildert. Neben Zienhammer steht der Arzt Dr. Alfons Halfon im Vordergrund: im Konflikt mit seinem Vater und auf der Suche nach den befremdlichen Todesumständen seiner Mutter. Obwohl "Der Grenzwald" Fragment geblieben ist, ist Doderers Technik, die Dinge als sie selbst wirken zu lassen, bereits durchschaubar; und der Raum, der durch das Motiv des "Grenzwaldes" geschaffen wird, verleiht dem Werk auch in der Gestalt die atmosphärische Dichte, die Doderers Romane stets ausgezeichnet hat. 

Zusammenfassung


"Der Grenzwald" war von Heimito von Doderer als zweiter
"Satz" des nach dem Vorbild einer Symphonie in vier
Sätzen aufgebauten "Romans No. 7" geplant. Die
Einheit dieses vierteiligen Werkes sollte nicht im Inhalt, sondern
allein in seinen Formelementen liegen. Wie im ersten "Satz"
den "Wasserfällen von Slunj", tritt eine Figur
weitgehend in den Mittelpunkt. Es ist der Oberleutnant Zienhammer,
Durchschnittsmensch mit einem Schicksal, das in allen Kriegen
so aktuell ist wie in dem, den Heimito von Doderer schildert.
Neben Zienhammer steht der Arzt Dr. Alfons Halfon im Vordergrund:
im Konflikt mit seinem Vater und auf der Suche nach den befremdlichen
Todesumständen seiner Mutter. Obwohl "Der Grenzwald"
Fragment geblieben ist, ist Doderers Technik, die Dinge als sie
selbst wirken zu lassen, bereits durchschaubar; und der Raum,
der durch das Motiv des "Grenzwaldes" geschaffen wird,
verleiht dem Werk auch in der unvollendeten Gestalt die atmosphärische
Dichte, die Doderers Romane stets ausgezeichnet hat.

 

Autoreninfo

Heimito (Ritter) von Doderer, 5. 9. 1896 Hadersdorf bei Wien - 23. 12. 1966 Wien. Der aus einer protestantischen Architekten- und Bauunternehmerfamilie stammende D. begann nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums 1914 in Wien mit dem Jurastudium, wurde jedoch 1915 zum Militär eingezogen und geriet 1916 als Kavallerist in russ. Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung (1920) studierte er in Wien Geschichte (Dr. phil. 1925). Danach lebte er als freier Schriftsteller und schrieb für das Feuilleton verschiedener Wiener Tageszeitungen. Am 1. April 1933 trat er in die nationalsozialistische Partei ein, die bald darauf in Österreich verboten wurde. 1936 siedelte er nach Dachau über. Er distanzierte sich bald wieder vom Nationalsozialismus und konvertierte 1940 zum Katholizismus. Im selben Jahr wurde er zur Luftwaffe eingezogen. 1946 kehrte er nach Wien zurück und besuchte von 1948 bis 1950 Kurse am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Zahlreiche Ehrungen - u. a. Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur (1957) - bestätigten die Stellung, die er nun als Repräsentant der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit erreicht hatte.  

Mehr vom Verlag:

Beck Juristischer Verlag

Mehr vom Autor:

Doderer, Heimito von

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 272
Sprache: Deutsch
Erschienen: Dezember 2010
Auflage: 2. Auflage
Band-Nr.: BD 9
Maße: 211 x 131 mm
Gewicht: 380 g
ISBN-10: 3406398936
ISBN-13: 9783406398933

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KNO-MS: 18

Gattung: Roman
KNOABBVERMERK: 2. Aufl. 2010. 272 S. 203 mm
KNOMITARBEITER: Mitarbeit:Weber, Dietrich
KNO-BandNr. Text:BD 9
Einband: Gebunden
Auflage: 2. Auflage
Sprache: Deutsch

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