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novemberschnee
- von Rezensentin/Rezensent aus Frankfurt, 09.10.2005 -
Australien - damit hat alles angefangen, die fünfzehnjährige Linda, der sechzehnjährige Jurij und der siebzehnjährige Tom träumten von Sonne, Strand und Meer. Dazu fehlte aber das nötige Kleingeld, als sie sich wieder mal in ihrer Scheune trafen planten sie aus langweile einen Banküberfall den sie in Wirklichkeit nicht ausführen wollten. Aus blöden Missverständen wurde ihr Spiel zur Realität und sie raubten wirklich die Bank aus. Auf ihrer Flucht kommt es zu Streitereien.
Das Buch wird aus der Perspektive von Lina erzählt, die ihren Anwalt über das Geschehen erzählt. Man erfährt jedoch erst am Ende, dass sie es ihrem Anwalt geschrieben hat, dass macht das ganze spannender, denn man versucht die ganze Zeit heraus zu finden wem sie hier schreibt.
Es ist wie ein Bericht, in dem steht was genau passiert ist wie alles angefangen hat und endet. Sie hat dieses für die Staatsanwaltschaft und für sich selbst geschrieben, als Beweis dafür, dass sie Unschuldig ist.
Der in von Jürgen Banscherus geschriebene Roman ist ein Buch für Jugendliche, dass zum Nachdenken anregt. Es soll die Jugendlichen sensibilisieren auf Themen wie Gewalt, Kriminalität und Hass.
Das Buch ist spannend geschrieben. Es wird klar, dass aus besten Freunden Feinde werden können man versteht die Sorgen von Lina und man kann sich richtig in die Person hineinversetzen, dass ist dem Autor richtig gelungen.
Der Vorteil am Roman ist das man nichts vergisst, die Personen verhalten sich so wie man sich selber auch als Jugendliche verhalten würde.
Die Hauptpersonen sind Lina, Tom und Jurij. Wie bereits erwähnt, sind alle drei im jugendlichen Alter. Sie sind gut befreundet und haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen.
Lina ist eher die Ruhigere der drei. Sie kann eher einmal klaren Kopf behalten, wenn die beiden Knaben etwas aushecken.
Zuerst war sie mal mit Jurij zusammen doch dann lernte sie durch ihn Tom kennen und kam mit ihn zusammen.
Normalerweise würde man denken zwei Jungs und ein Mädchen da würde es nicht zusammen klappen aber bei ihnen klappt es hervorragend doch dann am Schluss kommt es zu Streitereien.
Tom wächst in einer schwierigen Familie auf und hat sich zum Schlägertypen entwickelt, er war sogar einmal deswegen 6 Wochen in Jugendarrest. Er ist ein richtiger Chaot.
Jurij war sehr intelligent gehörte eigentlich aufs Gymnasium statt auf die Realschule aber er wollte einmal wie sein Vater Automechaniker werden. Er ist ein Profi wenn es um Autodiebstall geht. Er ist unsterblich in Lina verliebt, doch Tom leider auch. Die meisten glauben, er sei Russe. Doch dem ist nicht so: er stammt aus Kasachstan.
Jürgen Banscherus hat aus den kleinsten Ereignissen spannendste Momente gemacht. Er ist meiner Meinung ein guter Autor. Der Autor zeigt, dass es keine klare Abgrenzung von Gut und Böse gibt und dass ein Urteil niemals einseitig gefällt werden kann. Das Buch hat mir sehr gefallen weil es sehr spannend ist.