Produktbeschreibung
Fontane hatte zur Lyrik seiner Zeit, aber auch zu seinen eigenen Gedichten ein durchaus engagiertes, aber auch kritisch-distanziertes Verhältnis. Was ihm nicht gefiel, sagte er geradeheraus - so apostrophierte er Kellers Gedichte als »furchtbare Verse«, sah seine mittleren lyrischen Gedichte als »leidlich geglückt« an und schätzte in einer Art Bescheidenheitstopos seine Balladen als »etwas besser« ein.
Zusammenfassung
Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in
Neuruppin, ist am 20.September 1898 in Berlin gestorben.
Fontane hatte zur Lyrik seiner Zeit, aber auch zu seinen eigenen
Gedichten ein durchaus engagiertes, aber auch kritisch-distanziertes
Verhältnis. Was ihm nicht gefiel, sagte er geradeheraus -
so apostrophierte er Kellers Gedichte als "furchtbare Verse",
sah seine mittleren lyrischen Gedichte als "leidlich geglückt"
an und schätzte in einer Art Bescheidenheitstopos seine Balladen
als "etwas besser" ein.
Die schönsten und bis heute beliebtesten Gedichte und Balladen
von Theodor Fontane zeugen davon, ob es nun der titelgebende Herr
von Ribbeck auf Ribbeck ist oder die Brück' am Tay oder Archibald
Douglas.
"... ich hätte das andere auch alles sagen können,
denn ich bin ein sehr moderner Kopf - aber es gehört einfach
nicht hierher", steht als Motto vor dieser Auswahl.
Autoreninfo
Theodor Fontane (1819 -1898) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.