Produktbeschreibung
Für den Psychoanalytiker Erich Fromm ist Träumen ein schöpferischer Prozeß, der Zugang schafft zu dem großen Reservoir von Erfahrungen und Erinnerungen, von dessen Existenz wir tagsüber nichts wissen. Wenn wir uns mit diesen Erfahrungen und Erinnerungen näher beschäftigen, uns auf ihre Symbolsprache einlassen, können wir Ähnlichkeiten mit den ältesten Schöpfungen der Menschheit, den Mythen, feststellen. Wir haben verlernt, die Mythen wie auch die Märchen als Erfahrungen und Erinnerungen der Menschheit zu begreifen; wir können ihre Sprache nicht mehr verstehen. Um Sachen, Menschen und Zusammenhänge auch über ihr äußeres Erscheinungsbild hinaus erfassen zu können, sollten wir diese Sprache in all ihrer Vielseitigkeit wieder kennenlernen. Märchen, Mythen und Träume werden so zum notwendigen Bestandteil unserer Welt.
Zusammenfassung
"Wenn wir wach sind, sind wir aktive, vernünftige Wesen...
Wir handeln und beobachten; wir sehen die Dinge um uns herum vielleicht
nicht so, wie sie wirklich sind, aber doch wenigstens so, daß
wir sie nutzen und handhaben können... Wir sind tüchtig,
doch dabei phantasiearm... Wenn wir schlafen, erwachen wir zu
einer anderen Daseinsform. Wir träumen. Wir erfinden Geschichten,
die sich nie ereignet haben... manchmal erleben wir die herrlichsten
Dinge und sind glücklich; oft werden wir in höchsten
Schrecken versetzt. Doch welche Rolle wir auch immer im Traum
spielen, wir sind der Autor, es ist unser Traum, wir haben die
Handlung erfunden... Im Traum sind wir tatsächlich Schöpfer
einer Welt, in der Zeit und Raum... keine Macht besitzen."
Für den Psychoanalytiker Erich Fromm ist Träumen ein
schöpferischer Prozeß, der Zugang schafft zu dem großen
Reservoir von Erfahrungen und Erinnerungen, von dessen Existenz
wir tagsüber nichts wissen. Wenn wir uns mit diesen Erinnerungen
näher beschäftigen, uns auf ihre Symbolsprache einlassen,
können wir Ähnlichkeiten mit den ältesten Schöpfungen
der Menschheit, den Mythen, feststellen. Wir haben verlernt, die
Mythen wie auch die Märchen als Erfahrungen und Erinnerungen
der Menschheit zu begreifen; wir können ihre Sprache nicht
mehr verstehen.
Um Sachen, Menschen und Zusammenhänge auch über ihr
äußeres Erscheinungsbild hinaus erfassen zu können,
sollten wir diese Sprache in all ihrer Vielseitigkeit wieder kennenlernen.
Märchen, Mythen und Träume werden so zum notwendigen
Bestandteil unserer Welt.
Autoreninfo
Erich Fromm, Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Promotion in Soziologie 1922 in Heidelberg kam er mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds in Berührung und wurde Psychoanalytiker. 1933 emigrierte er in die USA, wo er an verschiedenen Instituten lehrte, und anschließend, von 1950 bis 1974, an der Universität von Mexiko City unterrichtete. Er starb 1980 in Locarno in der Schweiz.