Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Freundinnen fürs Leben
- von Rezensentin/Rezensent aus Rendsburg, 27.06.2012 -
Was für eine tolle Story, so richtig aus dem Leben gegriffen. Ich habe das Buch in einem durchgelesen, so hat mich die Geschichte der fünf Dienstagsfrauen gefesselt.
Zum Inhalt:
Eva bekommt es trotz all ihrer guten Vorsätze einfach nicht hin, ihre Belange an erste Stelle zu stellen. Nachdem ihre Mutter ins Krankenhaus einliefert worden ist, natürlich in Evas, hat Eva die Möglichkeit in Ruhe auf dem Dachboden ihres Elternhauses zu kramen und endlich zu erfahren, wer ihr Vater ist. Regine, ihre Mutter, will nicht so richtig mit der Sprache raus. Auf dem Dachboden findet Eva einen Brief von einem Leo, der sie ins Altmühltal führt.
Dort ist Leo Pächter einer Burg und bietet 'Fastenkuren' an.
Da der jährliche Urlaubstrip mit den Dienstagsfrauen ansteht, schlägt Eva dieses vor und setzt sich auch endlich durch. Eine Woche später gehen die Freundinnen auf Tour.
Jede der Freundinnen hat mindestens ein Problem mit eingepackt.
Fazit:
Monika Peetz beschreibt die Story sehr anschaulich, emotional und trotzdem mit einer Leichtigkeit. Es ist spannend zu sehen, wie die einzelnen Freundinnen mit dem Fasten umgehen und auch mit den jeweiligen Problemen in deren Leben. Ich habe gelacht, mit gefiebert und auch geweint; und richtig Lust bekommen, auch mal so eine Tour mit meinen Freunden zu machen.
Sieben Tage OHNE
- von Themistokeles aus Neustadt, 27.06.2012 -
Den Vorgängerroman »Die Dienstagsfrauen« kenne ich bisher leider noch nicht vollständig, sondern nur seinen Anfang durch eine Leseprobe, was jedoch Gott sei Dank bei diesem zweiten Teil kein Problem beim Verständnis darstellte.
Zu Beginn werden einem nämlich noch mal alle Dienstagsfrauen vorgestellt und das so, dass man sie sich klasse vorstellen kann, wenn man sie noch nicht kennt, es aber ach nicht zu ausführlich ist, für diejenigen, die schon Zeit mit den fünf Freundinnen verbracht haben.
Insgesamt nehme ich für mich aus dem Roman auf jeden Fall mit, dass Heilfasten eine anstrengende und keine leichte Sache ist, denn allein die Probleme mit dem Hunger, den man unweigerlich bekommt fand ich nur zu grausig und anschaulich, wie auch das Glaubern auf mich äußerst abschreckend wirkte.
Ansonsten jedoch war der Roman ehrlich klasse, da er eine richtig schöne lockere Unterhaltung bietet, die gleichzeitig ruhig und turbulent ist. Die einzelnen Frauen sind auch in vielem sehr unterschiedlich in ihren Persönlichkeiten, so dass alle einzigartig sind. Vor allen Dingen haben mir die so schön sarkastischen oder ironischen Aussagen von Estelle gefallen, die mir dadurch angenehm sympathisch geworden ist. Insgesamt haben aber alle fünf einige positive und sympathische Eigenschaften, die sie auf ihre Weise liebenswert machen.
Klasse fand ich auch die anderen Charaktere, auf die sie beim Fasten treffen, wie die Eisermanns, die bei allem noch einen guten Tipp zu verteilen haben und grundsätzlich alles besser wissen und ehrlich: Mir wären die beiden tierisch auf die Nerven gegangen, wenn ich mit denen 7 Tage aushalten müsste!
Die kleineren und größeren Probleme, die sich den Frauen während ihrer Fastenkur, von innen und außen in den Weg stellen, fand ich auch herrlich dargestellt, da sie einfach sehr lebensnah waren und sich wirklich so zugetragen könnten im realen Leben. Außerdem haben sich daraus auch einige sehr amüsante Momente ergeben, denn zum Schmunzeln hat mich das Buch öfter gebracht.
Von daher, auf jeden Fall ein klasse Buch, wenn man beim Lesen einfach entspannen möchte und das auch vortrefflich als Urlaubslektüre geeignet ist, auch wenn seine Atmosphäre nicht immer nur sonnig ist!
So leer wie der Magen beim Fasten
- von Sarah O. aus NRW, 26.06.2012 -
"Sieben Tage ohne" von Monika Peetz ist die Fortsetzung zu ihrem erfolgreichen und verfilmten Roman "Die Dienstagsfrauen". Den ersten Teil habe ich nicht gelesen (und verspüre auch nicht die geringste Lust das jetzt noch nachzuholen), doch dank ausführlicher Rückblenden am Anfang ist das auch gar nicht nötig, um diesen zweiten Teil zu verstehen. Nicht, dass es viel zu verstehen gäbe...
Aber erst einmal zum Inhalt: Die fünf Freundinnen Eva, Estelle, Caroline, Kiki und Judith fahren gemeinsam für eine Woche ins Burghotel. Sieben Tage Fastenkur stehen auf dem Programm und neben dem Nahrungsentzug selbst hat jede der Fünf mit ihren eigenen kleinen Sorgen zu kämpfen - vom nicht passen wollenden Chanel-Kostüm, über die Arbeitslosigkeit bis hin zu Männerproblemen. Und auch Eva hatte einen Hintergedanken, als sie ihren Freundinnen als Ausflugsziel die Woche Heilfasten im Altmühltal empfahl: Sie vermutet, dass ihre Mutter hier 1965 ihren Vater kennengelernt hat, dessen Identität sie ihr immer hartnäckig verschwieg. Jetzt nimmt Eva die Suche selbst in die Hand....
Sicherlich erwartet man bei einem solchen Plot keine hohe Literatur, sondern recht simple Unterhaltung für Frauen. Obwohl ich mir aber recht sicher bin, eine Frau zu sein und mich auch gerne auf einfache Freizeitlektüre ohne großen Anspruch, dafür aber mit hohem Unterhaltungswert, einlasse, funktioniert an "Sieben Tage ohne" für mich absolut gar nichts.
Es beginnt mit den Charakteren. Sie sind alle unerträglich flach, stereotyp und der Autorin gelingt es nicht, ihnen greifbare Persönlichkeiten mit auf den Weg zu geben, die es mir ermöglichen würden, mich näher in die Freundinnen einzufühlen und bei ihren Schicksalen mitzufiebern. Auch davon, dass diese fünf Frauen angeblich die besten Freundinnen sind, merkt man leider rein gar nichts. Sollte man mit besten Freundinnen nicht offen reden können? Schaut man sich dieses Buch an, jedenfalls nicht. Das wichtigeste für die Freundinnen ist es, den anderen möglichst alles, was sie denken oder tun, zu verheimlichen.
Das ist dann auch schon der nächste Kritikpunkt: Der Roman hat keine nennenswerte Handlung - er ist inhaltlich einfach nur leer. Die fünf Damen haben Geheimnisse, die sie hüten, aus Angst vor Konflikten untereinander. Diese Angst wird geschürt, die drohenenden Konflikte aufgebauscht bis zum Geht-nicht-mehr...und wenn es dann zur Konfrontation kommt, verpufft der Konflikt, noch bevor es überhaupt einer gewesen ist. Im positivsten Fall würde man diesen Umgang der Freundinnen miteinander vielleicht als kompromissloses Verständnis, als bedingungslose Zuneigung beschreiben - bei mir kam es durch die distanzierte Art dieses Romans aber eher als hunderprozentige Gleichgültigkeit an - fünf Frauen, die sich mehr oder weniger egal sind.
Sprachlich hat "Sieben Tage ohne" leider auch nichts zu bieten. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin hauptsächlich Drehbücher schreibt? Wartet sie darauf, dass ein Regisseur daherkommt und der Umgebung ihrer Figuren durch seine Bilder die Tiefe und Wirklichkeit gibt, die sie durch ihren Schreibstil nicht vermittelt? Wartet sie auf eine Schar von Schauspielern, die ihren Protagonisten durch Gestik und Mimik Emotionen geben, die ihnen Leben einhauchen, was ihre ungeordnete, distanzierte Sprache nicht vermag? In meinem Kopf haben sich beim Lesen jedenfalls kaum Bilder abgespielt und meine Gefühlswelt, die eigentlich erwartet bei einem Frauenroman mitgenommen und berührt zu werden, steht immer noch gelangweilt am Anfang des ersten Kapitels und hofft darauf, von ein paar Emotionen mitgerissen zu werden - vergeblich.
Es liest sich wie ein Tatsachenbericht, leider ohne berichtenswerte Tatsachen, oberflächlich und - ganz im Gegensatz zu der Idee der Entschleunigung beim Fasten - nach "schnell, schnell" drüber weg erzählen.
Vielleicht hat man sich hier aber schlicht und ergreifend verhoben. Ist es nicht zu viel verlangt, auf den gerade einmal 330 Seiten eines kleinformatigen Taschenbuchs fünf Schicksale glaubhaft und tiefgehend zu schildern, eine Vatersuche ebenso einzubinden wie eine geheime Affäre, Beziehungsprobleme, die Suche nach der großen Liebe und eine Fastenkur? Meiner Meinung nach leider schon. Hier wollte so vieles in den Roman hinein, aber man hat sich weder die Zeit gegeben noch den Raum genommen, der nötig gewesen wäre, um eine solche Geschichte zu entfalten.
Alles was bei der eher distanzierten Sprache bleibt, ist ein sehr gewollt wirkender Sprachwitz, der einen mehr als nur verstaubten Eindurck hinterlässt. Mir entlocken Sprüchchen wie "Die Geräuschkulisse strafte den Begriff 'stilles Örtchen' fromme Lügen." jedenfalls rein gar nichts und leider hält der Roman dieses "Witzniveau" konsequent bei. Die einzigen Highlights sind Estelles bissige Kommentare und ebenfalls Potential für ein paar Lacher hätte der ein oder andere Teilnehmer der Fastenkur, wären nicht auch diese Nebenfiguren einfach nur platt und ohne besondere Aufmerksamkeit beschrieben.
Fazit: Neben dem schönen, farbenfrohen Cover und ein paar bitter-bösen Kommentaren bleibt von dem Buch einfach nichts übrig. Es hat keine lesenswerte Handlung, einen stelzigen, langweiligen Witz, der bei mir nicht im geringsten zündete und oberfläche Charaktere. Selbst vom trivialster Frauenliteratur erwarte ich mehr, denn "Sieben Tage ohne" hat mich nicht unterhalten und ich bereue es, meine Freizeit damit vergeudet zu haben. Es mag andere Leserinnen geben, die dieser Art und vor allem diesem auf gezwungene Wortwitzchen setzenden Erzählstil ohne Tiefgang bei den Personen etwas abgewinnen können. Ich kann es nicht. Nur 1 Stern.
Freundinnen fürs Leben
- von Angel6591 aus Rendsburg, 24.06.2012 -
Was für eine tolle Story, so richtig aus dem Leben gegriffen. Ich habe das Buch in einem durchgelesen, so hat mich die Geschichte der fünf Dienstagsfrauen gefesselt.
Zum Inhalt:
Eva bekommt es trotz all ihrer guten Vorsätze einfach nicht hin, ihre Belange an erste Stelle zu stellen. Nachdem ihre Mutter ins Krankenhaus einliefert worden ist, natürlich in Evas, hat Eva die Möglichkeit in Ruhe auf dem Dachboden ihres Elternhauses zu kramen und endlich zu erfahren, wer ihr Vater ist. Regine, ihre Mutter, will nicht so richtig mit der Sprache raus. Auf dem Dachboden findet Eva einen Brief von einem Leo, der sie ins Altmühltal führt.
Dort ist Leo Pächter einer Burg und bietet 'Fastenkuren' an.
Da der jährliche Urlaubstrip mit den Dienstagsfrauen ansteht, schlägt Eva dieses vor und setzt sich auch endlich durch. Eine Woche später gehen die Freundinnen auf Tour.
Jede der Freundinnen hat mindestens ein Problem mit eingepackt.
Fazit:
Monika Peetz beschreibt die Story sehr anschaulich, emotional und trotzdem mit einer Leichtigkeit. Es ist spannend zu sehen, wie die einzelnen Freundinnen mit dem Fasten umgehen und auch mit den jeweiligen Problemen in deren Leben. Ich habe gelacht, mit gefiebert und auch geweint; und richtig Lust bekommen, auch mal so eine Tour mit meinen Freunden zu machen.
Eine kurzweilige Sommerlektüre
- von Kiara aus Sinzig, 24.06.2012 -
Inhalt:
Der nächste jährliche Ausflug der 5 ungleichen Freundinnen steht bevor: Gemeinsam wollen sie eine Woche lang entschleunigen, entschlacken und abspecken. Doch jede von ihnen bringt ein anderes Geheimnis mit in den Urlaub. Und so sind Missverständnisse und Streit fast schon vorprogrammiert...
Eindruck:
Den ersten Roman über die 5 Freundinnen habe ich zwar nicht gelesen, allerdings habe ich mir vor einiger Zeit die Romanverfilmung angeschaut, die mir sehr gut gefallen hat. Die gemeinsame Reise auf dem Jakobsweg, die schwelende Konflikte entfacht und lang gehütete Geheimnisse ans Licht gebracht hat, war nicht nur spannend sondern auch stellenweise sehr amüsant. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut, die nächste Reise in Buchform zu verfolgen.
Die Fünf nun auf ihrem Fastenweg zu begleiten war auch wieder recht unterhaltsam. Keiner fällt es einfach, auf ihr gewohntes Leben und vor allem auf das Essen zu verzichten. Viele Rituale der Fastenwoche kommen ihnen sehr merkwürdig vor und werden in der Regel von Estelles trockenen Kommentaren begleitet. Estelle war eh meine Lieblings-Dienstagsfrau in diesem Buch. Ihre ehrlichen und direkten Sprüche haben über weite Strecken des Buches mein persönliches Highlight dargestellt. Während die anderen 4 mir teilweise durch ihre Handlungen doch etwas unsympathisch wurden, blieb Estelle sich durch ihre ehrliche Art treu und hat die teils miese Stimmung immer wieder aufgelockert.
Die Handlung wird größtenteils von den Geheimnissen der einzelnen Frauen geprägt. So begibt sich Eva heimlich auf die Suche nach ihrem Vater, Caroline fällt es schwer ihren Freundinnen von ihrer Affäre zu erzählen, Kiki schleppt diverse Familienprobleme mit sich herum und Judith wird ständig von Selbstzweifeln geplagt. Die Behandlung dieser Konflikte wird dabei immer wieder geschickt von dem Fastenalltag aufgelockert, so dass das Buch nie zu ernst wird und man es mit einem lächelnden Auge lesen kann. Großen Tiefgang erhalten die einzelnen Konflikte aufgrund der Menge an Problemen und der geringen Seitenzahl allerdings auch nicht. Vieles wird nur oberflächlich angekratzt und somit bleibt "Sieben Tage ohne" einfach ein "netter" und etwas oberflächlicher Frauenroman.
Gegen Ende hin wird die Handlung leider immer unglaubwürdiger. Konflikte, die vorher groß aufgebauscht wurden, lösen sich einfach in Wohlgefallen auf. Anstatt einer Konfrontation gibt es in vielen Fällen einfach großmütiges Verständnis. Denn: Es haben sich halt alle lieb und verstehen sich, egal was die andere auch für einen Blödsinn anstellt. Freundinnen sind halt füreinander da. Schön, aber da frage ich mich doch was die vorhergehenden 300 Seiten mit all ihren Geheimnissen sollten, wenn doch klar ist, dass sich alle so super und ohne Worte oder Erklärungen verstehen. Nein, so eine Auflösung ist mir dann doch zu einfach.
Fazit:
"Sieben Tage ohne" ist eine nette und kurzweilige Sommerlektüre, die aufgrund der etwas zu seichten Handlung aber wohl nicht lange im Gedächtnis haften bleiben wird.
Leichte Unterhaltung
- von Rezensentin/Rezensent aus Flensburg, 24.06.2012 -
Die Dienstagsfrauen sind wieder unterwegs. Dieses Mal geht es zum Heilfasten ins Altmühltal. Doch wieder mal geht es nicht nur um das, was eigentlich die Hauptsache sein sollte, nämlich entschlacken und entspannen. Es lauert nämlich wieder das ein oder andere Geheimnis auf unsere Dienstagsfrauen. Warum wollte Eva denn nun unbedingt genau auf DIESE Burg? Warum benimmt Caroline sich so merkwürdig und in welcher Krise steckt Kikis Beziehung? Es gibt viel Klärungsbedarf, aber am Ende zählt doch nur, dass alle zusammen halten!
Das Buch ist leicht und locker geschrieben. Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Da von Anfang an klar ist, dass sich alle Probleme bis zum Ende auf die ein oder andere Art lösen, ist es ein Buch das man schön im Urlaub oder im Wartezimmer nebenher lesen kann.
Es gibt von mir allerdings nur vier Sterne, da, wie schon angedeutet, nie wirklich Spannung aufgebaut wird. Das Buch plätschert fröhlich auf ein gutes Ende hin.
Nette Urlaubslektüre
- von Lilli33 aus Baden, 19.06.2012 -
Inhalt:
Jeden ersten Dienstag im Monat gehen fünf Kölner Freundinnen zusammen essen. Einmal im Jahr fahren die 'Dienstagsfrauen' zusammen weg. Nachdem sie im ersten Band nach Lourdes gepilgert sind, geht es in diesem Buch zum Heilfasten in das entlegene Burghotel Achenkirch im Altmühltal. Hier hofft Eva herauszufinden, wer ihr bisher unbekannter Vater ist, wovon die Freundinnen aber nichts wissen sollen. Auch Caroline trägt ein Geheimnis mit sich herum. So kommt es zwischen all der Geheimniskrämerei und ständigen Hungergefühlen zu manchen Missverständnissen und Reibereien unter den fünf Freundinnen, aber auch die anderen Hotelgäste bekommen ihr Fett weg.
Meine Meinung:
Den ersten Band dieser Reihe Die Dienstagsfrauen muss man nicht gelesen haben, um hier mitzukommen. Die fünf Freundinnen und ihre Erlebnisse auf der Pilgerreise werden hier noch einmal kurz umrissen, und da sie alle so unterschiedlich sind, kann man sie auch gleich gut auseinanderhalten. Da haben wir die erfolgreiche, gut organisierte Anwältin Caroline, die gerade wiedereingestiegene Ärztin und vierfache Mutter Eva, die verwöhnte, reiche Apothekergattin Estelle, die esoterisch angehauchte junge Witwe Judith und die frischgebackene Mama und arbeitslose Designerin Kiki. Diese fünf haben so viele verschiedene Charakterzüge, dass sich sicherlich jede Leserin in mindestens einer Figur zumindest teilweise wiederfinden wird.
Der Roman lässt sich locker und flott lesen. Die kurzen Kapitel verleiten immer wieder dazu, schnell nur noch gerade ein Kapitel zu lesen, und im Nu hat man das ganze Buch durch. Weder sprachlich noch inhaltlich ist es besonders anspruchsvoll, wodurch es sich perfekt als Urlaubslektüre eignet. Es sind zwar einige Klischees eingebaut, aber die sorgen für jede Menge Humor. Die Charaktere wirken einigermaßen authentisch, es sind Menschen, wie sie auch in unserem eigenen Freundeskreis vorkommen könnten. Natürlich dreht sich auch bei diesem Frauenroman einiges um die Liebe, doch bleibt sie eher im Hintergrund. Im Vordergrund steht eindeutig die unerschütterliche Freundschaft der fünf Frauen.
Im Großen und Ganzen habe ich das Buch recht gern gelesen, viel geschmunzelt und auch stellenweise herzhaft gelacht.
Nette Urlaubslektüre
- von Lilli33 aus Baden, 15.06.2012 -
Inhalt:
Jeden ersten Dienstag im Monat gehen fünf Kölner Freundinnen zusammen essen. Einmal im Jahr fahren die 'Dienstagsfrauen' zusammen weg. Nachdem sie im ersten Band nach Lourdes gepilgert sind, geht es in diesem Buch zum Heilfasten in das entlegene Burghotel Achenkirch im Altmühltal. Hier hofft Eva herauszufinden, wer ihr bisher unbekannter Vater ist, wovon die Freundinnen aber nichts wissen sollen. Auch Caroline trägt ein Geheimnis mit sich herum. So kommt es zwischen all der Geheimniskrämerei und ständigen Hungergefühlen zu manchen Missverständnissen und Reibereien unter den fünf Freundinnen, aber auch die anderen Hotelgäste bekommen ihr Fett weg.
Meine Meinung:
Den ersten Band dieser Reihe Die Dienstagsfrauen muss man nicht gelesen haben, um hier mitzukommen. Die fünf Freundinnen und ihre Erlebnisse auf der Pilgerreise werden hier noch einmal kurz umrissen, und da sie alle so unterschiedlich sind, kann man sie auch gleich gut auseinanderhalten. Da haben wir die erfolgreiche, gut organisierte Anwältin Caroline, die gerade wiedereingestiegene Ärztin und vierfache Mutter Eva, die verwöhnte, reiche Apothekergattin Estelle, die esoterisch angehauchte junge Witwe Judith und die frischgebackene Mama und arbeitslose Designerin Kiki. Diese fünf haben so viele verschiedene Charakterzüge, dass sich sicherlich jede Leserin in mindestens einer Figur zumindest teilweise wiederfinden wird.
Der Roman lässt sich locker und flott lesen. Die kurzen Kapitel verleiten immer wieder dazu, schnell nur noch gerade ein Kapitel zu lesen, und im Nu hat man das ganze Buch durch. Weder sprachlich noch inhaltlich ist es besonders anspruchsvoll, wodurch es sich perfekt als Urlaubslektüre eignet. Es sind zwar einige Klischees eingebaut, aber die sorgen für jede Menge Humor. Die Charaktere wirken einigermaßen authentisch, es sind Menschen, wie sie auch in unserem eigenen Freundeskreis vorkommen könnten. Natürlich dreht sich auch bei diesem Frauenroman einiges um die Liebe, doch bleibt sie eher im Hintergrund. Im Vordergrund steht eindeutig die unerschütterliche Freundschaft der fünf Frauen.
Im Großen und Ganzen habe ich das Buch recht gern gelesen, viel geschmunzelt und auch stellenweise herzhaft gelacht.
Sieben Tage Kohldampf
- von mithrandir aus NRW, 10.06.2012 -
Eva ist schon spät dran, will sie sich doch wie jeden ersten Dienstag mit ihren Freundinnen beim Franzosen treffen. Dabei muss sie vorher noch so viel erledigen. Und natürlich klingelt es ausgerechnet jetzt auch noch an der Haustür: ihre Mutter Regine. Völlig ignorierend, dass ihre Tochter wie schon seit Jahren an diesem einem Tag ausgehen möchte, nimmt sie sie in Beschlag. Während Eva sich umzieht, bringt Regine die Wäsche in den Keller, als Eva plötzlich ein furchtbares Geräusch hört: Ihre Mutter ist die Kellertreppe heruntergestürzt und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen.
Währenddessen sitzt Judith als einzige der fünf Freundinnen im Restaurant "Le Jardin" und wartet auf die anderen - vergeblich. Schließlich reift in ihr der Schluss, dass es Zeit ist, mal wieder miteinander zu verreisen.
Kurze Zeit danach nutzt Eva die Abwesenheit ihrer Mutter und durchstöbert deren Dachboden nach Hinweisen auf ihren Vater, von dem sie nichts weiss und dessen Name ihr Regine auch nicht verraten will. Der einzige Hinweis, den sie finden kann, ist die Burg Achenkirch, wo ihre Mutter früher eine Ausbildung in einem Kindererholungsheim begonnen hat, bis man sie wegen ihrer Schwangerschaft mit 16 entlassen hatte. Heute befindet sich dort ein Hotel. Kurzerhand beschließt Eva, dass der jährliche Ausflug der Dienstagsfrauen dorthin stattfinden soll, damit sie die Gelegenheit nutzen kann, um nach ihrem Vater weiterzuforschen. Und ehe sich die fünf Freundinnen versehen, befinden sie sich auf dem Weg zum siebentägigen Heilfasten.
Monika Peetz hat einen leichten und lockeren Schreibstil, so dass man gar nicht aufhören kann zu lesen und ehe man es sich versieht, bereits am Ende ist. Besonders gefiel mir der trockene Humor hinsichtlich der Mutter-Tochter-Beziehung von Eva und Regine. Selbst als Nichtkenner des Vorgängerbandes "Die Dienstagsfrauen" fällt es einem leicht, dem Geschehen zu folgen, zumal die wichtigsten Dinge immer wieder kurz erklärt werden. Die fünf Frauen unterscheiden sich stark voneinander und doch sind alle auf ihre Art sympathisch. Egal was passiert, sie halten letzten Endes zusammen. Ein unterhaltsamer Roman, der für Kurzweil sorgt und das ein oder andere Mal einen tiefen Blick in die weibliche Psyche erlaubt. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.
Sieben Tage ohne
- von Sibylle Meyer aus Rotenburg (Wümme), 10.06.2012 -
Das Buch ist ein recht humorvoller stimmungsreicher Roman. Er gibt tiefe Einblicke in die Facetten des menschlichen Miteinanders. Interessant sind die beschriebenen Ereignisse, die beim Heilfasten von den Freundinnen erlebt werden.
Wer den ersten Teil "Die Dienstagsfrauen" noch lesen möchte, sollte dies Buch nicht lesen, da auf einige entscheidende Vorkommnisse bezug genommen wird.
Das Buch ist gut geschrieben; lässt sich leicht und flüssig lesen.
Sieben Tage Verzicht
- von Mel.E aus L., 03.06.2012 -
"You won´t admit you love me.
And so how I ever to know?
You always tell me perhaps, perhaps, perhaps."
MIT DIESEM SONG VON DORIS DAY BEGINNT DAS BUCH, BZW. DIE GESCHICHTE, DER GRUND FÜR DIE REISE, AUF DIE SICH DIE FREUNDINNEN BEGEBEN WERDEN, DENN DIESER SONGTEXT IST IN EINEM BRIEF GESCHRIEBEN, DEN REGINE EVAS MUTTER BEKOMMEN HAT, VOR LANGER LANGER ZEIT. DIESER BRIEF IST DER AUSLÖSER DAS SICH DIE DIENSTAGSFRAUEN AUFMACHEN UM SIEBEN TAGE LANG IM ALTMÜHLTAL ZU ENTSCHLACKEN, ENTSCHLEUNIGEN UND ABSPECKEN IM RAHMEN EINER HEILFASTENKUR. KLINGT AN FÜR SICH GANZ GUT, IST ABER IN DER DURCHFÜHRUNG NICHT WIRKLICH EINFACH, WENN MAN DIESES ALS VORWAND NUTZT UM SEINEN VATER ZU FINDEN. VIELLEICHT IST ES MANCHMAL AUCH BESSER GEHEIMNISSE EINFACH RUHEN ZU LASSEN?
EVA, ESTELLE, KIKI, JUDITH UND CAROLINE SIND DIE DIENSTAGSFRAUEN, DIE SICH SEIT EINEM FRANZÖSICHKURS, DEN SIE MITEINANDER BESUCHTEN ANGEFREUNDET HABEN. SIE TREFFEN SICH REGELMÄSSIG UND IHRE FREUNDSCHAFT IST SO STARK, DAS SIE AUCH AFFÄREN UND LÜGEN ÜBERSTEHEN KANN. ES IST SO AUTHENTISCH MIT ALL DEN SORGEN, NÖTEN ODER ÄNGSTEN, DAS WIR UNS SICHERLICH IN JEDER DIESER DIESER FRAUEN IRGENDWO WIEDERFINDEN KÖNNEN. VERGEBUNG IST AUCH EIN TEIL, DER HIER IN DIESEM ROMAN WIEDER SEHR GROSS GESCHRIEBEN WIRD UND DAS IST DAS WAS ES SO SYMPATHISCH MACHT. AUCH WENN SIE SICH STREITEN, ZUSAMMEN LACHEN, TRATSCHEN, ESSEN, TRINKEN UND SICH HINTERHER WIEDER VERSÖHNEN BLEIBT DIESE FREUNDSCHAFT BESTEHEN. DENN JEDE EINZELNE KANN SICH AUF DIE ANDERE VERLASSEN, EGAL WAS PASSIERT UND HINTERHER HAT MAN VIELLEICHT SOGAR KARTOFFELN FÜR EIN GANZES JAHR UND DIE SORGEN DIE MAN SICH VORHER GEMACHT HAT, WERDEN GANZ, GANZ KLEIN.
MIR HAT DAS BUCH WIRKLICH GEFALLEN. ICH KONNTE ERNEUT EINTAUCHEN IN DIE WELT DER FÜNF FREUNDINNEN UND AUCH WENN ICH GESTEHEN MUSS, DAS MICH DER ERSTE TEIL UM EINIGES BESSER GEFALLEN HAT, HAT DIESER ROMAN SEHR VIEL WITZ UND CHARME, DAS ICH GAR NICHT ANDERS KANN UND IHN WEITEREMPFEHLEN MUSS.