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Der Schulklassenkampf der ÖVP: Die hartnäckige Opposition zur Gesamtschule

von Kriechhammer, Regina   (Autor)

Eine Schulreform der Sekundarstufe I hin zu einer gemeinsamen Schule für 10- bis 14-Jährige wurde in Österreich politisch immer wieder diskutiert und 2011 auch in einem Bildungsvolksbegehren gefordert - als eines der wenigen europäischen Länder hält Österreich aber am differenzierten Schulsystem fest. Wie sinnvoll es ist, Kinder in diesem frühen Alter nach Talenten und Interessen zu trennen, ist umstritten: Die Aufteilung in unterschiedliche Schultypen führt dabei nicht zuletzt zu einer sozialen Selektion. Die Wahl zwischen Gymnasium und Hauptschule hängt stark von Bildung und sozialem Status der Eltern ab - Bildung wird ¿vererbt¿. Die Durchsetzung der Gesamtschule scheitert dabei auf politischer Ebene allem voran am Widerstand der Österreichischen Volkspartei: Das konservative Lager hält an der Aufteilung in ein Gymnasium und eine Regelschule fest. Dabei ist die ÖVP eine von verzweigten Strukturen geprägte Partei, die in ihren Teil- und Vorfeldorganisationen unterschiedliche Interessen vereint. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von Presseaussendungen zur Zeit der Aktualität des Volksbegehrens, welche Standpunkte der Partei zur Gesamtschule festzustellen sind. Es zeigt sich dabei, wie die Opposition zur Gesamtschule fast ungebrochen, aber in Teilen doch widersprüchlich, über den innerparteilichen Aufbau hinweg verfestigt ist. Durch polemisierende Schlagworte und Slogans wie ¿Leistungsdifferenzierung¿, ¿ideologische Scheuklappen¿ oder ¿Einheitsbrei¿ werden diese dann nach außen getragen.

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Produktbeschreibung

Eine Schulreform der Sekundarstufe I hin zu einer gemeinsamen Schule für 10- bis 14-Jährige wurde in Österreich politisch immer wieder diskutiert und 2011 auch in einem Bildungsvolksbegehren gefordert - als eines der wenigen europäischen Länder hält Österreich aber am differenzierten Schulsystem fest. Wie sinnvoll es ist, Kinder in diesem frühen Alter nach Talenten und Interessen zu trennen, ist umstritten: Die Aufteilung in unterschiedliche Schultypen führt dabei nicht zuletzt zu einer sozialen Selektion. Die Wahl zwischen Gymnasium und Hauptschule hängt stark von Bildung und sozialem Status der Eltern ab - Bildung wird ¿vererbt¿. Die Durchsetzung der Gesamtschule scheitert dabei auf politischer Ebene allem voran am Widerstand der Österreichischen Volkspartei: Das konservative Lager hält an der Aufteilung in ein Gymnasium und eine Regelschule fest. Dabei ist die ÖVP eine von verzweigten Strukturen geprägte Partei, die in ihren Teil- und Vorfeldorganisationen unterschiedliche Interessen vereint. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von Presseaussendungen zur Zeit der Aktualität des Volksbegehrens, welche Standpunkte der Partei zur Gesamtschule festzustellen sind. Es zeigt sich dabei, wie die Opposition zur Gesamtschule fast ungebrochen, aber in Teilen doch widersprüchlich, über den innerparteilichen Aufbau hinweg verfestigt ist. Durch polemisierende Schlagworte und Slogans wie ¿Leistungsdifferenzierung¿, ¿ideologische Scheuklappen¿ oder ¿Einheitsbrei¿ werden diese dann nach außen getragen. 

Autoreninfo

Regina Kriechhammer wurde am 1987 in Salzburg geboren. Sie studierte Politikwissenschaft in Wien und Innsbruck, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und Umwelt- & Bioressourcenmanagement an der Universität für Bodenkultur in Wien. Ihre Schwerpunkte legte sie innerhalb dieser Bereiche unter anderem auf Marktkommunikation bzw. Marketing. 

Mehr vom Verlag:

k.A.

Mehr vom Autor:

Kriechhammer, Regina

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 84
Sprache: Deutsch
Erschienen: August 2012
Sonstiges: .18394
Maße: 220 x 155 mm
Gewicht: 148 g
ISBN-10: 3842883943
ISBN-13: 9783842883949

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KNO-SAMMLUNG: Diplom.de
KNOABBVERMERK: 1. Aufl. 2012. 86 S. m. 8 Abb. 220 mm
KNOSONSTTEXT: .18394
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
Beilage(n): Paperback

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