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Schmerz- Eine interdisziplinäre Herausforderung

III. Internationales Schmerz-Symposium München, 29.11.-1.12.85

A Doenicke Der Weg von Serturners ersten Erfahrungen mit Morphin, das er 1806 ent deckt hatte, bis zu wissenschaftlich prospektiv kontrollierten Studien war lang. Es liegen fast 180 Jahre dazwischen. Sich in den vergangenen Jahren mit Morphin zu beschaftigen, galt als wen ig attrakt iv, denn die neuen, kurzer und starker wirksamen synthet i schen Opioide wie Fentanyl, Alfentanil und viele andere, interessierten den Kliniker und Wissenschaftler mehr. Fur den Arzt erschien es sogar spektakular, Morphin seinen Patienten zu geben, da dieser sich zu sehr an das starke Medikament gewohnen konnte. Andererseits wurde vom Arzt das Gesprach mit dem Krebspatienten uber seine Krankheit und uber seinen Schmerz vermieden, als Ausrede wird oft die fehlende Zeit angefuhrt. Es ist keine Seltenheit, wenn Patienten vor groBen Operationen allein gelassen werden. So stellten Psychologen unab hangig von den behandelnden Arzten in einer chirurgischen Universitatskli n i k fest, daB von 24 Pat i enten mi ndestens 30% d i eser Krebspat i enten vor groBen Operat i onen ke i n aufk 1 arendes Gesprach uber i hre Krankhe it fuhren konnten. Als letzter Arzt kam der Anaesthesist zur Pramedikationsvisite, der mit beruhigenden Worten versuchen mUBte, dem Patienten die Angst vor der Operation zu nehmen. Eine Aufklarung uber Krankheit und uber eventuell zu erwartende postoperative Schmerzen war vor dem Operationstermin kurz, kaum durchfuhrbar und mit der Verordnung einer Beruhigungs- bzw. Schl af tablette abgetan.

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Produktbeschreibung

A Doenicke Der Weg von Serturners ersten Erfahrungen mit Morphin, das er 1806 ent deckt hatte, bis zu wissenschaftlich prospektiv kontrollierten Studien war lang. Es liegen fast 180 Jahre dazwischen. Sich in den vergangenen Jahren mit Morphin zu beschaftigen, galt als wen ig attrakt iv, denn die neuen, kurzer und starker wirksamen synthet i schen Opioide wie Fentanyl, Alfentanil und viele andere, interessierten den Kliniker und Wissenschaftler mehr. Fur den Arzt erschien es sogar spektakular, Morphin seinen Patienten zu geben, da dieser sich zu sehr an das starke Medikament gewohnen konnte. Andererseits wurde vom Arzt das Gesprach mit dem Krebspatienten uber seine Krankheit und uber seinen Schmerz vermieden, als Ausrede wird oft die fehlende Zeit angefuhrt. Es ist keine Seltenheit, wenn Patienten vor groBen Operationen allein gelassen werden. So stellten Psychologen unab hangig von den behandelnden Arzten in einer chirurgischen Universitatskli n i k fest, daB von 24 Pat i enten mi ndestens 30% d i eser Krebspat i enten vor groBen Operat i onen ke i n aufk 1 arendes Gesprach uber i hre Krankhe it fuhren konnten. Als letzter Arzt kam der Anaesthesist zur Pramedikationsvisite, der mit beruhigenden Worten versuchen mUBte, dem Patienten die Angst vor der Operation zu nehmen. Eine Aufklarung uber Krankheit und uber eventuell zu erwartende postoperative Schmerzen war vor dem Operationstermin kurz, kaum durchfuhrbar und mit der Verordnung einer Beruhigungs- bzw. Schl af tablette abgetan. 

Inhaltsverzeichnis

Neue Aspekte der Schmerzmessung.- Grundlagen der Schmerztherapie mit Analgetika und Nicht-Analgetika.- Beeinflussung endokrinologischer Parameter durch Narko-Analgetika.- Morphinkonzentrationen in der Zisterna magna unter oraler Gabe des Morphin-retardpräparates MST.- Unterscheidungsmerkmale psychogener und somatogener Schmerzen im Interview.- Patientenführung bei Krebsschmerz.- Schmerz und Leiden, Glück und Freude.- Stufenweise systemische medikamentöse Schmerztherapie bei Tumorpatienten.- Erfahrungen mit MST bei Karzinompatienten.- Das onkologische Konsil - Erfahrungen mit MST in der Klinik.- Langzeittherapie mit Morphin-Retardtabletten.- Vergleich der Dosisfindung mit Buprenorphin und MST.- Tumorschmerz-Therapie in der HNO.- Perorales Morphin zur Behandlung starker Schmerzen.- Vergleich der oralen Morphintherapie mit der periduralen Opiattherapie.- Opiate und Fahrtüchtigkeit.- Medikamenteninduzierter Kopfschmerz und Arzneimittel-Entzug.- Sympathikusblockaden bei chronischen Schmerzen.- Schmerzforschung und schmerztherapeutische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland: Defizite und Zukunftsperspektiven. 

Mehr vom Verlag:

k.A.

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 216
Sprache: Deutsch
Erschienen: März 1986
Sonstiges: 978-3-540-16603-0
Maße: 244 x 170 mm
Gewicht: 382 g
ISBN-10: 3540166033
ISBN-13: 9783540166030

Bestell-Nr.: 12400907 
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KNO-MS: 18

KNOABBVERMERK: 1986. x, 206 S. X, 206 S. 244 mm
KNOSONSTTEXT: 978-3-540-16603-0
KNOMITARBEITER: Mitarbeit:Doenicke, Alfred
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
Beilage(n): Paperback

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