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Das Mutterrecht

Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur

von Bachofen, Johann Jakob   (Autor)

Friedrich Engels nannte das Mutterrecht »eine vollständige Revolution«. Revolution - das war die radikale Umkehrung des herrschenden Gesellschaftsverständnisses, des »patriarchalischen Vorurteils«. Daß dieses Verdienst dem Basler Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Johann Jakob Bachofen, zukommt, darin sind sich die unterschiedlichsten Vertreter der Anthropologie, Psychoanalyse und Geisteswissenschaften, der Gesellschaftstheorie und Soziologie - Cunow, Reich und Fromm, Bebel, Benjamin und König, Bernoulli, Meuli u.v.a. - einig. Umstritten ist seine mythologische und altertumswissenschaftliche Forschungsmethode, seine Erschließung soziologischer Verhältnisse aus künstlerisch und mythisch vermittelten Darstellungen. Aber Bachofen - dieser in den verschiedensten Wissenschaftszweigen immer diskutierte, aber nie recht populär gewordene Gelehrte - lenkte den Blick auf andere Gesellschaftsformationen und war damit den Sozialisten seiner Zeit Vorbild; in der Art, wie er dies tat, erkannten auf der anderen Seite die Kosmiker, allen voran Klages, die Beschwörung einer versunkenen Symbol- und Bilderwelt. Die vorliegende Neu-Edition versucht den Weg zu diesen Entdeckungen und der Wirkungsgeschichte wieder gangbar zu machen und die aktuelle emanzipatorische Diskussion begründet voranzutreiben.

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Produktbeschreibung

Friedrich Engels nannte das Mutterrecht »eine vollständige Revolution«. Revolution - das war die radikale Umkehrung des herrschenden Gesellschaftsverständnisses, des »patriarchalischen Vorurteils«. Daß dieses Verdienst dem Basler Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Johann Jakob Bachofen, zukommt, darin sind sich die unterschiedlichsten Vertreter der Anthropologie, Psychoanalyse und Geisteswissenschaften, der Gesellschaftstheorie und Soziologie - Cunow, Reich und Fromm, Bebel, Benjamin und König, Bernoulli, Meuli u.v.a. - einig. Umstritten ist seine mythologische und altertumswissenschaftliche Forschungsmethode, seine Erschließung soziologischer Verhältnisse aus künstlerisch und mythisch vermittelten Darstellungen. Aber Bachofen - dieser in den verschiedensten Wissenschaftszweigen immer diskutierte, aber nie recht populär gewordene Gelehrte - lenkte den Blick auf andere Gesellschaftsformationen und war damit den Sozialisten seiner Zeit Vorbild; in der Art, wie er dies tat, erkannten auf der anderen Seite die Kosmiker, allen voran Klages, die Beschwörung einer versunkenen Symbol- und Bilderwelt. Die vorliegende Neu-Edition versucht den Weg zu diesen Entdeckungen und der Wirkungsgeschichte wieder gangbar zu machen und die aktuelle emanzipatorische Diskussion begründet voranzutreiben. 

Kritik

¯Bachofen ... ist der Gründer der Familienforschung, sein Mutterrechtsbuch blieb bis heute im Gespräch, stets mit viel Zustimmung oder Ablehnung zitiert. Ablehnung durch Historiker, Ethnologen und Juristen, Zustimmung bei Psychologen, Dichtern und Philosophen - von Freud über Rilke und Thomas Mann bis zu Max Horkheimer.® Uwe Wesel DIE ZEIT 20110505 

Autoreninfo

Heinrichs, Hans-JürgenHans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien. 

Mehr vom Verlag:

Suhrkamp Verlag

Mehr vom Autor:

Bachofen, Johann Jakob

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: XXXVI, 461
Sprache: Deutsch
Erschienen: Januar 1997
Auflage: 10. A., Nachdr
Originaltitel: Das Mutterrecht
Maße: 177 x 108 mm
Gewicht: 396 g
ISBN-10: 3518277359
ISBN-13: 9783518277355

Herstellerkennzeichnung

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Torstraße 44
10119 Berlin
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KNO-SAMMLUNG: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 135
KNOABBVERMERK: 11. Aufl. 1975. 462 S. 175 mm
KNOMITARBEITER: Herausgegeben:Heinrichs, Hans-Jürgen;Mitarbeit:Heinrichs, Hans-Jürgen
Einband: Kartoniert
Auflage: 10. A., Nachdr
Sprache: Deutsch

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