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Fantasy mal anders – zwischen Himmel und Hölle
- von Rezensentin/Rezensent aus Laatzen, 23.10.2014 -
Zum Inhalt:
Der Engel Doloriel, alias Bobby Dollar, wurde von den himmlischen Mächten auf die Erde geschickt, um als Anwalt die Seelen der frisch Verstorbenen vor dem Himmelsgericht gegen die Ankläger der Hölle zu verteidigen. Normalerweise ist das für ihn uns seine Kollegen kein Problem, bis zu dem Tag, an dem die Seele eines frisch Verstorbenen spurlos verschwindet. Auf einmal hat Bobby jede Menge Ärger und fiese Dämonen am Hals, quer durch alle Hierarchieebenen der Hölle.
Meine Meinung:
„Die Dunklen Gassen des Himmels“ ist weder ein „typischer Tad Williams“ noch ein typischer Fantasy-Roman. Ich würde die Story mehr als Cross-Over aus Fantasy und Krimi mit ein paar eingestreuten Action-Sequenzen und einer ganzen Menge Zynismus und (schwarzem) Humor bezeichnen. Protagonist Bobby Dollar mutet mit seinem rauen, eigenwilligen Charakter, den markigen Sprüchen und seinen latenten Beziehungsproblemen eher wie ein Hauptkommissar aus einem Schwedenkrimi als eine Fantasy-Gestalt, geschweige denn ein Engel an. Nach dem actiongeladenen Auftakt im Prolog verliert die Story erstmal ein wenig an Fahrt. Trotz mehreren Verfolgungsjagden, Schießereien und brenzligen Situationen, in die Bobby pausenlos hineinstolpert, stochern er und ich als Leser eine ganze Weile im Dunkeln, ohne dass die eigentliche Story sich wirklich entwickelt und vorangetrieben wird. Erst gegen Ende des Buches, auf den letzten paar dutzend Seiten, wird die Lösung eilig auf (fast!) alle Fragen präsentiert.
Fazit:
Das Lesen war kurzweilig und hat mir Spaß gemacht, insbesondere aufgrund der schrägen Charaktere und des (schwarzen) Humors mit vielen markigen Sprüchen und ironischen Spitzen. Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass sich die eigentliche Story über lange Zeit nicht wirklich weiterentwickelt und die Lösungen zum Schluss ein wenig „hopplahopp“ präsentiert werden. Dennoch bin ich gespannt auf die Werke 2 und 3 dieser Trilogie.
sehr gutes Buch
- von Rezensentin/Rezensent aus St.Blasien, 20.10.2013 -
Bei vorablesen. de durfte ich das Buch schon mal vor Erscheinungstermin lesen.
Schon die Leseprobe fesselte mich und ich war begeistert, als ich hörte, dass ich zu den 100 Auserwählten gehöre.
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Das Besondee an den Buch ist es das sie Engel mal ganz anders darstellen, als bisher immer. Hier ist nicht alles so heil und schön, wie man es denkt und vor allen die Engel sind nicht immer so zufrieden und von allen Guten überzeugt. Vor allen Bobbi Doller ist sich der Sache nie Sicher gewesen und ist lieber ein Erdenengel ohne Flügel in Menschengestahlt, als eine Lichtgesthlt im Himmel. Statt glückseligkeit unter den Menschen zu bringen, ist er ein Anwaltsengel, knallhart und eher ein Detektiv in ein Krimiroman von Gotham Citty. Genau an das errinnert mich der Schriftstil von Tad Williams. Es ist eine gute Kombination aus Fantasie, da ja Engel, Himmel, Dämonen und Hölle nicht bewiesen sind, und eben eine super guter Krimi, indem Dinge verschwinden, geschossen wird und welche sterben. Wobei ich das Buch bis zum Ende hin sehr spannend geschrieben fand. Ich wusste nicht die Lösung und konnte sie mir auch nicht ableiten. Aber wenn man es dann weis, kommt der aaah-Effekt . Da es ein 3-teiler werden sollte, hatte ich erst Angst, gar nicht an meiner Lösung zu kommen. Aber für alle, die die gleiche Angst haben, die Geschichte schliesst am Ende ab. Natürlich bleiben noch Kleinigkeit offen, zum nachdenken, aber das ist ja fast in jeden guten Buch so, auch wenn es nicht mehrteilig ist.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, bzw zu verstehen. Das Buch ist im erzähl-Modus geschrieben. So als Bobby uns seine Geschichte erzählt.
Ein sehr schönes Buch, auf jeden Fall empfehlenswert.