Produktbeschreibung
Kein anderer Komponist des 19. Jahrhunderts war zu Lebzeiten so umstritten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, kein anderer fand nach seinem Tod eine so widersprüchliche, verzerrende, bis zur Verketzerung reichende Rezeption wie er. Dieses Buch versucht, persönlichkeits- und werkbezogene Aspekte herauszuarbeiten. Dabei geht es ebenso um Mendelssohns Eingebundensein in die ästhetischen, politischen und musikalischen Denkkategorien der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wie um die stilistischen, kompositorisch-strukturellen und kompositorisch-technischen Bezüge, die Mendelssohn vorfand, sich aneignete, weiterentwickelte, ausformte und in individuellen Werken Gestalt werden ließ. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Fragen nach Gattung, Stil und Rezeption. Der Stand der Forschung wird reflektiert und durch neue Erkenntnisse weiterentwickelt. Der ausführliche Bildteil ist eine zeitgeschichtliche Dokumentation, die die textliche Darstellung in augenfälliger Weise ergänzt.
Zusammenfassung
Kein anderer Komponist des 19. Jahrhunderts war zu Lebzeiten
so unumstritten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, kein anderer
aber auch fand nach seinem Tode eine so widersprüchliche,
verzerrende, bis zur Verketzerung reichende Rezeption wie er.
Dieses Buch versucht, ausgehend vom Reihentitel Große
Komponisten und ihre Zeit, persönlichkeits- und werkbezogene
Aspekte herauszuarbeiten, in denen es ebenso um Mendelssohns Eingebundensein
in die ästhetischen, politischen und musikalischen Denkkategorien
der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geht wie um die stilistischen,
kompositorisch-strukturellen und kompositorisch-technischen Bezüge,
die Mendelssohn vorfand, sich aneignete, weiterentwickelte, ausformte
und in individuellen Werken Gestalt gewinnen ließ. Im Mittelpunkt
der Darstellung, die keine Vollständigkeit anstrebt, stehen
Fragen nach Gattung, Stil und Rezeption. Der Autor versucht,
den heutigen Stand der Mendelssohn-Forschung zu reflektieren und
durch neue Erkenntnisse weiterzuentwickeln.
Der ausführliche Bildteil ist eine zeitgeschichtliche Dokumentation,
die die textliche Darstellung in augenfälliger Weise ergänzt.
Autoreninfo
Wulf Konold, geboren 1946 in Langenau/Ulm. Studierte Musikwissenschaft, Deutsche Philologie und Geschichte an der Universität Kiel sowie Komposition, Dirigieren und Viola an der Musikhochschule Lübeck. 1974 Dr. phil., danach wiss. Assistent in Kiel, 1975-1976 Abteilungsleiter E-Musik beim Saarländischen Rundfunk, 1976-1978 freiberuflicher Autor und Lehrbeauftragter an Universität und Musikhochschule des Saarlandes, 1978-81 Chefdramaturg des Musiktheaters Nürnberg und Lehrbeauftragter an der Universität Erlangen, seitdem künstlerischer Berater der Niedersächsischen Staatsoper Hannover und Lehrbeauftragter an der Musikschule Hannover.