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Inszenierungsgesellschaft

Ein einführendes Handbuch

Der Band versammelt Beiträge zu Aspekten einer Konstruktion von Wirklichkeit, die im weitesten Sinne als "theatral" zu bestimmen sind. Es geht um sehr heterogene, aber unter einer einheitlichen Perspektive - nämlich einem konzeptuell zu elaborierenden Theatermodell - faßbare Phänomene auf der Interaktionsebene, der Ebene sozialer Felder und Subsysteme (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Staat usw.) und der Ebene der Massenmedien. Vor dem Hintergrund ausführlicher theoretischer Überlegungen wird die These vertreten, daß sich die moderne Gesellschaft als ,Inszenierungsgesellschaft" charakterisieren läßt. Thematisch reicht das Spektrum des Bandes vom Klatschgespräch über das "Theater der Wissenschaft" bis zu den "Seifenopern" des Fernsehens.

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Produktbeschreibung

Der Band versammelt Beiträge zu Aspekten einer Konstruktion von Wirklichkeit, die im weitesten Sinne als "theatral" zu bestimmen sind. Es geht um sehr heterogene, aber unter einer einheitlichen Perspektive - nämlich einem konzeptuell zu elaborierenden Theatermodell - faßbare Phänomene auf der Interaktionsebene, der Ebene sozialer Felder und Subsysteme (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Staat usw.) und der Ebene der Massenmedien. Vor dem Hintergrund ausführlicher theoretischer Überlegungen wird die These vertreten, daß sich die moderne Gesellschaft als ,Inszenierungsgesellschaft" charakterisieren läßt. Thematisch reicht das Spektrum des Bandes vom Klatschgespräch über das "Theater der Wissenschaft" bis zu den "Seifenopern" des Fernsehens. 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Zum Aufbau des Buches und zu den Beiträgen.- I. Theorie und
Programm.- Inszenierungsgesellschaft? Zum Theater als Modell, zur Theatralität
von Praxis.- Inszenierung und Theatralität.- II. Analysen.- Identitäten und
Interaktionen.- Das Problem, sich verständlich zu machen.- Authentisierung und
Fiktionalisierung in Alltagsgesprächen.- Das Theater der Begegnungen: Zur
Soziologie der "Anmache".- Ausbruch aus der Normalität: Die Theatralität,
Dramaturgie und Inszenierung des Coming out.- Trauern in Georgien: Zur
Theatralisierung von Emotion, Religion und Moral.- Inszenierungsrituale von
jugendlichen Black-Metal-Fans.- Aspekte modischer Kommunikation.-
Gesellschaftliche Felder.- Zivilisation, Modernität, Theatralität: Identität und
Identitätsdarstellung.- Erzwungene Ästhetik: Repräsentation, Zeremoniell und
Ritual in der Politik.- Die Inszenierung von Verbrechen: Die Moskauer
Schauprozesse (1936-1938).- "Aktivposten mit Dauerauftag". Die Inszenierimg von
Werten: Eine Fallstudie zur Alltagspraxis staatlicher Auszeichnungen.- Alazon
und Eiron: Formen der Selbstdarstellung in der Wissenschaft.- Das Problem zur
Lösung: Inszenierung von Professionalität.- Pragmatische Ästhetik: Inszenierung,
Performance und die Kunstfertigkeit alltäglichen kommunikativen Handelns.-
Habitus und Selbststilisierung: Zur Selbstdarstellung ostdeutscher Unternehmer
im Transformationsprozeß.- Massenmedien.- "Ach, er war mehr unglücklich, als
lasterhaft": Zur Inszenierung des Verbrechers in der Kriminalgeschichte der
Spätaufklärung.- Die Inszenierung der Information im Fernsehen.- Vom lieben Wort
zur großen Fernsehinszenierung: Theatralisierungstendenzen bei der
(Re)Präsentation von 'Liebe'.- Latenz als Funktion von Inszenierung: Analyse
undInterpretation des Spielfilms Don't look now/Wenn die Gondeln Trauer tragen
(1973).- Daily Soap Operas: Zur Theatralität des Alltäglichen.- Die Inszenierung
von Privatheit: Selbstdarstellung und Diskurspraxis in Daily Talks.- Freunde in
guten und schlechten Zeiten: Parasoziale Beziehungen von Vielsehern zu
Charakteren einer Daily Soap.- Der Cliffhanger. Formen, Funktionen und
Verwendungsweisen eines seriellen Inszenierungsbausteins.- "Schumi, du
Regengott": Themeninszenierung in Tageszeitungen.- Zum Auftritt von
Tageszeitungen: Auszüge aus einer Feinanalyse.- Das Theater des Politischen:
Politik und Politikvermittlung im Fernsehzeitalter.- Zivilreligion als
politisches Drama: Politisch-kulturelle Traditionen in der populären
Medienkultur der USA.- Der Kampf um Inszenierungsdominanz: Gerhard Schröder im
ARD-Politmagazin ZAK und Helmut Kohl im Boulevard Bio.- Theatrale Aspekte des
Internet: Prolegomena zu einer zeichentheoretischen Analyse theatraler
Textualität.- Zu den Autorinnen und Autoren. 

Autoreninfo

Dr. Herbert Willems ist Professor am Fachbereich Soziologie der Universität Trier. Martin Jurga ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Germanistische Linguistik der Universität Trier. 

Mehr vom Verlag:

k.A.

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 600
Sprache: Deutsch
Erschienen: Mai 1998
Auflage: 1998
Maße: 235 x 155 mm
Gewicht: 896 g
ISBN-10: 3531131192
ISBN-13: 9783531131191

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Einband: Kartoniert
Auflage: 1998
Sprache: Deutsch
Beilage(n): Paperback

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