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Aufrechnung, Entlastung, Umdeutung? Der Wandel der deutschen Erinnerungskultur hin zur "neuen deutschen Opfergeschichte"

von Alsen, Raimo   (Autor)

Die bundesdeutsche Erinnerung an den zweiten Weltkrieg unterlag einem stetigen Wandel. Lange Zeit stand dabei auch das Bild der Deutschen als Täter im Vordergrund. Doch seit der Jahrtausendwende, so die Ausgangsthese des Verfassers, scheint die Erinnerung an die Deutschen als Opfer verstärkt an Bedeutung zu gewinnen. Vor allem Erfahrungen der deutschen Zivilbevölkerung während des Bombenkrieges oder Flucht und Vertreibung werden häufiger denn je in der öffentlichen Erinnerungskultur thematisiert. Diese Tendenz wurde längst von Wissenschaft und Journalismus erkannt, beschrieben und diskutiert. Meist blieb es dabei aber bei bloßen Meinungsäußerungen verschiedener Parteien. In dieser Studie werden verschiedene Darstellungsformen der "neuen deutschen Opfergeschichte" untersucht und mögliche Motive derjenigen, die diese Geschichte erzählen, betrachtet. Zudem wird diskutiert, inwiefern der Wandel zum deutschen Opfergedenken problematisch oder gerechtfertigt ist. Nachdem zunächst ein Überblick über die deutsche Erinnerungskultur seit Ende des Zweiten Weltkrieges gegeben wird, erfolgt die Untersuchung des benannten Phänomens in den drei Teilbereichen Literatur, Film und Fernsehen und an dem Beispiel der Ausstellung "Erzwungene Wege". Wer über Deutsche als Opfer spricht, gerät allzu leicht ins Kreuzfeuer von Kritikern, die einem "Geschichtsrevisionismus" oder "Aufrechnungsgedanken" unterstellen. Das vorliegende Buch soll dazu beitragen eine kontroverse Erinnerungskultur zu ermöglichen, in der das Für und Wider des deutschen Opferdiskurses fair diskutiert werden kann. Es ist somit der Versuch eines objektiven, wenn auch kritischen Blickes auf die Zukunft der Erinnerung.

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Produktbeschreibung

Die bundesdeutsche Erinnerung an den zweiten Weltkrieg unterlag einem stetigen Wandel. Lange Zeit stand dabei auch das Bild der Deutschen als Täter im Vordergrund. Doch seit der Jahrtausendwende, so die Ausgangsthese des Verfassers, scheint die Erinnerung an die Deutschen als Opfer verstärkt an Bedeutung zu gewinnen. Vor allem Erfahrungen der deutschen Zivilbevölkerung während des Bombenkrieges oder Flucht und Vertreibung werden häufiger denn je in der öffentlichen Erinnerungskultur thematisiert. Diese Tendenz wurde längst von Wissenschaft und Journalismus erkannt, beschrieben und diskutiert. Meist blieb es dabei aber bei bloßen Meinungsäußerungen verschiedener Parteien. In dieser Studie werden verschiedene Darstellungsformen der "neuen deutschen Opfergeschichte" untersucht und mögliche Motive derjenigen, die diese Geschichte erzählen, betrachtet. Zudem wird diskutiert, inwiefern der Wandel zum deutschen Opfergedenken problematisch oder gerechtfertigt ist. Nachdem zunächst ein Überblick über die deutsche Erinnerungskultur seit Ende des Zweiten Weltkrieges gegeben wird, erfolgt die Untersuchung des benannten Phänomens in den drei Teilbereichen Literatur, Film und Fernsehen und an dem Beispiel der Ausstellung "Erzwungene Wege". Wer über Deutsche als Opfer spricht, gerät allzu leicht ins Kreuzfeuer von Kritikern, die einem "Geschichtsrevisionismus" oder "Aufrechnungsgedanken" unterstellen. Das vorliegende Buch soll dazu beitragen eine kontroverse Erinnerungskultur zu ermöglichen, in der das Für und Wider des deutschen Opferdiskurses fair diskutiert werden kann. Es ist somit der Versuch eines objektiven, wenn auch kritischen Blickes auf die Zukunft der Erinnerung. 

Autoreninfo

Raimo Alsen, M. Ed., wurde 1985 im Schleswig-Holsteinischen Henstedt-Ulzburg geboren. 2011 schloss er sein Studium des Master of Education für das Lehramt an Realschulen mit den Fächern Englisch und Geschichte an der Universität Flensburg ab. Während des Studiums befasste sich der Autor verstärkt mit der Frage, wie bestimmte zeitgeschichtliche Ereignisse in der heutigen Erinnerungskultur kommuniziert werden. Die steigende Häufigkeit, mit der das Thema des Buches vor allem in populären Massenmedien vertreten ist, veranlasste ihn dazu, nach den Hintergründen zu suchen und diesen relativ jungen Wandel der Erinnerungskultur genauer zu betrachten. Die Tatsache, dass der Autor der zweiten Nachkriegsgeneration angehört, führt zu einer emotionalen Distanz zur Thematik und lässt einen möglichst objektiven Blick zu. 

Produktdetails

Medium: eBook
Format: PDF
Kopierschutz: PERSONALISIERTES WASSERZEICHEN
Seiten: 59
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juli 2013
Auflage: 1. Auflage
ISBN-10: 386341683X
ISBN-13: 9783863416836
Verlagsbestell-Nr.: PDF17771

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Einband: PDF
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