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Hiltu und Ragnar

von Sillanpää, Frans Eemil   (Autor)

Hiltu, die Tochter von Jussi Toivala, kommt als Dienstmädchen ins Haus der Rektorsfrau Palmerus. Die misstrauische Dame des Hauses kann sich kein zuverlässigeres Mädchen wünschen als Hiltu, und schon bald hat sie so viel Vertrauen zu ihr geschöpft, dass sie es sogar wagt, sie alleine zu lassen und eine Nacht außer Haus zu verbringen. Mit im Haushalt lebt allerdings auch der lebensdurstige Ragnar, der noch nicht ganz erwachsene Sohn des Hauses, der auf der Suche nach jugendlichen Abenteuern ist. Eine für Hiltu fatale Konstellation: Als die Rektorsfrau eine Nacht verreist ist, lädt Ragnar ein paar Freunde zu sich nach Hause, wo sie ein Zechgelage veranstalten. Hiltu ist die einzige Frau im Haus, und die verhängnisvolle Nacht nimmt ihren Lauf. "Er besitzt eine seltene Fähigkeit, das Wesen des Menschen aus dem mythischen Dunkel seines Urzustandes ans Licht zu bringen", schrieb der finnische Literaturkritiker Lauri Viljanen einmal über Frans Eemil Sillanpääs Erzählkunst, und in "Hiltu und Ragnar" ist das aufs Schönste zu sehen. Sillanpää bedient alle Register seines Könnens, zeigt die Unausweichlichkeit menschlicher Begegnungen, erzeugt in der Geschichte wie auch in der Sprache eine schmerzliche Schönheit, die immer geprägt ist von großer mitfühlender Menschlichkeit. "Hiltu und Ragnar" beschreibt eine vermeintlich kleine tragische Liebesgeschichte von wenig mehr als 100 Seiten, die ihre Größe dadurch erlangt, dass sie direkt und ohne ablenkende Ausschmückungen zu einer existenziellen Unausweichlichkeit vordringt. Man fühlt mit Hiltu, bangt um sie, wünscht sich nichts sehnlicher, als dass alles ein gutes Ende nimmt.

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Produktbeschreibung

Hiltu, die Tochter von Jussi Toivala, kommt als Dienstmädchen ins Haus der Rektorsfrau Palmerus. Die misstrauische Dame des Hauses kann sich kein zuverlässigeres Mädchen wünschen als Hiltu, und schon bald hat sie so viel Vertrauen zu ihr geschöpft, dass sie es sogar wagt, sie alleine zu lassen und eine Nacht außer Haus zu verbringen. Mit im Haushalt lebt allerdings auch der lebensdurstige Ragnar, der noch nicht ganz erwachsene Sohn des Hauses, der auf der Suche nach jugendlichen Abenteuern ist. Eine für Hiltu fatale Konstellation: Als die Rektorsfrau eine Nacht verreist ist, lädt Ragnar ein paar Freunde zu sich nach Hause, wo sie ein Zechgelage veranstalten. Hiltu ist die einzige Frau im Haus, und die verhängnisvolle Nacht nimmt ihren Lauf. "Er besitzt eine seltene Fähigkeit, das Wesen des Menschen aus dem mythischen Dunkel seines Urzustandes ans Licht zu bringen", schrieb der finnische Literaturkritiker Lauri Viljanen einmal über Frans Eemil Sillanpääs Erzählkunst, und in "Hiltu und Ragnar" ist das aufs Schönste zu sehen. Sillanpää bedient alle Register seines Könnens, zeigt die Unausweichlichkeit menschlicher Begegnungen, erzeugt in der Geschichte wie auch in der Sprache eine schmerzliche Schönheit, die immer geprägt ist von großer mitfühlender Menschlichkeit. "Hiltu und Ragnar" beschreibt eine vermeintlich kleine tragische Liebesgeschichte von wenig mehr als 100 Seiten, die ihre Größe dadurch erlangt, dass sie direkt und ohne ablenkende Ausschmückungen zu einer existenziellen Unausweichlichkeit vordringt. Man fühlt mit Hiltu, bangt um sie, wünscht sich nichts sehnlicher, als dass alles ein gutes Ende nimmt. 

Autoreninfo

Frans Eemil Sillanpää (1888-1964), ist der bisher einzige finnische Literaturnobelpreisträger. Als Sohn einfacher Hofbesitzer wird er zur Schulbildung ans Gymnasium nach Tampere und anschließend für ein Studium der Medizin an die kaiserliche Alexander- Universität nach Helsinki geschickt. Er bricht das Studium ab, kehrt zurück aufs Land, gründet dort eine Familie und beginnt literarisch zu arbeiten. 1919 entsteht der Roman 'Frommes Elend'. 1923 schreibt er mit 'Hiltu und Ragnar' einen kurzen Spin-Off-Roman, in dem er das Schicksal von Hiltu, einer Nebenfigur aus 'Frommes Elend', weiterverfolgt. 1939 wird ihm der Nobelpreis für Literatur zugesprochen, für den er seit 1930 wiederholt vorgeschlagen worden war. Er verfällt dem Alkohol, verbringt die Jahre 1940 bis 1943 in der Psychiatrie und schreibt danach so gut wie gar nicht mehr. Dennoch bleibt er in Finnland bis zu seinem Tod populär, weil er als 'Taata Sillanpää' (Opa Sillanpää) immer zu Weihnachten im nationalen Radio spricht. Reetta Karjalainen 'wurde 1973 als Tochter eines finnischen Journalisten-Ehepaares in Kranj (Slowenien) geboren', wuchs bilingual (finnisch-deutsch) auf, studierte in Wien Fennistik, Finno-Ugristik und Deutsche Philologie und lebt als Übersetzerin in Wien und Yläne (Finnland). 2014 übersetzte sie 'Frommes Elend' von Frans Eemil Sillanpää. 

Mehr vom Verlag:

Guggolz Verlag

Mehr vom Autor:

Sillanpää, Frans Eemil

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 140
Sprache: Deutsch
Erschienen: August 2015
Originaltitel: Hiltu ja Ragnar
Maße: 195 x 121 mm
Gewicht: 204 g
ISBN-10: 3945370051
ISBN-13: 9783945370056

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Gustav-Müller-Straße 46
10829 Berlin
E-Mail: verlag@guggolz-verlag.de

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KNOABBVERMERK: 2015. 140 S. 195 mm
KNOMITARBEITER: Mitarbeit: Rajala, Panu; Übersetzung: Karjalainen, Reetta
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch

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