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FREI

Für eine neue Freiheit 2

Kritik der politischen Gewalt: Soziale Funktionen

von Rothbard, Murray   (Autor)

»Lassen Sie uns überlegen, was die staatliche Verwaltung von allen anderen Organisationen in der Gesellschaft unterscheidet. ¿ Zuerst erhält jede andere Gruppe ihr Einkommen durch freiwillige Zahlungen ¿ Nur der Staat erlangt sein Einkommen durch Zwang und Gewalt. ¿ Ein zweiter Unterschied ist, dass, von Kriminellen abgesehen, nur der Staat seine Mittel dazu nutzen kann, gegen seine eigenen oder irgendwelche andere Menschen Gewalt anzuwenden.« Murray N. Rothbard. Im zweiten Band seiner Kritik der politischen Gewalt behandelt Murray N. Rothbard (1926-1995) die Möglichkeit, das gesellschaftliche Leben ganz ohne Staat zu organisieren (nachdem der erste Band gezeigt hat, dass die Anwendung von Gewalt zur Aufrechterhaltung der politischen Ordnung nach innen und außen ein grobes Unrecht ist). Wenn auch in der einen oder anderen Hinsicht bereits vorbereitet, ist dieser zweite Band die erste umfassende nicht-naive Darstellung einer gewaltlosen Erfüllung sozialer Funktionen samt dem Straßenverkehr, der Verbrechensbekämpfung und der Justiz. Mit »nicht-naiv« meine ich: Vor-rothbardische anarchistische Konzeptionen hatten die Tendenz, implizit, wenn nicht sogar explizit mit der naiven Annahme zu operieren, in einer freien Gesellschaft würden gesellschaftliche Probleme wie Kriminalität gar nicht erst auftreten; für andere soziale Funktionen, die der Staat monopolisiert, wie Straßenbau und Regelung des Verkehrs, gab es meist überhaupt keine Vorstellungen außer einem Hinweis auf Dezentralisierung, die dann auf eine Art Kleinstaaterei (also keineswegs auf eine Abschaffung des Prinzips territorialer politischer Gewalt) hinauslief. Aufgrund jener Naivität und aufgrund des Fehlens realistischer Alternativen blieb vom Anarchismus nach jugendlicher Begeisterung für einen radikalen Begriff von Freiheit und für kompromisslose Ablehnung von Krieg und Gewalt später meist nicht mehr viel übrig. Bezüglich aller gleichsam 'reiferen' Beschäftigungen musste doch auf staatlich-gewaltsame Lösungen zurückgegriffen werden. Aus diesem Grunde ist Murray Rothbards »For A New Liberty« von 1973 ein Meilenstein und für die Entwicklung einer zukunftsträchtigen anarchistischen Kritik der Gewalt kaum zu unterschätzen. Der parallel erscheinende erste Band enthält die ethische Kritik der politischen Gewalt, die unabhängig von Erwägungen der Nützlichkeit und Durchführbarkeit Gültigkeit beansprucht.

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Produktbeschreibung

»Lassen Sie uns überlegen, was die staatliche Verwaltung von allen anderen Organisationen in der Gesellschaft unterscheidet. ¿ Zuerst erhält jede andere Gruppe ihr Einkommen durch freiwillige Zahlungen ¿ Nur der Staat erlangt sein Einkommen durch Zwang und Gewalt. ¿ Ein zweiter Unterschied ist, dass, von Kriminellen abgesehen, nur der Staat seine Mittel dazu nutzen kann, gegen seine eigenen oder irgendwelche andere Menschen Gewalt anzuwenden.« Murray N. Rothbard. Im zweiten Band seiner Kritik der politischen Gewalt behandelt Murray N. Rothbard (1926-1995) die Möglichkeit, das gesellschaftliche Leben ganz ohne Staat zu organisieren (nachdem der erste Band gezeigt hat, dass die Anwendung von Gewalt zur Aufrechterhaltung der politischen Ordnung nach innen und außen ein grobes Unrecht ist). Wenn auch in der einen oder anderen Hinsicht bereits vorbereitet, ist dieser zweite Band die erste umfassende nicht-naive Darstellung einer gewaltlosen Erfüllung sozialer Funktionen samt dem Straßenverkehr, der Verbrechensbekämpfung und der Justiz. Mit »nicht-naiv« meine ich: Vor-rothbardische anarchistische Konzeptionen hatten die Tendenz, implizit, wenn nicht sogar explizit mit der naiven Annahme zu operieren, in einer freien Gesellschaft würden gesellschaftliche Probleme wie Kriminalität gar nicht erst auftreten; für andere soziale Funktionen, die der Staat monopolisiert, wie Straßenbau und Regelung des Verkehrs, gab es meist überhaupt keine Vorstellungen außer einem Hinweis auf Dezentralisierung, die dann auf eine Art Kleinstaaterei (also keineswegs auf eine Abschaffung des Prinzips territorialer politischer Gewalt) hinauslief. Aufgrund jener Naivität und aufgrund des Fehlens realistischer Alternativen blieb vom Anarchismus nach jugendlicher Begeisterung für einen radikalen Begriff von Freiheit und für kompromisslose Ablehnung von Krieg und Gewalt später meist nicht mehr viel übrig. Bezüglich aller gleichsam 'reiferen' Beschäftigungen musste doch auf staatlich-gewaltsame Lösungen zurückgegriffen werden. Aus diesem Grunde ist Murray Rothbards »For A New Liberty« von 1973 ein Meilenstein und für die Entwicklung einer zukunftsträchtigen anarchistischen Kritik der Gewalt kaum zu unterschätzen. Der parallel erscheinende erste Band enthält die ethische Kritik der politischen Gewalt, die unabhängig von Erwägungen der Nützlichkeit und Durchführbarkeit Gültigkeit beansprucht. 

Autoreninfo

Murray N. Rothbard, 1926-1995, Ökonom, Anti-Kriegs-Aktivist, Begründer und herausragender Theoretiker vom ¯libertarian movement®, Autor wesentlicher Werke zur Ökonomie, Moralphilosophie und Geschichte der USA.Stefan Blankertz, 1956, "Wortmetz", Lyrik und Politik für Toleranz und gegen Gewalt. 

Mehr vom Verlag:

k.A.

Mehr vom Autor:

Rothbard, Murray

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 316
Sprache: Deutsch
Erschienen: Dezember 2015
Auflage: 1. Auflage
Maße: 190 x 120 mm
Gewicht: 338 g
ISBN-10: 3739219602
ISBN-13: 9783739219608

Bestell-Nr.: 17150405 
Libri-Verkaufsrang (LVR):
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KNO-MS: 17

KNOABBVERMERK: 2015. 316 S. 190 mm
KNOMITARBEITER: Herausgegeben von Blankertz, Stefan
Einband: Kartoniert
Auflage: 1. Auflage
Sprache: Deutsch
Beilage(n): Paperback

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