Symbolische Ordnung und Bildungsungleichheit in der Migrationsgesellschaft

Produktbeschreibung

Der Sammelband beschäftigt sich ausführlich und interdisziplinär mit der Bildungsungleichheit in Migrationsprozessen und stützt sich dabei sowohl auf den von Pierre Bourdieu verwendeten Begriff der ¿Symbolischen Ordnung¿ als auch auf aktuelle Diskurse der Bildungsungleichheit in der Migrationsgesellschaft. 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung.-ÿSymbolische Ordnung, Sozialstruktur und Alltagspraktiken.-ÿSymbolische Ordnung im Spannungsverhältnis von "Macht", "Herrschaft" und "Hegemonie".ÿDas kritische Erbe von Antonio Gramsci, Michel Foucault und Pierre Bourdieu.-ÿGrenzziehungsmechanismen und symbolische Macht im Kontext institutioneller Ungleichheit.-ÿMigrationsforschung als Subjektivierungsforschung.-ÿPolitik, Pädagogik und Bildung im Kontext sprachlich-symbolischer Ordnungsverhältnisse.-ÿMigration trotz Bildungserfolg?ÿDer Fall deutsch-türkischer Akademikerinnen in der Türkei.-ÿLebensstile und Einstellungen zur Bildung bei Personen mit Migrationshintergrund.-ÿZukunftsentwürfe und Fremdheitsdiskurse: zur Konstruktion biografischer Projekte im Bildungsfeld.-ÿSoziale Herkunft, Habitus und Zukunftsvorstellungen von Studierenden mit Migrationshintergrund: "Kulturelle Adaption" durch Bildungsbeflissenheit.-ÿ"Die sprechen bestimmt (schlecht) über mich" -ÿSprache als ordnendes Prinzip im Bildungssystem.-ÿ"Bei dir läuft" -ÿNeuer Sinn in der Zeit und die migrationsgesellschaftliche Verhandlung desÿÿNormverstoßes in der Jugendsprache.-ÿ"Die Frage is halt jetz, darf Pippi Langstrumpfs Vater noch der Negerkönig sein" -ÿZur (Re-)Produktion von Rassismus im Rahmen universitärer Lehrveranstaltungen.-ÿ"Wir brauchen so Brückenleute" - Zur wiederholten Stiftung und Stabilisierung symbolischer Grenzen in Handlungen mit Grenzen transzendierender Absicht.-ÿDie Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Ethnisierungsprozesse im Bildungsfeld und ihre Auswirkungen auf die Bildungsbiographien von Migrationsjugendlichen.-ÿLehrererwartungseffekte und symbolische Gewalt im deutschen Bildungssystem.-ÿBildung und soziale Ungleichheit: Zwischen bildungsfernen Bildungs-Strukturen und Bildungsbenachteiligung.-ÿVereine als Orte der Produktion und Manifestation von symbolischer Ordnung: Ausgrenzungsmechanismen entlang der Differenzlinien Geschlecht und Ethnie.-ÿReligiöse Bildung im Spannungsfeld von Salafismus und Islamkritik.-ÿGleichwertigkeit prüfen?ÿDie (Nicht-)Anerkennung ausländischer Qualifikationen und die symbolische Gewalt im transnationalen Bildungsfeld.-ÿSubjektive Erinnerung und nationale Erinnerungskultur als Ausdruck von Herrschaftsverhältnissenÿÿ- Die Repräsentation von (Arbeits-)MigrantInnen in der (österreichischen) Geschichtsvermittlung.-ÿDie Reproduktion "ethnisch" vermittelter sozialer Ungleichheit in einem Schweizerischen Sozialamt - Folgen institutioneller und akteursbezogender Kategorisierungen.-ÿDas Programm Interkultur und die Aufgabe der Bildung.-ÿ"Dazwischensein hat mich immer geprägt"ÿPostmigrantische Lebenspraxis.-ÿSchulische Handlungsmöglichkeiten gegen Armut bei Kindern mit Migrationsgeschichte.-ÿIntegration und symbolische Ordnung - Internationale Bildungs- und Arbeitsmarktstrategien.-ÿReflexionen eines Projektes zur Mehrsprachigkeit in der universitären symbolischen Ordnung.- ÿSymbolische Ordnung und Bildungsungleichheit als pädagogische Herausforderung.






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Autoreninfo

Dr. Emre Arslan ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Seminar für Sozialwissenschaften an der Universität Siegen.Dr. Kemal Bozay ist Vertretungsprofessor am Institut für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund und zugleich Lehrbeauftragter am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften (Humanwissenschaftliche Fakultät) der Universität zu Köln.