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Am Anfang war Erziehung

(Tb)

von Miller, Alice   (Autor)

Alice Miller öffnet uns in diesem Buch die Augen über die verheerenden Folgen der Erziehung - die ja nur das Beste für das Kind will. Sie tut das einmal durch eine Analyse der -pädagogischen Haltung- und zum anderen durch die Darstellung der Kindheit einer Drogensüchtigen, eines politischen Führers und eines Kindermörders.

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Produktbeschreibung

Im ersten Teil des Buches Am Anfang war Erziehung stellt Miller die >>schwarze
Pädagogik<< dar. Damit bezeichnet sie die gewalttätigen Erziehungsmethoden,
die im 18., 19. und weit bis ins 20. Jahrhundert hinein dominierten. Im
zweiten Teil schildert die Autorin die Kindheiten einer Drogensüchtigen
(Christiane F.), eines Diktators (Adolf Hitler) und eines Kindesmörders
(Jürgen Bartsch). Durch diese Fallbeispiele, alle drei erschütternde Zeugnisse
für die furchtbaren Folgen falscher Erziehung, verhilft Miller ihren Lesern
über das intellektuelle Wissen hinaus zu einem emotionalen Wissen. Den
dritten Teil widmet Miller dem Unterschied zwischen Schuldgefühlen und
Trauer. Ihr Ziel besteht darin, beim Leser nicht primär Schuldgefühle zu
wecken, sondern Trauer über das Geschehene auszulösen. Erst diese Trauer
ermöglicht das Aufarbeiten der eigenen kindlichen Traumatisierung und durchbricht
den Wiederholungszwang, die selbst erfahrene Kränkung an die nächste Generation
weiterzugeben. Miller sieht keinen Sinn darin, Appelle an die Eltern zu
richten, ihre Kinder anders zu behandeln. Vielmehr will sie dem Kind im
Erwachsenen klarmachen, was ihm in seiner Kindheit zugefügt worden ist.
Das Erkennen der Demütigungen der eigenen Kindheit gilt ihr als wichtige
>>Voraussetzung des mitmenschlichen Fühlens und Verstehens<<. Wer sich
von den Leiden der eigenen Kindheit emotional distanziert, könne das Kind
nicht verstehen. 

Zusammenfassung


Alice Miller, geb. 1923, studierte in Basel, wo
sie 1953 in Philosophie doktorierte. Anschließend bildete
sie sich in Psychoanalyse aus, die sie zwanzig Jahre lang in Zürich
ausübte. 1980 gab sie ihre Praxis und Lehrtätigkeit
auf, um die Kindheit systematisch zu erforschen. Sie veröffentlichte
mehrere Bücher über die Ursachen und Folgen von Kindesmißhandlungen,
die sie für die Destruktivität und Selbstdestruktivirät
des Menschen verantwortlich macht. 1988 erhielt sie in New York
den Janus Korczak-Preis. 1988 erklärte sie ihren Austritt
aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPA),
weil sie der Meinung ist, daß die pyschoanalytische Theorie
und Praxis den ehemaligen Opfern der Kindesmißhandlungen
verunmöglicht, dies zu erkennen und die Folgen der Verletzungen
aufzulösen. »Was dem Kind in den ersten Lebensjahren
passiert, schlägt unweigerlich auf die ganze Gesellschaft
zurück. Psychosen, Drogensucht, Kriminalität sind ein
verschlüsselter Ausdruck der frühesten Erfahrungen.
Diese Erkenntnis wird meistens bestritten oder nur intellektuell
zugelassen, während die Praxis (die politische, juristische
oder psychiatrische) noch stark von mittelalterlichen, an Projektionen
des Bösen reichen Vorstellungen beherrscht bleibt, weil der
Intellekt die emotionalen Bereiche nicht erreicht.«


Allee Miller öffnet uns in diesem Buch die Augen über
die verheerenden Folgen der Erziehung - die ja nur das Beste für
das Kind will. Sie tut das, einmal durch eine Analyse der »pädagogischen
Haltung« und zum anderen durch die Darstellung der Kindheit
einer Drogensüchtigen, eines politischen Führers und
eines Kindesmörders.


Für seine Entfaltung braucht ein Kind den Respekt seiner
Bezugspersonen, Toleranz für seine Gefühle, Sensibilität
für seine Bedürfnisse und Kränkungen, die Echtheit
seiner Eltern, deren eigene Freiheit - und nicht erzieherische
Überlegungen - dem Kind natürliche Grenzen setzt.

 

Autoreninfo

Miller, AliceAlice Miller wurde am 12. Januar 1923 in Polen geboren. Sie studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie. Nach der Promotion machte sie in Zürich ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin und übte 20 Jahre lang diesen Beruf aus. 1980 gab sie ihre Praxis und Lehrtätigkeit auf, um zu schreiben. Seitdem veröffentlichte sie 13 Bücher, in denen sie die breite Öffentlichkeit mit den Ergebnissen ihrer Kindheitsforschungen bekannt machte. Sie verstand ihre Suche nach der Realität der Kindheit als einen scharfen Gegensatz zur Psychoanalyse, die in der alten Tradition das Kind beschuldigt und die Eltern schont. Alice Miller ist am 14. April 2010 im Alter von 87 Jahren verstorben. 

Mehr vom Verlag:

Suhrkamp Verlag

Mehr vom Autor:

Miller, Alice

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 322
Sprache: Deutsch
Erschienen: Februar 2014
Auflage: Neuauflage
Maße: 177 x 109 mm
Gewicht: 201 g
ISBN-10: 3518374516
ISBN-13: 9783518374511

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10119 Berlin
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KNO-SAMMLUNG: suhrkamp taschenbuch 951
KNOABBVERMERK: 29. Aufl. 1983. 322 S. 178 mm
Einband: Kartoniert
Auflage: Neuauflage
Sprache: Deutsch
Beilage(n): ,

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