Der Buddhismus, eine geistige Strömung, die Asien in Jahrtausenden geprägt
hat, findet heute im Westen zunehmendes Interesse. So unterschiedliche
Disziplinen wie die moderne Physik, die Mathematik, die Psychotherapie
und die Bewußtseinsforschung kommen alle zu einer Weltsicht, die den Erkenntnissen
Buddhas sehr ähnlich ist. Das buddhistische Weltbild vermittelt eine ganzheitliche
Sicht der Welt und der menschlichen Psyche. Als Ganzheitsschau hat er nicht
nur eine intellektuell-wissenschaftliche und eine psychologisch-geistige
Seite, sondern in erster Linie auch eine mystisch-spirituelle. Buddha ging
es um praktische Hilfe bei der eigenen inneren Entwicklung, um die Evolution
des Bewußtseins. Viele interessierte Leser lassen sich jedoch durch das
immense Schrifttum des Buddhismus und durch umfangreiche, zum Teil hochkomplizierte
wissenschaftliche Abhandlungen abschrecken. In diesem Buch arbeitet die
Ethnologin Verena Reichle die Grundzüge des buddhistischen Weltbildes,
den Kern dieses großen Gedankengebäudes heraus. Es geht hier also nicht
um religiöse Überzeugungen, um Mythen, Sitten und Gebräuche, sondern um
Einsichten, die nachvollziehbar sind.
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