Hässliches Sehen

von Stangneth, Bettina   (Autor)

Ob Lehrer oder Demagogen, Revolutionäre oder Terroristen, Kulturkämpfer oder ganz normale Selfie-Versender - sie alle eint die Hoffnung auf die Kraft der Bilder. Niemand muss nachdenken, wenn er es nicht will. Nur weil jeder Vernunft hat, steht es uns doch frei, ihr nicht zu folgen. Wer wirken will, setzt darum lieber auf die Sinne. Wer etwas ändern will, muss Zeichen setzen. Das Vertrauen in die Bildgewalt ist das Vertrauen auf die Unschuld des Sehens. Ein Bild soll leisten, was Gedanken nicht schaffen: die unmittelbare Erkenntnis. Bilderwelten können zusammenfügen, was kein Denken stiften kann: die Identität einer Gemeinschaft, das Wir. Denn hatte jemals eine Idee dieselbe Wirkung auf die Menschen wie Ideale? Konnte Vernunft je etwas ausrichten gegen Tradition und Kultur? Die Philosophin Bettina Stangneth, die hiermit den letzten Band ihrer Trilogie über das dialogische Denken vorlegt, fordert erneut dazu auf, liebgewordene Vorstellungen zu überprüfen. «Hässliches Sehen» ist ein Essay zur Frage, was eigentlich Sehen heißt.

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Produktbeschreibung

Ob Lehrer oder Demagogen, Revolutionäre oder Terroristen, Kulturkämpfer oder ganz normale Selfie-Versender - sie alle eint die Hoffnung auf die Kraft der Bilder. Niemand muss nachdenken, wenn er es nicht will. Nur weil jeder Vernunft hat, steht es uns doch frei, ihr nicht zu folgen. Wer wirken will, setzt darum lieber auf die Sinne. Wer etwas ändern will, muss Zeichen setzen. Das Vertrauen in die Bildgewalt ist das Vertrauen auf die Unschuld des Sehens. Ein Bild soll leisten, was Gedanken nicht schaffen: die unmittelbare Erkenntnis. Bilderwelten können zusammenfügen, was kein Denken stiften kann: die Identität einer Gemeinschaft, das Wir. Denn hatte jemals eine Idee dieselbe Wirkung auf die Menschen wie Ideale? Konnte Vernunft je etwas ausrichten gegen Tradition und Kultur? Die Philosophin Bettina Stangneth, die hiermit den letzten Band ihrer Trilogie über das dialogische Denken vorlegt, fordert erneut dazu auf, liebgewordene Vorstellungen zu überprüfen. «Hässliches Sehen» ist ein Essay zur Frage, was eigentlich Sehen heißt. 

Kritik

So ist "Hässliches Sehen" im besten Sinne ein philosophischer Essay, in dem am Leitfaden einer übergeordneten Frage das Grundsätzliche zur Sprache kommt. Dabei gelingt es in jedem Kapitel, dieses Grundsätzliche mit anschaulichen Beispielen und einer gehörigen Portion Witz aus immer neuen Perspektiven zur Sprache zu bringen. Daniel-Pascal Zorn Süddeutsche Zeitung 20190411 

Autoreninfo


Bettina Stangneth, geboren 1966, ist unabhängige Philosophin. Sie studierte in Hamburg Philosophie und promovierte über Immanuel Kant und das Radikal Böse. Für ihr Buch ®Eichmann vor Jerusalem¯ erhielt sie 2011 den NDR-Kultur-Sachbuch-Preis; die ®New York Times¯ zählte es zu den besten Büchern des Jahres. Bei Rowohlt erschienen zuletzt ihre hochgelobten Essays ®Böses Denken¯ (2015), ®Lügen lesen¯ (2017) und ®Hässliches Sehen¯ (2019) sowie die Bände ®Sexkultur¯ (2021) und ®Überforderung¯ (2022). Stangneth erhielt 2022 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. 

Mehr vom Verlag:

Rowohlt Verlag GmbH

Mehr vom Autor:

Stangneth, Bettina

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 147
Sprache: Deutsch
Erschienen: Dezember 2018
Band-Nr.: Volume 2
Maße: 208 x 128 mm
Gewicht: 265 g
ISBN-10: 3498064487
ISBN-13: 9783498064488

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KNOABBVERMERK: 1. Auflage. 2018. 160 S. 210.00 mm
KNO-BandNr. Text:Volume 2
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch

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