Karmische Horoskopanalyse II

Produktbeschreibung

Dieses Buch setzt den ersten Band über karmische Horoskopanalyse fort. Der Autor untersucht hier als erstes die Bedeutung des Mondes als Gefäss karmischer Erinnerungen der Seele - wie das Kind aus einer mondhaften Identität zu einem solaren Bewusstsein findet. Anhand einiger Beispiele wird der vorgeburtliche Neumond als Indikator eines karmischen Lebensprogramms gedeutet. Mittels des sogenannten 'Skripts' schlägt der Autor dann die Brücke zur astro-psychologischen Arbeit mit karmischen Themen. 

Zusammenfassung

Dieses Buch ist die Fortsetzung des ersten Bandes über karmische
Horoskopanalyse, welcher vor allem den Mondknoten-, Saturn- und
Plutothemen gewidmet war. Im hier vorliegenden ergänzenden
Band beschreibt der Autor in einem ersten Teil die Bedeutung des
Mondes als Gefäss karmischer Erinnerungen der Seele, welche
Erfahrungen mit den Eltern damit verbunden sind und wie das Kind
aus einer mondhaften Identität zu einem solaren Bewusstsein
findet. In einem zweiten Teil wird anhand von Beispielen der vor
der Geburt stattfindende Neumond als Indikator eines karmischen
"Lebensprogramms" gedeutet. Im dritten Teil wird dann
mittels des "Skripts" die Brücke zur psychologischen
Arbeit mit karmischen Themen geschlagen.

Alle, die sich mit dem "Woher?" und dem "Wohin?"
ihrer Existenz beschäftigen, werden in diesem umfassenden
Lehrbuch neue Perspektiven und Antworten finden.

Leseprobe

Am Anfang war der Mond

Bei der Analyse unseres Lebens, wie auch unseres Horoskops, ist
es sinnvoll, von einer jedem menschlichen Leben zugrundeliegenden
Polarität auszugehen: Es gibt einen Anteil in uns, der das
Vertraute und Gewohnte wiederholen und vertiefen möchte und
es gibt einen anderen Teil, der sich mit Freude und Neugierde
dem Neuen und Unbekannten zuwendet. Weil der erstgenannte Persönlichkeitsanteil
häufig regressiv und vergangenheitsgerichtet erscheint, letzterer
andererseits in die Zukunft weist, neigen wir in unseren Bewertungen
gerne dazu, dem auf die Zukunft gerichteten Anteil vermehrte Beachtung
zu schenken und ersteren abzuwerten, zu verdrängen und zu
leugnen. Damit geben wir ihm jedoch eine Macht, die er bei wohlwollenderer
Berücksichtigung nicht haben müsste. Wir berauben ihn
aber auch der zusätzlichen Dimensionen innerer Entwicklungs-
und Wandlungsbereitschaft, die er sonst für uns offen hielte.
Wir laufen damit auch Gefahr unsere Verwurzelung zu verlieren
und leichtfertig über das hinwegzugehen, was ein wichtiger
Teil in uns "braucht".

Der kundige Leser wird ohne weiteres erraten haben, worüber
wir sprechen: das Wechselspiel von Licht und Schatten, Tag und
Nacht, Bewusstes und Unbewusstes, Sonne und Mond, aufsteigender
und absteigender Mondknoten usw. Den alten Chinesen war die Ergänzungsfunktion
dieser Polarität bewusster als uns westlichen Menschen heute.
Sie bezeichneten das Lichte als Yang, das Dunkle als Yin. Im Yang-Prinzip
erkannten sie das schöpferische Wirken der Gottheit und das
Bild des Himmels. Sie bezeichneten das Yang-Prinzip als eine Kraft,
die nicht gebunden ist an räumliche Verhältnisse und
als Bewegung wie auch als Zeit zum Ausdruck kommt. Sie sahen in
diesem Prinzip die Macht der Zeit und die Macht des Beharrens
in der Zeit, die Dauer. Sie erkannten im schöpferischen Prinzip
des Yang auch die Kraft, den Urbildern der Ideen (Archetypen),
die noch im Verborgenen, Jenseitigen liegen, Gestalt zu verleihen.

Umgekehrt wurde das Yin-Prinzip als Qualität der Hingebung
bezeichnet und dessen Bild war die Erde. Dabei handelte es sich
nicht um einen Gegensatz, sondern um eine Ergänzung. Es ging
um die Bedeutung...

Autoreninfo

J. Claude Weiss

Geboren in Basel; abgeschlossenes ETH-Studium. Frühes Interesse
für Psychologie, Esoterik sowie Philosophie. Kam 1968 in
Indien mit der Astrologie in Berührung. Professionelle astrologische
Tätigkeit seit 1977. Kurz danach Gründung der ASTRODATA
als astrologischer Ausrechnungs- und Deutungsservice. Leiter zahlreicher
astrologischer Kurse, Präsident des Schweizer Astrologenbundes
(SAB), Mitbegründer der Schule für Erwachsene (SFER)
und Herausgeber der Zeitschrift Astrologie Heute.