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Parzival

von Wolfram von Eschenbach   (Autor)

Parzivals Vater Gahmuret stirbt im Kampf. Die Mutter Herzeloyde isoliertden Sohn, um ihm ein ähnliches Schicksal zu ersparen, von jedem Kontakt mit der adligen Gesellschaft. Nachdem er aber im Wald drei Ritter getroffen hat, will er an den Artushof ziehen. Trotz seines naiven Wesens erregt er dort auch positive Beachtung. Indem er einen Ritter mit seinem Jagdspiess tötet, erwirbt sich Parzival eine Rüstung und wird wegen deren Farbe 'der rote Ritter' genannt. Der alte Gurnemanz nimmt ihn in seine Obhut und unterweist ihn im Kampf und im höfischen Benehmen. Danach zieht Parzival aus, um sich zu bewähren, hilft der Königin Condwiramurs, deren Stadt von einem Bewerber belagert wird, und heiratet sie anschliessend. Obwohl sie von ihm schwanger wird, zieht er weiter. Er findet die Gralsburg Munsalvaesche und erlebt das Zeremoniell eines Speisewunders mit.

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Produktbeschreibung

Parzivals Vater Gahmuret stirbt im Kampf. Die Mutter Herzeloyde isoliert
den Sohn, um ihm ein ähnliches Schicksal zu ersparen, von jedem Kontakt
mit der adligen Gesellschaft. Nachdem er aber im Wald drei Ritter getroffen
hat, will er an den Artushof ziehen. Trotz seines naiven Wesens erregt
er dort auch positive Beachtung. Indem er einen Ritter mit seinem Jagdspieß
tötet, erwirbt sich Parzival eine Rüstung und wird wegen deren Farbe >>der
rote Ritter<< genannt. Der alte Gurnemanz nimmt ihn in seine Obhut und
unterweist ihn im Kampf und im höfischen Benehmen. Danach zieht Parzival
aus, um sich zu bewähren, hilft der Königin Condwiramurs, deren Stadt von
einem Bewerber belagert wird, und heiratet sie anschließend. Obwohl sie
von ihm schwanger wird, zieht er weiter. Er findet die Gralsburg Munsalvaesche
und erlebt das Zeremoniell eines Speisewunders mit. Den kranken Gralskönig
Anfortas nach dem Grund für sein Leiden zu fragen, unterlässt er, weil
er bei Gurnemanz gelernt hat, im Gespräch zurückhaltend zu sein. Durch
diese Frage hätte Anfortas jedoch erlöst werden können. Am nächsten Morgen
ist die Gralsburg verschwunden. Parzival kehrt wieder zum Artushof zurück
und wird in die Tafelrunde aufgenommen. Bei einem Fest erscheint die Gralsbotin
Cundrie und verflucht ihn wegen der unterlassenen Frage. Viereinhalb Jahre
zieht er umher, um den Gral zu finden, fühlt sich von Gott verlassen und
sagt ihm sogar Fehde an. An einem Karfreitag kehrt er bei dem Einsiedler
Trevrizent ein. Dieser klärt ihn sowohl über die Geschichte des Grals als
auch über Details seiner Familiengeschichte auf: Trevrizent und Anfortas
sind Brüder von Herzeloyde, und auch der Ritter, den Parzival getötet hat,
um seine Rüstung zu erhalten, war mit ihm verwandt. Parzival ist erschüttert,
aber es gelingt Trevrizent, ihn von der Barmherzigkeit Gottes zu überzeugen.
Bei seinem nächsten Kampf unterliegt Parzival. Der Sieger ist, wie sich
herausstellt, sein Halbbruder Feirefiz, Sohn Gahmurets und der Heidenkönigin
Belakane. Gemeinsam ziehen sie zum Artushof, wo erneut Cundrie erscheint
- diesmal aber, um zu verkünden, dass Parzival zum Gralskönig berufen worden
sei. Feirefiz und Parzival reiten los und finden die Gralsburg wieder.
Diesmal stellt Parzival die >>Erlösungsfrage<<. Er holt Condwiramurs zu
sich und lebt mit ihr zusammen als neuer Gralskönig. In die Parzivalgeschichte
ist die Geschichte Gawans, des >>Musterritters<< der Tafelrunde, eingelagert.
Auch Gawan bricht vom Artushof auf, weil ihn eine schwere Beschuldigung
getroffen hat: Er soll ein Mörder sein und wird zum Zweikampf gefordert.
Auf dem Weg dorthin wird er in mehrere Kämpfe und Abenteuer verwickelt,
gewinnt die Liebe Orgeluses und lädt Artus und seinen Hofstaat zu einem
Fest ein. Ohne sich gegenseitig zu erkennen, kämpfen Parzival und Gawan
gegeneinander und können nur mit Mühe getrennt werden. Dann gelingt es
Artus, alle Feindschaften zu beenden. Es folgt ein Fest, bei dem einige
Hochzeiten stattfinden. Parzival verlässt schließlich die feiernde Gesellschaft. 

Zusammenfassung


Mit der preiswerten Neuausgabe dieser Prosaübertragung wird
Wolfram von Eschenbachs »Parzival«, ein Meilenstein
der deutschen Literatur, ein Meisterwerk der Weltliteratur, einem
breiten Publikum wieder zugänglich gemacht. Der Band, dem
erstmals ein dokumentarischer Bildteil beigegeben ist, stellt
die vielgerühmte Fassung von Wilhelm Stapel erneut zur Diskussion.


Dieser erste deutsche Abenteuerroman sollte in dieser geistvollen,
klaren und allgemein zugänglichen Übertragung aus dem
Mittelhochdeutschen ein rechtes Volksbuch unserer Zeit, vor allem
für die jungen Menschen der verschiedensten Berufs- und Lebenskreise
werden. Weltliche und christlich-überirdische Fragen erheben
sich mit dem Kampfe Parzivals in ihrer Größe, Schönheit
und Schrecknis. Wolfram von Eschenbach, der größte
mittelalterliche Dichter Deutschlands, weiß auch uns heutige
Menschen noch mit seinem Genius zu fesseln und zu wandeln. Mit
seinem Kreis der höfischen Ritter und Frauen erstehen mitreißend
bunt und bewegt das Leben des Gottsuchers und sein Weg zum erlösenden
Gral. Das Werk in dieser Prosafassung sollte neben Goethes »Faust«
in jeder Bücherei stehen.

Staatliche Volksbücherei, München


Wilhelm Stapel hat die größte Dichtung des deutschen
Mittelalters, den »Parzival«, Vers für Vers nach
dem Original in Prosa übertragen, und er hat damit erreicht,
daß der moderne Leser das tiefsinnige Werk gefesselt und
mit innerer Anteilnahme lesen kann, ohne durch den Vers gehemmt
zu werden. Hoffen wir, daß durch diese glückliche Übertragung
der »Parzival« Wolfram von Eschenbachs wieder Allgemeingut
werde.

Die Heimat, Hamburg


Dies ist eines von den Meisterwerken der Weltliteratur, die jeder
gebildete Mensch besitzen muß.

Panorama, Amsterdam


Mag in diesem Epos der ganze Glanz des Rittertums sich entfalten,
mag der Pinsel des Malers in der Schilderung der Frauenschönheit
unersättlich sein, mag an König Artus´ Hofe der
Lobpreis männlichen Heldentums kein Ende nehmen: Es geht
im Wesen nicht um die äußere Welt, sondern um die Erfüllung
der christlichen Berufung. Das Gleichnis ist eine Mahnung für
unsere Zeit. Parzival verfehlte sein Ziel, als er sich nur auf
die äußeren Formen der Ordenszucht stützte. In
der christlichen Bewährung entscheidet nicht die äußere
Beobachtung von Geboten und Regeln. Zum Ziel führt nur die
Bejahung des Kreuzes. Das ist die unvergängliche Karfreitagsbotschaft
dieser Legende.

Echo der Zeit, Münster


Was hätte wohl Nietzsche gedacht, wenn der diesem Parzival
und nicht dem Richard Wagners begegnet wäre? Hier hätte
er auch das Pathos der Distanz gefunden, das er an der griechischen
Klassik liebte, und ihm wäre ein Christentum offenbar geworden,
das mit dem sentimentalen seines Elternhauses nur die Ursprünge
gemeinsam hat. Es ist ein Verdienst Wilhelm Stapels, in Anmerkungen
und Nachworten einesteils behutsam den dichterischen Gehalt, andererseits
die Fülle solcher Beziehungen, wenn nicht ausdrücklich,
so doch implizite angeschlagen zu haben.

Badische Neueste Nachrichten

 

Leseprobe


Wenn das Herz mit Zweifel an Gottes Hilfe und an sich selbst zusammen
haust, so muß das der Seele sauer werden. Schmach und Schmuck
zugleich trägt der unverzagte Mann, den zuzeiten Verzagtheit
überkommt, er ist wie die Elster weiß und schwarz.
Doch mag er sich immerhin getrösten: Himmel und Hölle
haben beide Teil an ihm. Aber der unstäte Mann dient dem
schwarzen Banner der Hölle und wird dunkel wie die Finsternis.
Doch wer ohne Wanken treu gesinnt bleibt, der gesellt sich der
reinen und lichten Schar.


Dies fliegende Gleichnis ist blöden Leuten allzu schnell,
sie können's mit ihren Gedanken nicht erjagen. Denn es huscht
vor ihnen wie ein aufgestörter »Hase«. (Meister
Gottfried aus Straßburg fängt den Hasen bestimmt nicht.)
Aber ist das Gleichnis deshalb trügerisch? Ein Stückchen
Glas, das hinten mit Zinn bestrichen ist, spiegelt wohl ein Antlitz
zurück. Der Blinde vermeint im Traum den Schimmer eines Antlitzes
zu sehen. Aber solch ein trüber, schwacher Schein hat keinen
Bestand; darum macht er nur für kurze Zeit wahre Freude.
Meint Ihr, mein Gleichnis von der Elster sei auch nur solch ein
leerer, huschender Schein? Wer das sagt, der - rauft mich da,
wo ich kein Haar habe, innen in meiner Hand, er versteht sich
auf das Zupacken. Wollte ich mich gegen so erschreckende Angriffe
verantworten - oh, traut man das meinem Verstande zu? Soll ich
Treue suchen bei den Schwätzern, wo sie vergeht wie Feuer
im Brunnen und Tau in der Sonne?


Aber lassen wir die Toren. Auch unter den Klugen dürfte es
schwerlich einen geben, der nicht gern erfahren möchte, wohinaus
meine Geschichte wohl steuert und was für »gute Lehre«
sie austeilt. ...

 

Autoreninfo

Wolfram von Eschenbach, um 1200. Der Epiker und Lyriker bezeichnet sich selbst als Ritter, die Herkunft aus Eschenbach (heute Wolframs-Eschenbach) südöstlich von Ansbach in Franken gilt als wahrscheinlich. In seinen Werken nimmt er u. a. Bezug auf die Herren von Dürne (Sitz: Burg Wildenberg bei Amorbach), auf die Grafen von Wertheim und v. a. Landgraf Hermann I. v. Thüringen, die zu seinen Mäzenen gehörten. W. war in erster Linie Epiker, wenn ihn auch seine Tagelieder als Lyriker von Rang ausweisen. 

Mehr vom Verlag:

LangenMueller Verlag

Mehr vom Autor:

Wolfram von Eschenbach

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Leinen
Seiten: 443
Sprache: Deutsch
Erschienen: o.J.
Auflage: N.-A.
Maße: 212 x 136 mm
Gewicht: 551 g
ISBN-10: 3784418155
ISBN-13: 9783784418155

Herstellerkennzeichnung

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P_ABB: 16 Abb. auf Taf.
KNOABBVERMERK: 29. Aufl. 2009. 443 S. 16 Abb. auf Taf. 21,5 cm
KNOMITARBEITER: Mitarbeit: Stapel, Wilhelm
Einband: Leinen
Auflage: N.-A.
Sprache: Deutsch

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