Produktbeschreibung
Das Buch "Glücksfall Meran" ist eine Kombination aus Tourismusgeschichte und kulturellen Höhepunkten von 1945 bis 2020. Warum Meran ein Glücksfall ist, versuchen fünf Autoren aus mehreren Perspektiven zu beleuchten. Zum einem liegen die Wurzeln der neuen touristischen Blütezeit im zweiten Autonomiestatut von 1972, das dem Land Südtirol die Zuständigkeit im Tourismus gewährte, zum anderen waren es engagierte Bürger und Bürgerinnen, welche mit viel Fantasie und Entschlossenheit Meran zu einer attraktiven, weltoffenen Kurstadt weiterentwickelt haben. In diesem Buch werden Entwicklungen aufgezeigt, wie sich Meran und Umgebung als Tourismusdestination nach Faschismus und Krieg neu aufgestellt und bis in die Moderne weiterentwickelt haben. Im Gegensatz zur Gründerzeit Merans erfolgte der Wiederaufbau verstärkt durch einheimi-sche Pioniere, welche ausgehend von der neuen politischen Landschaft neue Wege beschritten haben. Dabei unterstützt wurden sie von Künstlern, Architekten, Musikern und Schriftstellern aus dem italienischen, deutschen und englischen Sprachraum. Siegfried Wenter, Franz Spögler, Hermann Schnitzer, Hans Pichler, Artur Eisenkeil, Zenzi Glatt, Irmgard und Sissi Amort, Siegfried Unterberger, Manfred Ebner und Andreas Cappello berichten in ausführlichen Portraits wie sie die Entwicklung Merans erlebt und mitbeeinflusst haben. Ausdruck der Weltoffenheit der Kurstadt Meran sind touristische Glanzleistungen sowie kulturelle Veranstaltungen auf europäischem Niveau in Lebensart und Kunst. Ein Längsschnitt durch die Werbung rund um Meran vervollständigt das vielseitig bebilderte Buch ab.
Autoreninfo
Delle Cave, Ferruccio
Studium der Germanistik, Geschichte, Romanistik und Musikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Innsbruck. Von 1996 bis 2010 Schuldirektor, seit 1998 Leiter der Literatur im Südtiroler Künstlerbund. Kulturberichterstatter für Theater, Literatur und Musik für die "Dolomiten", freier Publizist und Kurator des internationalen "Franz-Tumler-Preises" Laas. Zahlreiche Publikationen, u.a. "Aber geschrieben gilt es. Eine Tumler-Anthologie" (1997), "Südtirol. Ein literarischer Reiseführer" (2011), "Meraner Notenspuren" (2014) und "Franz Tumler: In alter Sehnsucht. Südtirol-Texte" (2016).Gufler, Christoph
Christoph Gufler, von 1975 bis 1996 Grundschullehrer- und Direktor, Mitarbeit am Lehrplan der Südtiroler Grundschule, Mitautor "Heimat- und Umweltkunde 4/5", 15 Jahre Bürgermeister der Marktgemeinde Lana (1995-2010), Konzeption, Aufbau und 30 Jahre Obmann des Südtiroler Obstbaumuseums, Initiator der Kastanientage "Keschtnriggl", journalistische Tätigkeit, Referent zur Landeskunde und Gemeindeentwicklung, seit 1980 Veröffentlichungen zur Landeskunde, zuletzt "Meran und Umgebung" (2017), Dorfbuch Gargazon (2018) und "Weinland Südtirol" (2019).