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Kaufmann, F: Gemeinsames Aufbrechen

Kollektive Buchläden in der BRD

von Kaufmann, Florian   (Autor)

Der Wunsch nach solidarischen Formen des Wirtschaftens begleitet den Kapitalismus von Beginn an. Demokratie, Egalität und Stabilität - mit der Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel und den Entscheidungen in den Händen der Mitarbeiter versprechen produktivgenossenschaftlich organisierte Unternehmen eine größere soziale und gesellschaftliche Gerechtigkeit. Im Gegensatz zu privaten Unternehmen streben die Anteilseigner nicht nach Profitmaximierung oder Kapitalakkumulation, sondern nach der Sicherung des Lebensunterhalts bzw. der Erfüllung bestimmter Bedürfnisse der Genossenschaftsmitglieder. Seit Anfang der 1970er Jahre entstand eine Subkultur der (undogmatischen) Linken. Die Studenten- und Jugendbewegung jener Zeit verlangte nach Literatur, die in regulären Buchhandlungen kaum zu finden waren. Aus selbstorganisieiten Büchertischen entstanden Buchhandlungen, die in den neuen sozialen Bewegungen wurzelten und nicht nur Händler sein wollten, sondern mit politischen Anspruch in der Bewegung agieren und zugleich den Mitarbeitenden Arbeits- und Lebensperspektive bieten sollten. Während die Kollektive von Handwerkern und Dienstleistern aus den Gründungsjahren heute - sofern noch existent - kaum von regulären Unternehmen unterscheidbar sind, haben viele der alternativen Buchhandlungen "erkennbar" überlebt und den Krisen des Buches und des Handels besser widerstanden als viele andere Stadtteilbuchhandlungen. Wie diese Robustheit der alternativen Buchhandlungen zu erklären ist und ob sich aus dieser Erklärung Schlussfolgerungen für Produktivgenossenschaften in anderen Bereichen ergeben, ist Gegenstand dieses Buches.

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

Der Wunsch nach solidarischen Formen des Wirtschaftens begleitet den Kapitalismus von Beginn an. Demokratie, Egalität und Stabilität - mit der Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel und den Entscheidungen in den Händen der Mitarbeiter versprechen produktivgenossenschaftlich
organisierte Unternehmen eine größere soziale und gesellschaftliche Gerechtigkeit. Im Gegensatz zu privaten Unternehmen streben die Anteilseigner nicht nach Profitmaximierung oder Kapitalakkumulation, sondern nach der Sicherung des Lebensunterhalts bzw. der Erfüllung bestimmter Bedürfnisse der Genossenschaftsmitglieder. Seit Anfang der 1970er Jahre entstand eine Subkultur der (undogmatischen) Linken. Die Studenten- und Jugendbewegung jener Zeit verlangte nach Literatur, die in regulären Buchhandlungen kaum zu finden waren. Aus selbstorganisieiten Büchertischen entstanden Buchhandlungen, die in den neuen sozialen Bewegungen wurzelten und nicht nur Händler sein wollten, sondern mit politischen Anspruch in der Bewegung agieren und zugleich den Mitarbeitenden Arbeits- und Lebensperspektive bieten
sollten. Während die Kollektive von Handwerkern und Dienstleistern aus den Gründungsjahren heute - sofern noch existent - kaum von regulären Unternehmen unterscheidbar sind, haben viele der alternativen Buchhandlungen "erkennbar" überlebt und den Krisen des Buches und des Handels besser widerstanden als viele andere Stadtteilbuchhandlungen. Wie diese Robustheit der alternativen Buchhandlungen zu erklären ist und ob sich aus dieser Erklärung Schlussfolgerungen für Produktivgenossenschaften in anderen Bereichen ergeben, ist Gegenstand dieses Buches. 

Mehr vom Verlag:

AG SPAK Bücher

Mehr vom Autor:

Kaufmann, Florian

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 228
Sprache: Deutsch
Erschienen: März 2020
Maße: 208 x 150 mm
Gewicht: 324 g
ISBN-10: 3945959462
ISBN-13: 9783945959466

Herstellerkennzeichnung

AG SPAK Bücher
Burlafinger Straße 11
89233 Neu-Ulm
E-Mail: spak-buecher@leibi.de

Bestell-Nr.: 29190631 
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KNO-MS: 17

KNOABBVERMERK: 2020. 228 S. 20,5 cm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch

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