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Menschenrechte in der Psychiatrie

Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang

von Richter, Dirk   (Autor)

Eine Psychiatrie ohne Zwang ist möglich - und notwendig Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der UN-Behindertenrechtskonvention. Kann eine psychische Erkrankung Zwang begründen? Dirk Richter meint: Nein. Was psychische Krankheit bedeutet, wird soziokulturell vermittelt und rechtfertigt keine Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie. Auch die ethisch-rechtlichen Bedingungen für die Anwendung von Zwang können im Lichte der Forschung keinen Bestand haben. Gegen den Willen der betroffenen Person kann keine Unterbringung und keine Zwangsbehandlung legitimiert werden. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung und damit auch auf Nichtbehandlung. Das Buch vermittelt streitbare Thesen gut durchdacht, wissenschaftlich fundiert und mit praktischen Ideen für eine Psychiatrie ohne Zwang.

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Produktbeschreibung

Eine Psychiatrie ohne Zwang ist möglich - und notwendig Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der UN-Behindertenrechtskonvention. Kann eine psychische Erkrankung Zwang begründen? Dirk Richter meint: Nein. Was psychische Krankheit bedeutet, wird soziokulturell vermittelt und rechtfertigt keine Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie. Auch die ethisch-rechtlichen Bedingungen für die Anwendung von Zwang können im Lichte der Forschung keinen Bestand haben. Gegen den Willen der betroffenen Person kann keine Unterbringung und keine Zwangsbehandlung legitimiert werden. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung und damit auch auf Nichtbehandlung. Das Buch vermittelt streitbare Thesen gut durchdacht, wissenschaftlich fundiert und mit praktischen Ideen für eine Psychiatrie ohne Zwang. 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Menschenrechte und Zwang in der psychiatrischen Versorgung -
Konzepte, Daten und
Begrifflichkeiten.............................................................7
Psychiatrischer Zwang: ein Definitionsversuch.. .. . . . . . . . . . 10 Das
Ausmaß der Zwangsmaßnahmen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Die Begrifflichkeiten.. . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . 16 Der Plan des
Buchs.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Menschenrechte und
psychiatrischer Zwang: ein Legitimationsproblem für die
Psychiatrie......................20 Menschenrechte und das soziale Modell der
Behinderung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 24 Die Kontroverse um die Anwendung von Zwangsmaßnahmen in der
Sozialpsychiatrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Die Kontroverse um
die Sterbehilfe von Menschen mit psychosozialen Problemen. . 32
Schlussfolgerung: das Entscheidungsdilemma der Sozialpsychiatrie.. . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 38 Die Legitimation von psychiatrischen
Maßnahmen gegen den Willen einer
Person....................................................39 Zwang in der
psychiatrischen Versorgung: die institutionszentrierte Phase. . . . . . . . . .
. . . . 39 Von der institutionszentrierten zur personenzentrierten Phase.. . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Die Legitimation von
Zwang in der personenzentrierten Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 50 Schlussfolgerung: die Legitimation von Zwang in der
Psychiatrie - das klinisch-ethisch-juristische Patt .. . . . . . . . . . . . 54
Psychiatrischer Zwang: ethische Bedingungen und empirische
Daten.............................................................................................56
Bedingung 1: Erfolgt der Zwang zum Wohle der betroffenen Person?. . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . 57 Bedingung 2: Wird die am wenigsten einschränkende
Maßnahme gewählt und nur als letztes Mittel ergriffen?.. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Bedingung
3: Sind psychiatrische Therapien wirksam?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Bedingung 4: Kann die
Autonomie der betroffenen Personen wiedergestellt werden?. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . 69 Schlussfolgerung: Ethische Annahmen und empirische
Daten.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Psychische Krankheit: Was ist das
eigentlich?.......................................................................................72
Gibt es überhaupt eine menschliche Psyche?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Haben psychische Störungen zugenommen?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Kann zwischen psychisch krank und gesund unterschieden werden?.. . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . 84 Kann zwischen verschiedenen psychischen Störungen
unterschieden werden?.. . . . . . . . 94 Schlussfolgerung: Menschenrechte und
das reale Konstrukt der psychischen Störung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 96 Psychosoziale Probleme anders betrachten: das
Spektrenmodell................99 Von der Neurodiversität zur neurokognitiven
Diversität.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 100 Von der neurokognitiven Diversität zur Soziodiversität.. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Von
der Krankheit zum Spektrum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 108 Vom psychischen Phänomen zum psychosozialen Problem.. . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Schlussfolgerung:
Betroffene entscheiden.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Die
Entwicklung einer menschenrechtsbasierten psychiatrischen
Versorgung..........................................118 Umgang mit
Menschenrechten in der psychiatrischen Versorgung . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 118 Welche Unterstützungsangebote bevorzugen Menschen mit
psychosozialen Problemen?.. . . . . . . . 128 Von der geteilten zur
unterstützten Entscheidungsfindung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . 131 Schlussfolgerungen: Bausteine einer
personengesteuerten Unterstützung.. . . . . . . . . . . . . . . 135
Psychosoziale Unterstützung ohne Zwang: Konsequenzen, Dilemmata und mögliche
Auswege...........136 Folgen einer Selbstdeklaration als krank oder nicht
krank.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
137 Folgen einer präferenzorientierten psychosozialen Unterstützung. . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Schlussfolgerungen: Auf dem Weg zu
einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang . . . . . . . . . . . . . . . .
145
Epilog.................................................................................................147
Danksagung.......................................................................................151
Literatur
..........................................................................................152 

Autoreninfo

Dr. Dirk Richter ist Professor für psychiatrische Rehabilitationsforschung an der Berner Fachhochschule und Leiter des Innovationsfelds Psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung. 

Mehr vom Verlag:

Psychiatrie-Verlag GmbH

Mehr aus der Reihe:

Mehr vom Autor:

Richter, Dirk

Produktdetails

Medium: eBook
Format: PDF
Kopierschutz: PERSONALISIERTES WASSERZEICHEN
Seiten: 184
Sprache: Deutsch
Erschienen: Oktober 2023
Auflage: 1. Auflage
ISBN-10: 3966052504
ISBN-13: 9783966052504

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Psychiatrie-Verlag GmbH
Ursulaplatz 1
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