PORTO-
FREI

Osteuropäisches München

Displaced Persons und Geflüchtete in der Nachkriegszeit

von Buch & media

Wie prägten osteuropäische Geflüchtete das Nachkriegs-München? Der Sammelband beleuchtet erstmals die vielfältigen Beiträge von Displaced Persons und Migrant:innen aus Osteuropa zur politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt seit 1945. Historiker:innen und Zeitzeug:innen erzählen von Flucht, Integration und Erinnerungskultur in einer von Umbrüchen geprägten Metropole.

Buch (Kartoniert)

EUR 48,00

Alle Preisangaben inkl. MwSt.

SOFORT LIEFERBAR (am Lager)
(Nur noch wenige Exemplare auf Lager)

Versandkostenfrei*

Versandtermin: 16. Juli 2025, wenn Sie jetzt bestellen.
(innerhalb Deutschlands, Sendungen in Geschenkverpackung: + 1 Werktag)

 
 

Produktbeschreibung

Wie prägten osteuropäische Geflüchtete das Nachkriegs-München? Der Sammelband beleuchtet erstmals die vielfältigen Beiträge von Displaced Persons und Migrant:innen aus Osteuropa zur politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt seit 1945. Historiker:innen und Zeitzeug:innen erzählen von Flucht, Integration und Erinnerungskultur in einer von Umbrüchen geprägten Metropole. 

Inhaltsverzeichnis

Inhalt Vorwort: Erforschung und Sichtbarmachung der Münchner DP-Geschichte am
Münchner Stadtmuseum, am Jüdischen Museum München und an der
Ludwig-Maximilians-Universität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einleitung: Einführung, Forschungsstand, Konzeption des Buches . . . . . . . 16
Zeugnisse und Orte der (Zwangs-)Migration in München Andreas Heusler:
Nachkriegszeit und Displaced Persons in der Münchner Stadtgeschichte und
Erinnerungskultur . . . . . . . . . . . . . . 53 Gudrun Wirtz:
Displaced-Persons-Drucke aus München und Umgebung als historische Quellen
(1945-1951) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Axel Doßmann:
Zeugenschaft im Widerstreit. David P. Boders Interviews mit Displaced Persons in
München 1946 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Piritta Kleiner:
Vergessene Orte der Münchner Nachkriegsgeschichte. Der KZ-Außenlagerkomplex
Allach von 1945 bis 1953 . 124 Displaced Persons in der Münchner
Stadtgesellschaft Andre Scharf: 'Bleib du hier. Arbeiten kannst du [...]'.
Nichtjüdische Überlebende des KZ Dachau in der Münchener Stadtgesellschaft . . .
. . . 157 Jutta Fleckenstein: Displaced Artists. Die 'Ausstellung der Jüdischen
Künstler' in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus im Jahr 1948 . . . . . 200
Anna Holian: Existenzgründungen im Nachkriegsmünchen. Polnisch-jüdische
Erwerbstätigkeit zwischen Kontinuität und Bruch . 222 Vergemeinschaftung
zwischen nation-building und transnationaler Solidarität Katarzyna Person: Die
Praxis der Ehrengerichte und das Gemeinschaftsleben der jüdischen Displaced
Persons im Raum München . 245 Kateryna Kobchenko: Die ukrainischen Displaced
Persons. Eine Emigrantengemeinde zwischen nationaler Konsolidierung und
politischer Konkurrenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
292 Maria Kovalchuk: Frauensolidarität in den Displaced-Persons-Lagern.
Transnationales Engagement am Beispiel der Liga der Frauen im Exil . . . . 292
Aushandeln von Migration zwischen Nachkriegszeit und Kaltem Krieg Vitalij
Fastovskij: Erzählte Migration. Die 'russische Sache' der Alexandra Tolstoy .
323 Karolina NovinÜ¿ak Kölker: Displaced Persons - Heimatlose -
Gastarbeiter:innen. Migrantische Lebensrealitäten im Spannungsfeld alliierter,
deutscher und jugoslawischer Migrationspolitik (1945 bis in die 1970er-Jahre) .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 Christian Höschler:
'Können wir dieser Mutter ihr Kind verweigern, weil wir das Regime verurteilen,
unter dem sie lebt?' Der Umgang mit unbegleiteten DP-Kindern zwischen München
und Bad Aibling, 1950-1951 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 416 München als Standort der Osteuropaforschung Tobias
Weger: München und die deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in den
späten 1940er- und 1950er-Jahren . . . . . . . . . . . . 435 Felix Jeschke,
Magdalena Mihaljevi¿ und Kira Rettinger: Zwischen Volkstums- und
Gegnerforschung. Die Münchner Osteuropahistoriografie in der Nachkriegszeit .
457 Dank . 477 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 478 

Autoreninfo

Dr. Felix Jeschke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München und Koordinator des Masterstudiengangs Osteuropastudien. Seine Forschungsinteressen umfassen die Infrastruktur- und Mobilitätsgeschichte, Imperiengeschichte und Wissenschaftsgeschichte, insbesondere mit Bezug auf die Tschechoslowakei und Ungarn im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, sowie die Geschichte der Osteuropaforschung in Deutschland. Er ist Autor von Iron Landscapes: National Space and the Railways in Interwar Czechoslovakia (New York 2021). Dr. Hannah Maischein ist Kulturwissenschaftlerin und Historikerin; sie leitet das Bauernhofmuseum Jexhof in Schöngeising. Am Münchner Stadtmuseum hat sie von 2015 bis 2024 als Kuratorin und wissenschaftliche Referentin der Direktion gearbeitet. Sie hat das Projekt 'Nachkriegszeit und Migration in München' initiiert und in diesem Rahmen in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München die Ausstellungen München Displaced. Heimatlos nach 1945 (2023) und Radio Free Europe. Stimmen aus München im Kalten Krieg (2022) kuratiert. Sie ist Autorin von Augenzeugenschaft, Visualität, Politik - Polnische Erinnerungen an die deutsche Judenvernichtung (Göttingen 2015). Dr. Anke Stephan arbeitet als freiberufliche Historikerin und Gymnasiallehrerin in München. Zuletzt hat sie die Ausstellung München Displaced. Heimatlos nach 1945 am Münchner Stadtmuseum miterarbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Migrationsgeschichte, Oral History, Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit, Jugend und 'abweichendes Verhalten' (1945-1980), Geschichte der Sowjetunion und des postsowjetischen Russlands. Zu ihren Publikationen zählen Von der Küche auf den Roten Platz. Lebenswege sowjetischer Dissidentinnen (Zürich 2005) sowie Erlebte Geschichte? Oral History im Geschichtsunterricht. Ein Zeitzeugenprojekt über die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa (Braunschweig 2019). Sie ist Mitherausgeberin des Buches Erinnerungen nach der Wende. Oral History und (post-)sozialistische Gesellschaften (Essen 2009). 

Mehr vom Verlag:

Buch & media

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 484
Sprache: Deutsch
Erschienen: Januar 2025
Maße: 236 x 171 mm
Gewicht: 946 g
ISBN-10: 3962334793
ISBN-13: 9783962334796

Herstellerkennzeichnung

Buch & media
Merianstraße 24
80637 München
E-Mail: info@buchmedia.de

Bestell-Nr.: 40760451 
Libri-Verkaufsrang (LVR): 162667
Libri-Relevanz: 4 (max 9.999)
 

Ist ein Paket? 0
Rohertrag: 15,70 €
Porto: 2,75 €
Deckungsbeitrag: 12,95 €

LIBRI: 3169929
LIBRI-EK*: 29.16 € (35%)
LIBRI-VK: 48,00 €
Libri-STOCK: 2
* EK = ohne MwSt.

UVP: 0 
Warengruppe: 25580 

KNO: 98100052
KNO-EK*: 31.4 € (30%)
KNO-VK: 48,00 €
KNO-STOCK: 1

P_ABB: mit zahlreichen Abbildungen in schwarz-weiß
KNOABBVERMERK: 2025. 484 S. mit zahlreichen Abbildungen in schwarz-weiß. 240 mm
KNOMITARBEITER: Herausgegeben:Jeschke, Felix; Maischein, Hannah; Stephan, Anke
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch

Alle Preise inkl. MwSt. , innerhalb Deutschlands liefern wir immer versandkostenfrei . Informationen zum Versand ins Ausland .

Kostenloser Versand *

innerhalb eines Werktages

OHNE RISIKO

30 Tage Rückgaberecht

Käuferschutz

mit Geld-Zurück-Garantie