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Eine selbstsüchtige Leserin?
- von D. Möhrke aus Leipzig, 06.03.2009 -
Durch einen Zufall kommt die Queen zum Lesen. Auf einem Spaziergang machen ihre Hunde so viel Lärm vor einem Bücherbus, dass sie sich gewogen sieht, der Höflichkeit halber, ein Buch auszuleihen. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellen wird. Doch nach und nach findet sie sich immer mehr in die Welt der Bücher hinein und bald gibt es kaum ein anderes Thema mehr für sie. Fast alle anderen können ihre Begeisterung jedoch nicht teilen. Sie stellen die Queen nahezu als selbstsüchtig dar, weil sie ihnen nicht mehr ihre vollkommene Aufmerksamkeit schenkt, sondern auch mal den eigenen Interessen nachgeht.
Dabei lernt man aus Büchern doch so vieles. Gerade als Königin verliert man sicher auf Dauer etwas den Blick für das soziale Verhalten der Mitmenschen. Es dreht sich ständig alles nur um einen selbst und man gewöhnt sich daran. Bücher lehren aber Mitgefühl zu empfinden und sich in andere Menschen hineinzuversetzen, verschiedene Sichtweisen zu sehen.
Auch bei der Queen geht ein solcher innerer Prozess vor. Jeder anderen Person würde dieser hoch anerkannt werden, doch bei der Queen? Nein, sie wird eher als senil eingestuft.
Herrlich ist es zu lesen, wie sie sich nicht von ihrer neu gefundenen "Liebe" abbringen lässt und den Einwänden der anderen mit vollkommener Selbstsicherheit entgegengeht. Der typische britische Humor dieses Buches passt wirklich perfekt zur Geschichte. Es ist schön zu lesen, dass auch eine Königin nicht immer nur ernsthaft ist (wobei sie natürlich ernsthaft vom Lesen überzeugt ist) und sich etwas abseits der üblichen und alltäglichen Aufgaben gönnt.
Jeder Leser wird die Geschichte sicher sehr gut nachvollziehen können und sich selbst ein wenig in diesem Buch wiederfinden. Wer kennt es nicht, dass man über das Lesen die eigentliche Arbeit vergisst? Endlich ist es auch einmal gelungen, einen Buchtitel zu wählen, der tatsächlich etwas aussagt und durch seine Mehrdeutigkeit schon von Anfang an den Humor des Buches andeutet. Die tolle Aufmachung mit rotem Leineneinband macht das Buch zu einem besonderen Hingucker. Sie passt perfekt zum gesamten bibliophilen Charme des Buches.
Ein wirklich großartiges Buch, über die Liebe zum Lesen, die sogar jegliche Konventionen vergessen lässt.
Wer englischen Humor mag, liegt mit diesem Buch richtig!
- von Rezensentin/Rezensent aus Berlin, 15.01.2009 -
In diesem Buch geht es um die Queen, Lesestoff und -gewohnheiten und natürlich die Folgen des Zusammentreffens dieser Faktoren. Der Lesespaß ist nur durch das englische Originalwerk zu toppen. Ein appetitlicher Lesehappen für Freundinnen und Freunde englischen Humors.
eine stunde englischer humor
- von Birgit Kennel aus Ichenhausen, 28.10.2008 -
es ist das richtige Buch, um sich ein Stündchen in aller Stille dem Lesegenuss hinzugeben:
nicht nur, dass das Buch rein äußerlich alle taktilen und visuellen Ansprüche befriedigt, auch inhaltlich macht es Spass: durch die klare Sprache und die beständige feine Ironie taucht man leicht in die Welt der Engländer, ihrer Queen und der kleinen Hofstaatsorgen ein, und identifiziert sich gleichzeitig als Leser voll mit einem Menschen, nämlich der Queen, die um ihr Recht auf Lesen kämpft. Vergnüglich und entspannend!