Reichholf, J: Ursprung der Schönheit

Darwins größtes Dilemma

von Reichholf, Josef H.   (Autor)

Schönheit, so meinte man lange zu wissen, habe in der Evolution nichts zu suchen, sei bestenfalls schmückende Zutat oder Handicap beim Kampf ums Überleben. Heute wissen wir: Schönheit ist nicht nur „Äußerlichkeit", sondern verweist auf ein inneres Potential. Weit davon entfernt, lediglich Anpassung zu sein, ist sie ein echter Ausdruck von Individualität. In seinem neuen Buch zeigt der bekannte Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf, wie eng die natürliche mit der sexuellen Auslese zusammenhängt, bei der Attraktivität die entscheidende Rolle spielt. Seine Schlussfolgerung: Schönheit und Schönheitsempfinden haben klare biologische Funktionen. Schon Tieren müssen wir Ästhetik zubilligen. Und auch die Rolle, die sie in der Evolution des Menschen spielt, bedarf einer radikalen Neubewertung. Die Kunst, so hat der französische Filmemacher François Truffaut einmal gesagt, bestehe darin, mit schönen Frauen schöne Dinge zu tun. Sollte er damit auch die Grundlagen des Ästhetischen beim Menschen beschrieben haben?

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Produktbeschreibung

Schönheit, so meinte man lange zu wissen, habe in der Evolution nichts zu suchen, sei bestenfalls schmückende Zutat oder Handicap beim Kampf ums Überleben. Heute wissen wir: Schönheit ist nicht nur „Äußerlichkeit", sondern verweist auf ein inneres Potential. Weit davon entfernt, lediglich Anpassung zu sein, ist sie ein echter Ausdruck von Individualität. In seinem neuen Buch zeigt der bekannte Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf, wie eng die natürliche mit der sexuellen Auslese zusammenhängt, bei der Attraktivität die entscheidende Rolle spielt. Seine Schlussfolgerung: Schönheit und Schönheitsempfinden haben klare biologische Funktionen. Schon Tieren müssen wir Ästhetik zubilligen. Und auch die Rolle, die sie in der Evolution des Menschen spielt, bedarf einer radikalen Neubewertung. Die Kunst, so hat der französische Filmemacher François Truffaut einmal gesagt, bestehe darin, mit schönen Frauen schöne Dinge zu tun. Sollte er damit auch die Grundlagen des Ästhetischen beim Menschen beschrieben haben? 

Inhaltsverzeichnis


Vorwort
Am Anfang das Staunen



Teil I: Die Sexuelle Selektion
Prächtige Vögel
Der Pfau
Enten
Schwäne und Gänse
Buntes Gefieder in der Vogelwelt
Gesänge



Eindrucksvolle Säugetiere
Das Hirschgeweih
"Zurschaustellung" und Kommentkämpfe
Der Riesenhirsch
Faire und tödliche Kämpfe
Die Rolle der Ernährung



Funktionale Schönheit
Sexuelle Selektion
Schönheit als 'Handicap'
Der Pfau im natürlichen Lebensraum
Männchenüberschuss bei den Stockenten
Die Leistung der Weibchen



Der Stoff, aus dem die Schönheit kommt
Woraus besteht die Pfauenschönheit?
Die Außenwirkung des Innenlebens
Hirschgeweihe und Hirschkälber
"Ein faires Spiel"?
Echte und falsche Farben



Die Qual der Wahl
Wie wird gewählt?
Warum wird gewählt?



Ein langer, kalter Winter



Teil II: Die Deutung der Schönheit
Die Anpassung: Zu schön fürs Überleben?
Anpassung woran?
Strategien und Alternativen
Organismen und ihre Umwelt



Symmetrien und ihre Bedeutung
Es "passt", was zusammenpasst
Die Bedeutung der Symmetrien
Das Auge, das Sehen und die Symmetrien
Schlussfolgerungen



Teil III: Der Mensch und das Schöne
Schönheit in der Menschenwelt
Vorbemerkung
Das Paradox des Affen
Die Unterschiede
Abstrakte und lebensvolle Schönheit
Das Schöne Geschlecht



Das Paradox der Schönheit



Der Ursprung der Schönheit



Nachgedanken
Anhang
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Register  

Autoreninfo

Joseph H. Reichholf, geb. 1945 in Aigen am Inn. Der Zoologe, Evolutionsbiologe und Ökologe lehrt als Professor Naturschutz an der Technischen Universität München und leitet die Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung in München. Reichholf ist unter anderem Präsidiumsmitglied des deutschen WWF. 2007 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet. 

Mehr vom Verlag:

C.H. Beck

Mehr vom Autor:

Reichholf, Josef H.

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 302
Sprache: Deutsch
Erschienen: Februar 2011
Band-Nr.: XIV/2 Sommer 2020
Maße: 224 x 151 mm
Gewicht: 537 g
ISBN-10: 3406587135
ISBN-13: 9783406587139

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KNOABBVERMERK: 2011. 302 S. mit 23 Abbildungen, davon 22 in Farbe. 217 mm
KNO-BandNr. Text:XIV/2 Sommer 2020
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
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