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schwer begeistert
- von Rezensentin/Rezensent aus NRW, 19.10.2004 -
Jörg Thadeuz schafft es das Leben eines Menschen darzustellen, den man auf den ersten Blick einen Verlierer nennen würde. Dabei könnte gerade eine Geschichte über einen Rettungssanitäter auch zum Heldenepos verkommen. Durch die schonungslose Ehrlichkeit,mit der jede Handlung und jeder Gedanke von Gunnar dokumentiert wird, muß man diesen Mann aber einfach nett finden, denn es wird erheblich einfacher, dazu zu stehen, dass er verdammt vieles in sich verkörpert, für das man sich sogar vor sich selbst schämt. ( Ein verkorkstes Leben, verkorkste Beziehungen, schräge Gedanken..)
Am Ende bekommen er und seine schmierigen Kollegen die Chance zu beweisen, dass ihr Job mehr sein kann, als sie es selber denken und zeigen, dass da ein Haufen mehr Menschlichkeit und Mitgefühl in ihnen ist, als man es denken könnte, wenn man die Schilderungen von ihren anderen Ensätzen liest- die zwar wahrscheinlich weit mehr der Realität entsprechen als alles was man bisher über Rettungsanitäter dachte, aber vor abgestumpftheit fast schon weh tun.